Kapitel 19

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Eleanor PoV

„Und wir geht es unserem kleinen Wurm?" fragte Louis und ich musste anfangen zu lachen.

„Louis mein Schatz, ich spüre unseren Wurm noch nicht einmal". Mit einem lächelnd auf den Lippen, ging ich in die Küche und fing an, das essen vorzubereiten.

„Naja, und wie geht es dann unserem großen Wurm?" fragte er diesmal.

„Emma geht's gut, sie ist grade bei Jessy" meinte ich und stellte ihn auf Laut, denn es stellte sich als sehr schwierig heraus, mit einer Hand alles zu machen.

„Jetzt noch? Es müsste doch eigentlich schon gleich dunkel bei euch sein oder?" sagte er und ich konnte seine Panik heraus hören.

„Lou entspann dich. Wir können sie hier nicht einsperren. Wir haben ein Zeit ausgemacht, wann sie zuhause sein soll und ich bin zuversichtlich, dass sie diese einhalten wird" sagte ich zu ihm und schüttelte leicht meinen Kopf.

„Ja schon aber -".

,,Nichts aber. Du machst dir viel zu viele sorgen. Es ist noch hell draußen und sie wird auch nach hause kommen, wenn es noch hell ist oder grade anfängt zu dämmern".

„Bist du dir sicher? Ich habe schon den ganzen Tag so ein komisches Gefühl" sagte er bedrückt und ich musste seufzen.

„Ich bin mir ganz sicher. Heute ist ein ganz normaler Tag. Emma wird später Heim kommen, wir werden einen ganz normalen Abend verbringen und morgen wird genau der gleiche Ablauf wie heute satt fingen. Vertrau mir" versuchte ich ihn zu beruhigen, was auch zu funktionieren schien.

„Was wollte sie denn bei Jessy" wechselte er das Thema worüber ich anfangen musste zu lachen.

„Ich weiß es nicht. Sie hat es mir nicht gesagt, aber ich denke mal, dass es um nächste Woche gehen wird. Das sie nochmal mit ihren Eltern reden werden, ob sie nun mit darf oder nicht" sagte ich und fing an, dass Gemüse zu schneiden.

„Wohin?" fragte er stumpf und ich hielt für einen Moment innen.

„Das ist jetzt nicht dein ernst Louis?" fragte ich und im nächsten Moment fing er schallend an zu lachen.

„Glaubst du echt, ich würde es vergessen? Ich freue mich da schon drauf, seit die Tour angefangen hat".

„Naw" lachte ich und sah auf die Uhr.

„Eigentlich müsste Emma auch bald kommen" meinte ich und ging zurück ins Wohnzimmer.

„Nimmt sie sich immer noch so viel vor?" fragte er nach und ich seufzte leise auf.

„Das nehme ich mal als ja" sagte er sofort und ich setzte mich auf das Sofa.

„Lou wir müssen irgendwas machen. Das würde auf Dauer nicht gut gehen. Sie lernt jeden Abend bis spät in die Nacht und schläft am Schreibtisch ein. Ich muss sie dann immer wecken, denn meistens ist sie noch komplett angezogen und noch kein Stück Bett fertig" erzählte ich ihm und lehnte mich zurück.

„Du hast recht. Aber was sollen wir machen? Jeder von uns hat schon mit ihr geredet. Die Jungs und Fizzy mit eingeschlossen" sagte er.

„Mhh...und wird schon was einfallen. Bald sind wir ja erst mal bei euch. Sie vermisst dich schrecklich".

„Ich vermisse euch auch. So sehr und die Zeitverschiebung macht das ganze auch nicht besser".

„Stimmt, wir müssen immer dreimal nachrechnen bevor wir dich anrufen, damit wir dich ja nicht wecken" lachte ich und hörte auch, wie Louis leicht lachte.

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