Addicted

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Irgendwie war ich Eingeschlafen doch nur einige Minuten später wurde ich wieder wach. Ich hatte so starke Nackenschmerzen. Lag daran, dass mein Kopf an der Bettkante runterhing weil ich wie so ein Moster auf meinem Bett lag.
Das letzte was ich machen wollte, war schlafen!! Ich ging runter in die Küche und machte mir einen Tee. Während ich am Tisch saß, quellten mir Tränen die Backen runter. Ich dachte an ihn.

Was sie mit ihm wohl machen würden?
Was machte er wohl gerade?

Mir wurde bewusst, dass ich einen Fehler gemacht hatte, den ich wieder gut machen musste. Ich nahm mein Handy und den Hausschlüssel. Ich stieg ins Auto ein und fuhr zur Polizei. Nach einer viertel Stunde fahrt kam ich auch an. An der Info fragte ich einen großen, kräftigen man mit schwarzen Haaren und braunen Augen nach Neymar.

"Ehm Entschuldigung?" Ich
"Ja, wie kann ich Ihnen helfen?" Man
"Können Sie mir sagen wo ich hier Neymar Junior finde? Er wurde vor circa zwei Stunden hierher gebracht" ich
"Folgen sie mir" Mann

Ich folgte ihm. Nachdem wir einen langen Gang durchgelaufen waren, hielt er vor einer großen Tür an.
"Hier befindet sich Neymar Junior. Soll ich mit ihnen reinkommen?" Man
"Nein, danke ich möchte alleine mit ihm sprechen" ich
"Ok, dann warte ich hier" man

Ich öffnete die Tür und ging in den Raum rein.
Er saß auf einem Bett und schaute ins leere. Hatte er mich bemerkt? Die Tür hinter mir ging zu.

Ich schaute ihn an.

"Neymar?" Ich

......
Keine Antwort

Ich könnte sein Gesicht nicht sehen, da es schon dunkel war. Ich suchte nach einem Lichtschalter, fand aber keinen.

Plötzlich ging das Licht automatisch an. Ich schaute Neymar an. Ein blasses Gesicht, Augenringe und ein blauer Fleck kurz unter der Augenhöhle.
Aber es waren die selben Augen. Genau die selben Augen in die ich mich verliebt habe.

Ich setzte mich neben ihm aufs Bett.

"Neymar?" Ich
"Was willst du?" Antwortete er
"Es tut mir leid!" Ich

"Nein!" Neymar

"Warum bist du hierher gekommen?" Neymar
"Ich weis es nicht! Ich weis es wirklich nicht! Wir können Gil und Sandra doch nicht enttäuschen wir haben ihnen gesagt, dass wir Teil der Trauerzeugen sein werden." Ich

"Ist das dein Ernst grad? Siehst du wie es uns geht? Oder bist du blind? Dir geht es schlecht und mir geht es schlechter und du denkst an Gil und Sandra?" Neymar
"Ja, wir haben ihnen gesagt, dass wir kommen werden und in zwei Stunden geht der Flug. Wir müssen dort hin." Ich
Er überlegte eine Weile lang.
"Ok" Neymar

Er lief vor mir und ich lief ihm hinterher. Er wurde entlassen und wir Verließen die Polizeistreife und fuhren  nach Hause. Die Autofahrt war totstill. Keiner sagte irgendein Wort. Diese Stille machte mich verrückt und ich begann zu sprechen

"Neymar? Es tut mir leid" ich

"Wie oft willst du mir das noch sagen? Ich habe es ja gehört!" Neymar

Ich hielt inne und schaute ihn an.
"Neymar du hast mich angeschrien! Und warum? Wegen irgendsoeine Tusse die uns wieder auseinander gebracht hat. Sie hat zu mir Hure gesagt! Sowas hat mir noch nie jemand gesagt bis ich auf dich antraf und Bruna kennenlernte. Von ihr hörte ich es einige Male und jetzt von Jenny.
Ich weis dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich sollte nicht die Polizei anrufen aber du hast mir keine andere Wahl gelassen und außerdem hast du auch Fehler gemacht!!" Ich

"Es ist mir egal, du bist mir egal. Die ganze Welt wird erfahren, dass ich im Knast war weist du wie schlimm das für mich ist? Fahr weiter sonst verpassen wir noch den Flug" Neymar

"Ist es also aus?" Ich

"Entgültig" Neymar

Nachdem er diesen Satz gesagt hatte, füllten sich meine Augen mit Tränen und ich sah verschwommen. Ich schaute ihn an.
Als wir zuhause angekommen waren, sprang ich in die Dusche. Nachdem ich fertig war, föhnte ich mir die Haare und machte mir einen Dutt. Noch eine bequeme Jogginghose und ein Pulli und fertig war ich. Kein Make-up und keine Highheels.

Neymar tat es mir gleich; duschte, föhnte sich die Haare und zog sich eine Jogginghose und einen Pulli an. Ich nahm mir noch eine Kappe um mein Gesicht vor Paparazzis zu verstecken und dann machten wir uns auf den Weg zum Flughafen.

Neymar schrieb an Gil, dass wir in zwei Stunden am Flughafen in Barcelona sein würden. Wir stiegen ins Flugzeug ein und das Flugzeug hebte ab.

Ich sprach kein Wort mit ihm und er kein Wort mit mir. Irgendwann schlief ich auch ein ohne es zu bemerken.

Neymars Sicht

Sie war neben mir eingeschlafen. Sie hat mich wütend und traurig gemacht aber war und ist mein ein und alles.
Ich nahm ihr Gesicht in die Hand und drückte meine Lippen auf ihre. Ich vermisse ihr Lächeln wie sie mich verliebt anlächelte!
Gott? Wird alles wieder wie früher sein? Bitte lass alles wieder normal werden. Ich möchte sie wieder in meine Arme halten, ich möchte ihren wunderbaren Duft riechen, ich möchte ihren Herzschlag hören wie sie neben mir schläft, unsere Körper nur Millimeter voneinander entfernt.

Aber  habe ich ihr gesagt, dass alles aus ist! Was mache ich denn jetzt?

Nickis Sicht

"Wach auf wir sind da" weckte mich Neymars

Wow ich habe den ganzen Flug lang geschlafen?? Naja um so besser. Ich hatte eine kurze Zeit lang meine Sorgen vergessen.

Und nun dachte ich wieder daran. Der Gedanke daran ließ mich innerlich zusammenbrechen.

Wir stiegen aus dem Flugzeug aus und am Flughafen erwarteten uns schon Gil, Sandra und Rafaella. Nach den ganzen Umarmungen, gingen wir zu Gils Auto.

Gil und Neymar saßen vorne und unterhielten sich und Rafaella, Sandra und ich saßen hinten. Sandra und Rafaella unterhielten sich. Ich hatte bis jetzt noch kein Wort gesagt.

Ich beobachtete Neymar von hinten. Er versuchte vorzutäuschen, dass er glücklich war aber ich sah  es in seinen Augen. Die selben Schmerzen wie bei mir.

Ich liebe dich Neymar!

Wir kamen rechtzeitig um acht Uhr abends an. Wir saßen alle am Tisch. David Lucca schlief schon. Neben mir saß Sandra und gegenüber von mir Neymar. Ich biss in mein Brötchen.

"Nicki was ist los mit dir? Du bist so still?" Fragte Rafaella
"Ähmm mir geht es nicht so gut.." Ich

"Ohh was ist den mit dir hast du Schmerzen?" Sandra

Und wasfür Schmerzen! Diese Schmerzen ist unbeschreiblich und haben keine Medikamente!
Die ganze Zeit hatte ich meine Tränen zurückgehalten aber jetzt brach der Damm.

Ich brach in Tränen zusammen. Ich stand auf und ging auf die Toilette, schloss die Tür zu und setzte mich auf den Boden und heulte mich aus.