Hobbit FF (Kili Lovestory)

Kapitel 11

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns von einander. Er lächelte mich an und Strich mir eine Locke aus der Stirn. Ich starrte in nur an, denn ich es hatte mir die Sprache verschlagen. Ich verlor mich in seinen Augen und war drauf und dran ihn erneut zu küssen, doch eine Stimme riss mich aus meiner Trance. "Da seid ihr ja! Gut das Nati wieder wach ist, Thorin hat sich zu viele Sorgen gemacht!" Fili starrte uns an "Was um Himmels Willen macht ihr da?" "Eh, Nati ist ausgerutscht und...ich... ich hab sie aufgefangen!" stammelte Kili. Ich stand auf und ging ohne mich um zu drehen Fili voraus. Ich kannte mich hier aus.
"Natalia! Jag mir nie wieder so einen Schreck ein. Verstanden?!" "Gott sei Dank geht es dir gut Thorin!" sagte ich leicht ärgerlich und setzte mich ihm gegenüber an Beorns riesigen Tisch. "Nati!" Hörte ich eine Tiefe Stimme hinter mir "Beorn." rief ich aus und umarmte ihn.

Während der folgenden Besprechung hörte ich gar nicht richtig zu. Ich dachte nur an Kili und den Kuss. Ich fragte mich, was es für mich bedeutet hatte und kam zu keinem Schluss der mir gefiel.
Ich hörte wie mein Name fiel "Hä?" machte ich und blickte in die Runde. "Nichts, wichtiges." sagte Thorin mit einem Blick zu Beorn. Ich wusste das Beorn die Zwerge nicht mochte, doch Orks hasst er mehr.

Er gab uns Ponys und Gandalf ein Pferd. So verabschiedeten wir uns von ihm und ritten Richtung Düsterwald.
Dort angekommen berichtete Gandalf uns er würde nicht mitkommen und er würde uns schon noch einholen. "Aber Gandalf, wir brauchen dich doch!" sagte ich ärgerlich zu ihm. Doch es nützte nichts, also gingen wir in den Wald und waren darauf bedacht den Weg nicht zu verlieren.
Doch wie ich es hätte wissen müssen, passierte genau das! Die Zwerge verloren langsam ein wenig den Verstand, sie waren halb benebelt. Doch ehe sie merkten das der Weg weg war, war es schon zu spät. Wir suchten und suchten ihn, liefen jedoch nur im Kreis. "Ich könnte an einem Baum hoch klettern, um uns einen Überblick zu verschaffen." schlug der Hobbit vor. Gesagt, getan. Dich noch bevor Bilbo wieder bei uns war, wurden wir von gigantischen, widerlichen Spinnen aus dem Hinterhalt angegriffen. Sie sponnen uns in ihr seltsam klebriges Sekret das aus ihren riesigen Hinterteilen kommt. Ich war so angewidert, dass es mir die Sprache verschlagen hatte.
Wahrscheinlich hingen wir eine ganze Weile, in unseren Kokons bis uns schließlich ausgerechnet mal wieder der Hobbit rettete. "Du bist ein erstaunlicher Hobbit Bilbo Beutlin." sagte ich und starrte ihn mit eine ungläubigen Erleichterung an. Zum Reden blieb jedoch keine Zeit, denn die Spinnen kamen um uns zurück zu holen

Und schon wieder brauchten wir Hilfe, nur bekamen wir sie ausgerechnet von dem ElbenVolk. "Hallo, Cousinchen. Hast du mich vermisst?" räumte Legolas mir ins Ohr. "Das hättest du wohl gern!" fauchte ich ihn an. Während er mir meine Waffen weg nahm, leider waren diese auch in meinem Mieder versteckt und es freute ihn sie daraus zu holen, blickte ich zu Kili und wurde Schlagartig wütend. Tauriel hatte sich über ihn gebeugt, ihre langen schönen roten Haare strichen Kili über die Wange, als sie ihn die Waffen weg nahm und ihn kokett anlächelte. Sie bemerkte meinen Blick. "Natalia, schön dich wieder zu sehen. Du Miststück. Du bist eine von uns und nicht eine von denen!" fauchte sie mich auf Elbisch an. Ich lies eine Wucht aus Beschimpfungen auf sie nieder prasseln und zwar auf elbisch, altzwergisch und der gemeinen Zunge. Überheblich sah sie mich herablassend an. "Bringt sie zum König, die anderen in die Kerker." befahl hingegen Legolas. "Wo ist Bilbo?" flüsterte mir Bofur zu. Stimmt, der Hobbit fehlte schon wieder, hoffentlich würde er uns diesmal auch retten, das hatten wir bitter nötig.