"Ja?" Niall stockte und blickte auf den Boden, um mir dann direkt in die Augen zu sehen.
"Du bist wunderschön."
"Eh, danke?" Ich war leicht irritiert.
"Warte, lass mich bitte Ausreden, okay?"
"In Ordnung." Ich blickte ihm ebenfalls in die Augen.
"Also, du bist wunderschön, und seit ich dich kenne, kann ich an nichts anderes als an dich denken." Er machte eine Pause und ich hatte so gar keine Ahnung, was ich jetzt davon halten sollte. "Immer wenn ich dich sehe will ich dich beschützen und bei mir haben, dich auf Händen tragen, und du hast keinen blassen Schimmer davon, was du in mir auslöst wenn du mich berührst." Oh doch, das wusste ich nur zu gut. "Es ist mir scheißegal, was die Leute sagen wenn wir zusammen sind, es ist mir egal, wie jung du noch bist, ich vergesse das immer wenn wir zusammen sind, aber es interessiert mich auch nicht wirklich. Alles was ich weiß ist, dass ich dich so lange gesucht habe. Das, was du mit mir anstellst, kann man schon nicht mehr Verliebtsein nennen. Ich liebe dich, ohne dass ich dich wirklich lange kenne. Oh, und ich weiß, dass das jetzt nicht gerade romantisch ist, aber ich kann nicht länger warten. Willst du... willst du meine Prinzessin sein?" Oh. My. Fucking. Gosh. Ich schmeckte etwas Salziges und registrierte, dass ich ziemlich heftig weinte.
"Das... ist so süß!", brachte ich unter Schluchzern hervor. "Ich, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, außer ja. Ja, natürlich will ich! Was denkst du denn?! Ich weiß, ich bin noch so jung, und habe so gut wie keine Lebenserfahrung, in der Liebe eh nicht, aber ich weiß ganz sicher, dass ich in dich verliebt bin. Was du mit mir machst... Das ist unglaublich!" Wir fielen uns in die Arme und begannen, uns zu küssen. Was machte Niall bloß mit mir? Das alles konnte nur ein Traum sein, denn es fühlte sich so unecht an, so, als könne ich gleich aufwachen.
"Ich, ich will dich nicht verlieren", weinte ich zwischen zwei Küssen. Er küsste so süß, es war einfach unglaublich. Die Schmetterlinge in meinem Bauch waren inzwischen zu einer ganzen Horde angewachsen, und gaben keine Ruhe, bis wir uns voneinander lösten.
"Das ist wie in einem Traum", stellte Niall fest und lächelte mich warm an.
"Und ich will niemals aufwachen", ergänzte ich. "Danke."
"Wofür bedankst du dich jetzt denn?", fragte er verwundert.
"Dafür, dass du es mir gesagt hast. Ich hätte mich niemals getraut den ersten Schritt zu machen", gab ich zu. "Am Ende hättest du mich noch für einen Groupie gehalten."
"Würde ich doch nie tun!", versprach er mir zwinkernd.
"Na, wenn du das sagst...", grinste ich.
"... muss es stimmen", ergänzte er und küsste mich kurz. "Wir sollten übrigens mal zu den Jungs zurück gehen, ansonsten denken sie noch du hättest mich stehen gelassen."
"Apropos Jungs", fiel mir ein. "Die haben mich damals so Sachen ausgefragt, und du wolltest mir die Antworten nach dem Konzert geben. Also?" Auffordernd blickte ich ihn an.
"Ich habe immer nach meiner Prinzessin gesucht, das weißt du, oder?" Nickend bestätigte ich. "Und die Jungs wussten so einiges. Ich habe dich in meinem Bett schlafen lassen, das ist ein Privileg gewisser Prinzessin. Ich habe dich geküsst, wie nur eine Prinzessin es verdient, geküsst zu werden. Ich habe dir den roten BH gegeben. Die Jungs sind nicht ganz dumm, sie haben eins und eins zusammengezählt und herausgefunden, was ich für dich fühle."
"Das ist krank", stellte ich nüchtern und ein wenig ironisch fest.
"Mund zu, Darling, sonst komme ich in Versuchung", zwinkerte er.
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They don't know about us
FanfictionLana hat eine Wahnsinns-Stimme, lebt bei Pflegeeltern und ist nie zur Schule gegangen, sondern hatte immer einen Hauslehrer. Als sie beschließt, endlich selbst Geld zu verdienen, sind alle begeistert, mal abgesehen von ein paar eifersüchtigen Mädche...