Addicted

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Als wir Zuhause angekommen waren, legte ich mich aufs Sofa und fing an zu heulen. Musste er das jetzt kurz bevor er losfuhr machen? Ich meine wenn er mich stehen gelassen hätte, würde ich mir nicht so ein Kopf drum machen.
Ich liebte ihn. Ich weis zwar nicht warum aber ich konnte einfach nicht anders. Es ist wie eine Sucht von der man nicht loskommt. Man ist einfach süchtig und kann nicht anders.

RING RINGGGGG eine SMS

Es tut mir so unendlich leid! Ich liebe dich so sehr bitte vergiss das nicht- Neymar

Was sollte ich denn jetzt machen? Was wollte er bezwecken? Was wollte er von mir? Warum machte er das?
Erst schickt er mir eine SMS und beleidigt mich haushoch dann entschuldigt er sich und weint dann lügt er mich an, schubst mich und jetzt wird er wieder zu Romeo????!

Ich ging ins Schlafzimmer, zog mir eine Jogginghose und ein bequemes Tshirt an und legte mich in mein Bett.
Neben mir lagen meine Kopfhörer. Ich nahm sie steckte sie in meine Ohren und machte die Musik ganz laut.
Ok! Am besten Rap!
Von wem?
Vom besten Rapper der Welt!
EMINEM

Yeah...
it's my life...
in my own words i guess...
Have you ever loved someone so much You'd give an arm for?
Not the expression No, literally give an arm for
When they know they're your heart And you know you were their armor
And you will destroy anyone who would try to harm her
But what happens when karma
Turns right around to bite you...

OHHH MAN ICH LIEBE DIESES LIED ICH KENNE ES IN UND AUSWENDIG
und dann hörte ich es nochmal an
Und dann nochmal
Und dann nochmal
Um die sieben Male!

Ich bekam wieder eine SMS, die ich ignorierte. Was wollte er? Er ist weg! Weg vor Augen, weg aus meinem Leben.

Den Rest des Tages verbrachte ich irgendwie mit Facebook und Instagram: Leute stalken und so weiter.
Lilli schlief die ganze Zeit. So ca um elf klappte meine Augen zu.

PLÖTZLICH
klingelte es mitten in der Nacht an der Haustür.
Es war drei Uhr morgens! Wer Bitteschön klingelt um drei Uhr morgens?
Um ehrlich zu sein hatte ich Angst! Lilli schlief noch. Ich tappte barfüßig zu unserer Haustür. Ich schaute das Loch.
UND
DA WAR NIEMAND!
Hä war das ein Klingelstreich oder habe ich mir das nur eingebildet und es hat nicht geklingelt?
Ich ging wieder ins Bett und legte mich hin. Einige Minuten später klappten meine Augen wieder zu.
Als ich schon wieder ein klingeln hörte. Ich bekam Angst und zog meine Decke ganz weit hoch. Am ganzen Körper zitterte ich. Ich steckte mir wieder  Kopfhörer ins Ohr und machte Musik an.

Ich beschloss gleich morgen früh einen Termin beim Psyschologen abzumachen.

Somit stellen wir fest:
Ich habe irgendwelche Psyschichen Probleme
HAHAHAHAHAHAHHAHA

Ok Nicki beruig dich keine Angst. Du bist in einem geschlossenen Raum und dir kann nichts passieren!

Als ich zum Fenster schaute, sah ich dass es draußen heftig regnete, donnerte und blitzte.

Ich sah von meinem Bett aus, das Haus meiner Nachbarn. Schwarze Fenster und hin und her fliegende Gardienen aber besonders viel sah ich nicht, da der Baum in unserem Garten ziemlich viel zudeckte und hin und her wehte. Ich hatte so crazy Gedanken! Ich hatte Angst davor, dass der Baum und unser Haus vom Wind mitgezogen werden würde.

PLÖTZLICH SAH ICH EIN GESICHT!
WER WAR DAS? MEINE AUGEN WEITETEN SICH ALS ICH DAS GESICHT AN MEIN NASSES FENSTER DRÜCKTE. ES IST DER HACKFLEISCHHASSENDEZERHACKER UND ER IST GEKOMMEN UM MICH ZU HOLEN
NEIN WARTE!
NEYMAR?
NEYMAR!
WAS? NEYMAR?
Ich stand aus meinem Bett auf, lief zum Fenster und öffnete es.
"Warum bist du hier? WAS MACHST DU HIER? GEHT ES DIR ÜBERHAUPT GUT?" sagte ich nervös und aufgebracht.
Anstatt mir zu antworten, drückte er seine Lippen auf meine. Obwohl sie kalt und nass waren, fühlte sich der Kuss warm und wunderschön an.

Ich half ihm er kletterte durch mein Fenster.

"Ich erkläre dir alles morgen. Lass uns jetzt erstmal schlafen. Hast du etwas trockenes da?" Neymar
Er zitterte am ganzen Körper und das Wasser tropfte wortwörtlich von seinen Kleidern. Mein Teppich wurde nass.
Ich gab ihm eine Jogginghose und ein Tshirt von meinem Vater, die in meinem Kleiderschrank rumlagen. Er trocknete sich ab und zog diese an.

"Macht es dir was aus, wenn ich bei dir schlafe?" fragte er während er seine nassen Haare mit dem Tuch abtrocknete.
"Ähmm nein, natürlich nicht" antwortete ich und zog meine Decke hoch zu meinem Kinn. Mir war in dem Moment nicht wirklich klar was er mit 'bei dir' meinte bis er sich unter meine Decke legte. Ich drehte mich mit dem Rücken zu ihm, weil ich immernoch sauer auf ihn war. Eigentlich war ich nicht sauer auf ihn aber ich wollte nicht, dass er mich so einfach wieder zurückbekam. Immerhin hatte er mich geschubst, beleidigt und angelogen.
Doch diese Gedanken erloschen, als er mich von hinten umarmte und an sich drückte. Ich konnte seinen Atem an meinem Nacken spüren. Ich bekam Gänsehaut und mein Herz fing an zu beben.
"Gute Nacht" Neymar
Ich antwortete ihm nicht.