19 - Partys, partys, partys

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"Ach komm schon Cara, sag es mir endlich!". Aufgeregt wibbelte Shana vor sich her, als ich ihre Augen mit einem weißen Tuch verband. Danach öffnete ich die Tür zur Partylocation und grinste, als ich die Gesichter der anderen Mädels sah. Der Stripper war auch schon da. Früher hätte ich ihn Kollege nennen können, aber damit hatte ich abgeschlossen. "Okay, ich nehme jetzt deine Augenbinde ab". Flüsterte ich und nickte den Gästen und dem Stripper zu. Mit einem Ruck zog ich das Tuch von ihren Augen und merkte, wie sie anfing zu kreischen. "Oh mein Gott! Danke, danke, danke Cara!". Quiekend umarmte sie mich fest und lief auf die anderen Mädchen zu. "Aber der Mann stand nicht auf meiner Liste". Sie zeigte auf den Stripper, worauf ich grinste. "Shana, das ist Mr. Dollar, er ist ein befristetes Geschenk". Stirnrunzelnd sah sie in Mr. Dollars, wie sein Codename war, grinsendes Gesicht und weitete ihre Augen. "Haben Sie Ihre Schulden bezahlt?". Fragte er und kam ihr näher. "Nein, ich denke da hab ich ein paar übersehen". Gespielt lächelnd gönnte sie sich den Spaß.

I want you to breathe me
Let me be your air
Let me warm your body, free you
No inhibition, no fear

How deep is your love?
Is it like the ocean?
What devotion? Are you?
How deep is your love?
Is it like nirvana?
Hit me harder, again
How deep is your love?
How deep is your love?
How deep is your love?
Is it like the ocean?
Pull me closer, again
How deep is your love?

Inzwischen waren wir beim Dessous Teil angekommen. Nachdem der Stripper seine Show erledigte und ging, aßen wir und gingen zum Weiblichen Teil über. Jede Frau die heute Abend hier war, durfte sich ein Dessous Set aussuchen und musste es tragen. Vor fünf Minuten kam die Sexspielzeug Expertin hier an. "Also Ladies, ich habe hier einige Variationen von Gleitgelen. Verschiedene Geschmäcker, verschieden Gefühle". Sie stellte die Fläschen auf dem Tisch hin und wir sahen diese an. "Hier haben wir die verschiedenen Schokoladen, von Zartbitter bis weiß". Sie deutete auf die drei Fläschen. "Hier sind die Früchte". Jetzt zeigte sie auf weitere Fläschen. "Ich empfehle die fruchtigen Sorten". Hmm, das klang ja ganz interessant, aber das beste kam noch. Shana betrachtete mit geweiteten Augen die Show. "Hier haben wir einen der Bestseller. Das vibrations-Höschen". Sie hielt eine weiße Unterhose hoch. Alle gaben überraschende Töne von sich. "So wie mir ein Vögelchen gezwitschert hatte, bekommt heute jeder von euch eine Geschenktüte". Um genauer zu sein war ich dieses so genannte Vögelchen. Sie gab jedem eine Tüte und alle sahen begeistert rein. Ich bekam auch eine, da ich nicht wusste, was sie rein legte. Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah ich mir den Inhalt an. "Drinnen sind das Höschen, drei Variationen von Kondomen und zwei Variationen von Gleitgel". Erklärte sie, worauf ich die Tüte bei Seite legte und mir jetzt schon Justins Gesicht vorstellte, wenn ich mir dieses Höschen anziehen würde. "Die Fernbedienung ist auch dabei". Höhnte Shana, worauf ich lachte. Interessant, Interessant.

Total übermüdet betrat ich mein Apartment und zog mir meine Schuhe aus. Justin passte heute auf Mary auf, also vermutete ich, dass sie schon schliefen. Schließlich war es schon 3:56 Uhr. Ich legte meine Tasche und das Geschenktütchen auf dem Tisch ab und ging ins Schlafzimmer. Justin war aber nicht in meinem Bett, also schaute ich bei Mary nach und schmunzelte. Der Anblick wie Justin mit Mary im Arm auf dem Bett schlief, war einfach nur zuckersüß.

Gähnend zog ich mir das Kleid vom Kopf und nahm mir meinen Schlafanzug aus dem Schrank. Im Badezimmer ließ ich das Wasser der Dusche laufen und zog mir meine Unterwäsche aus. Entspannt wusch ich mich mit dem warmen Wasser und stieg danach aus der Dusche. Nach so einem stressigen Tag tat es verdammt gut unter der Dusche zu stehen und einfach abzuschalten. Mit einem Handtuch um meinem Körper verließ ich die Duschkabine und trocknete mich ab. Nachdem ich mir eine frische Unterhose anzog, zog ich mir meinen Schlafanzug an und putzte mir meine Zähne.

Ich spinkste ein letztes Mal in Marys Zimmer und huschte in mein Zimmer, als ich sah, wie die beiden noch schliefen. Müde legte ich mich in mein Bett und schloss meine Augen. Heute war ein echt stressiger und verrückter Tag.

*TRAUM*

Es war Herbst und die rötlichen Blätter fielen vom Baum. Die herbstliche Sonne schien hell auf uns herab. "Mummy, kann ich noch ein Bonbon haben?". Stirnrunzelnd sah ich zu Mary und konnte meinen Augen nicht glauben, als ich sah, mit wem sie sprach. "Mum?". Fragte ich atemlos und spürte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. "Cara mein Schatz". Sie breitete ihre Arme aus, worauf ich schluchzte und sie umarmte. "Du bist zurück. Du lebst". Wimmerte ich ihre Brust und war in einem Trance Zustand. Es war unglaublich. "Ja, ich gehe nie wieder".


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