13- Not allowed to be with you

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Schweigend kaute ich auf meinem Salat rum und versuchte die Killerblicke von Justins Vater zu ignorieren. "Und, was machst du so in deiner Freizeit?". Fragte mich Veronica und schien leicht verwirrt zu sein, weil Mr. Bieber so fremd gegenüber mir war. "Ich tanze gerne". Murmelte ich und und sah nur auf meinen Teller. Ich wagte es mich einen kurzen Blick zu Justin zu werfen, doch als ich sah, wie sauer er seinen Vater ansah, würde ich am liebsten im Erdboden versinken. Das war nur meine Schuld. Veronica räusperte sich und sah verwirrt zwischen Justin und seinem Vater her. "Caroline, tut mir leid, aber ich verbiete er meinen Sohn, dass du dich mit ihm triffst". Jetzt meldetet sich Mr. Bieber zu Wort. Was hatte ich ihm getan? "Vergiss es Dad". Zischte Justin und schnaubte lachend. "Ich akzeptiere es nicht, dass du dich mit einem Mädchen wie ihr triffst". Sagte er ernst, worauf ich ihn nur stirnrunzelnd ansah. "Was zum Teufel redest du da? Ichbin 19, ich darf alleine entscheiden. Ich war auch nicht auf dem College, und? Willst du mich jetzt auch vergraulen?". Fragte Justin, während ich versuchte die ganze Situation zu verstehen. Was wusste sein Vater? "Ach ja? Du findest ein Mädchen ohne jeglichen Collegeabschluss, anständigen Job und ohne weitere Familie angemessen?". Moment. Woher wusste er das? Justin presste seinen Kiefer zusammen und sah ihn sauer an. "Darf ich fragen, woher-". "Ich kenne ihre Familie. Ich weiß, dass du in einer Bar arbeitest". Jetzt sah er mich an. "Aber ich dachte du hättest das alles". Sagte Veronica und sah mich enttäuscht an. Ich verstand gar nicht richtig was hier vor sich ging. "Ich bin der selben Meinung wie Jeremy, du bist nicht angemessen für Justin und für den Model Job auch nicht". Schnaubend biss ich mir die Unterlippe und war sprachlos. "Wenn ihr denkt, dass-". Darf ich auch mal was sagen?". Fragte ich schnippisch und unterbrach Justin. Dieser sah mich nur abwartend an und ich schüttelte fassungslos den Kopf. "Ich wollte aufs College gehen. Um genauer zu sein wollte ich auf die Stanford University, aber durch den Unfall meiner Eltern, konnte ich nicht. Für mich war es wichtiger meine kleine Schwester zurück zu bekommen, denn ein Leben im Waisenhaus hat sie nicht verdient. Genauso wie die ganzen anderen Kinder. Jedenfalls, ich war forh Justin kennengelernt zu haben. Wenn ich den Job nicht bekomme, suche ich mir etwas anderes, hauptsache ich kann meiner Schwester ein besseres Leben bieten, als ich es hatte. Hat mich gefreut euch alle kennenzulernen". Ich stand auf und winkte ihnen kurz zu. "Habt ein schönes Leben".

JUSTIN

"Warte Cara". Ich stand auf, doch sie war schneller weg als ich dachte. "Seid ihr jetzt glücklich? Musstet ihr das gerade tun?". Fragte ich sauer und ballte meine Hände. "Es ist nur zu deinem Besten". Sagte mein Vater ruhig, worauf ich lachend schnaubte. "Ihr habt alles nur schlimmer gemacht. Es war definitiv nicht das Beste". Zischte ich und verließ das Esszimmer.

CAROLINE

"Na Süße, wie war der erste Tag?". Fragte ich sie, als wir im Bus saßen und nach Hause fuhren. "Blöd. Ich kenne da keinen". Sie zog einen Schmollmund und verschränkte ihre Arme. "Keine Sorge, du findest noch Freunde". Aufmunternd sah ich sie an und tätschelte ihre süße Wange. Ich liebte Kinder, aber die Frage, ob ich irgendwann mal welche bekommen würde, war noch offen. In einer Beziehung sollte man nicht lügen und ich wette kein anderer Mann würde so gut wie Justin damit umgehen. Na ja, wir waren aber nicht wirklich in einer Beziehung. Jedenfalls hatte er mich noch nicht gefragt. "Was hast du heute so gemacht?". Fragte Mary und spielte mit den Riemchen ihrer Tasche. "Ich war bei Justin Zuhause, aber nur kurz". Erklärte ich und nahm ihre Hand, als unsere Station kam. "Ich mag Justin sehr, er ist nett". Ich lächelte sie unsicher an und verließ mit ihr den Bus. Als ich die Tür zu meinem Apartment bereits sehen konnte, würde ich gerne so schnell wie möglich umdrehen, doch er sah mich bereits. Justin stand verzweifelt angelehnt mit einem Bund Rosen in der Hand vor der Tür. Nein, nein, nein. Er sah mich und richtete sich auf. "Hey, was gibt's?". Fragte ich mit einer aufgespielten Stimme und schloss schnell die Tür auf. "Es tut-". Ich flüchtete schnell die Treppe hoch und schloss hastig die nächste Tür auf. Mary kam mir hinterher und verschwand sofort im Zimmer um zu spielen. "Cara, hör bitte auf weg zu rennen". Hörte ich Justin hinter mir sagen und zog mir meine Jacke aus. "Mach ich doch gar nicht". Höhnte ich unschuldig und schlüpfte aus meinen Schuhen. "Ach ja? Und was war das gerade? Bist du einen Marathon gelaufen?". Fragte er schnippisch, worauf ich mein Gesicht verzog und mich laut ausatmend auf die Couch setzte. "Na gut, ich bin weg gerannt. Aber nur, weil ich das ganze nicht draußen regeln wollte". Erklärte ich und verschränkte meine Arme. "Ist doch egal, verzeihst du mir?". Er setzte sich zu mir und hielt mir den Blumenstrauß unter die Nase. "Du hast nichts falsch gemacht". Murmelte ich und nahm lächelnd den Strauß entgegen. "Danke". Ruhig drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und stand mit dem Strauß auf. "Hätte ich gewusst, dass meine Eltern so reagieren, dann hätte ich dich nicht eingeladen". Hmm. "Jedenfalls kennen jetzt zwei Menschen mehr meinen Lebenslauf". Gab ich nur leicht genervt von mir und stellte die Blumen in eine mit Wasser gefüllte Vase. "Ihnen ist immer noch nicht klar geworden, dass ich inzwischen selber entscheiden kann. Außerdem liegen sie total falsch". Seine Stimme war mir näher und ich drehte mich wieder zu ihm. Zu meinem Überfluss stand er genau vor mir. "Vielleicht haben sie ja recht. Unsere Welten sind verschieden". Konterte ich und merkte wie er lachend den Kopf schüttelte. "Genau deswegen will ich auch mit dir zusammen sein. Alle anderen Mädchen, die in meiner Welt sind, sind alle gleich. Alle sind so schnösselige Weiber mit Extrawünschen und die Geld geil sind. Du bist genau anders. Deswegen...". Er stoppte und sah mir fest in die Augen. Seine Stirn lehnte gegen meine. "Deswegen liebe ich dich Cara".


No other Choice - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt