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Ich hatte Angst! Was wenn er wirklich kommt? Ach scheiss drauf er wird nicht kommen! Das letzte was ich wollte, war wieder zurück nach Barcelona!
Er kann eh nichts machen. Ich habe doch meine Familie und meine Freunde. Was fällt ihm eigentlich ein mir so zu drohen? Aber dennoch lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken und ich hatte Angst. Ich sprach noch mit Lilli darüber. Sie war genauso geschockt wie ich. Nach einiger Zeit, begab ich mich dann nach Hause. Ich öffnete meine Haustür und rannte in mein Zimmer hoch.
"Mom, Dad ich bin wieder da!" Schrie ich noch durchs Haus
"Nicki? Schatz kommst du noch kurz runter, wir müssen dir etwas sagen" hörte ich die Stimme meiner Mutter sagen
Ich lief die Treppe wieder runter und zu meinen Eltern die beide in der Küche saßen.
"Was gibt's?" Sagte ich gelassen
"Nicki, deine Oma ist krank und dein Vater und ich müssen zu ihr nach Mexico! Möglicherweise wird sie nicht wieder gesund und sie möchte uns ein letztes Mal sehen. Wäre es ok für dich, wenn du eine Woche alleine zuhause wärst?" Mutter

"WAS?" Sprang aus mir raus.
"Gibt es ein Problem?" Mom
"Ähmm nein alles ok!" Ich

"Ok, wir fahren heute Nacht los, damit wir so schnell wie möglich wieder zurück kommen ok?" Mutter
"Ähmm ja ok" gab ich von mir
Ich ging hoch und legte mich in mein Bett. Es war bereits sechs Uhr abends.
Sie lassen mich alleine! Was wenn Neymar wirklich kommt?
Nicki! Dreh nicht durch
Er wird nicht kommen! Er hat Training und sein Sohn und......
Er wird eh nicht kommen ich meine es ist ja nicht so, dass er drei Straßen weiter wohnt. Er muss eine Stunde im Flugzeug sitzen. Quatsch. Ich werd ja verrückt! Er wird nicht kommen! Ich nahm meine Kopfhörer und hörte Musik.
Nach einigen Stunden war es dann auch Zeit. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und sie machten sich auf den Weg. Nun war ich alleine zuhause. Es war totstill. Es war so still, dass ich fast verrückt wurde. Ich beschloss das Radio an zu machen.
Im Radio lief Five more hours von Chris Brown. Das war eines meiner Lieblingslieder!
Es war ein Uhr Mitternacht. Ich legte mich zurück in mein Bett und ließ das Radio an. Das sollte diese Stille etwas verscheuchen. Ich legte mich in mein Bett und starrte die Decke an. Ich beobachtete die Schatten die durch das Fenster auf die Decke schienen. Äste vom Baum, die vom Wind hin und her schwenkten. Ich muss zugeben, dass diese Äste schon ziemlich gruselig aussahen. So eklig nach Insektenbeinen oder Spinnen...
Iiiiihhhhhhhh

Irgendwann schlief ich dann auch ein. Ich bemerkte das heftige Gewitter und Gedonner draußen nicht. Ich schlief tief und fest, bis mich ein ultralauges Gedonner aus meinem Schlaf riss und so aufschrecken lies, dass ich aus meinem Bett fiel.
Ich legte mich wieder in mein Bett. Als ich langsam wieder einschlafen wollte, zuckte ich erneut zusammen. Aber nicht wegen dem Wetter, nein, dieses Mal, war es ein seltsames Geräusch. Irgendetwas wurde gegen mein Fenster geschläudert.

Ist da vielleicht jemand?
Ach Quatsch!
Das ist doch nur der Wind und die Äste und Bbbbäume
Aber...
Da war es schonwieder!

Ich zog mir die Decke über den Kopf und versuchte weiterzuschlafen, was UNMÖGLICH war.

Und immer und immer wieder hörte ich dieses Geräusch, dass immer lauter wurde. Irgendwann dachte ich dann auch, dass das Fensterglas gleich einbricht.

Ich beschloss aufzustehen und nachzuschauen was das für ein Geräusch war.
Ich stand auf und schob die Gardine Zu Seite. Ich schaute nach draußen. Das einzige was ich sah, war dass es in Strömen regnete, blitzte und donnerte. Der Nebel verdeckte mir die Sicht auf unsere Straße. Und das Geräusch? Es waren Äste die der Wind gegen unser Fenster schlug.

Ich zog die Gardienen wieder zusammen und ging runter in die Küche. Ich machte das Licht an und setzte mich. Ich holte mein Handy. Lilli hatte mich zwei mal angerufen vor drei Stunden. Ich hatte mein Handy auf stumm geschaltet. Das habe ich ja immer, damit ich nicht gestört werde. Ich könnte Menschen, die mich während ich schlafe stören umbringen.

Ich rief sie nicht zurück, da es zwei Uhr nachts war. Ich wollte sie nicht wecken und außerdem ist sie genauso wie ich und hasst es gestört zu werden. Hahaha kein Wunder wir haben vieles gemeinsam. Wir sind ja auch beste Freunde.

Ich nahm meine Teetasse und ging zum Fenster. Ich schaute raus. Ich betrachtete den Regen, das Gewitter die Blitze.
Auf der Straße sah man die geparkten Autos unserer Nachbarn und die dunklen großen Häuser. Wie sie so still dastanden. Die Bäume wehten hin und her. Ich umklammerte mein Glas mit beiden Händen. Es war so schön warm.
Obwohl es eigentlich recht kalt war, hatte ich nicht meinen fetten plüschpyjama an. Ich hatte eine Weise Bluse an, die mir bis kurz über meinem Bauchnabel ging und eine Pinke Jogginghose. Während ich weiter raus schaute, berührten mich plötzlich zwei eiskalte Hände direkt an meiner Hüfte.

Ich schrie auf
"Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa" als mir plötzlich eine Hand meinen Mund zudrückte, sodass ich kaum atmen konnte. Die Person drückte mich ganz fest an sich. Ich wäre fast ohnmächtig geworden, als die Person plötzlich anfing an meinem Hals zu saugen. Ein Vampir!!!!!

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