17- Holly night

3.9K 174 2
                                    

Seine Lippen besiedelten meine und er küsste mich innig. Sein muskulöser Körper war über meinem und seine streichelten zärtlich meinen Körper. Mit meinen Händen strich ich über seinen bereits entblösten Rücken und genoß jede seiner Berührungen auf meiner Haut. Das einzige was wir noch trugen war Unterwäsche. Mein Kleid lag achtlos auf dem Boden, genauso wie sein Anzug. Seine rechte fuhr langsam zu meinem Slip, während die andere Hand zu meinem BH Verschluss glitt. Keuchend presste ich meine Beine zusammen, als er meinen Slip runterzog. Zum Glück lag die Decke schon über uns, da es mir wirklich peinlich war. Noch nie hatte mich jemand so nackt gesehen. "Das wird so nichts werden". Er deutete auf meine Beine und öffnete meinen BH. "Ich weiß, aber es ist so...anders". Sagte ich nur und sah zur Seite. "Was ist anders? Hast du angst?". Kopfschüttelnd sah ich ihn wieder an. "Ich habe keine Angst". Zögernd ließ ich meine Beine locker und lehnte meine Stirn gegen seine. "Also, soll ich?". Er verschrenkte seine Finger mit meinen und sah mich abwartend an. Nickend schloss ich die Augen und wartete. Bis ich diesen fremden Schmerz spürte. Es war nicht doll, aber es brannte schon etwas. Keuchend griff ich fester in seinen Nacken und spürte wie mir eine Träne ungewollt aus einem Auge kullerte. Laut ausatmend fing er an sich langsam zu bewegen und schloss seine Augen. Ich hielt nur die Luft an und zuckte bei jeder Bewegung zusammen, da es wirklich ungewohnt war, aber ich konnte keines Falls leugnen, dass es sich gut anfühlte.
Ich gewöhnte mich sogar etwas daran und vergaß den Schmerz schneller als ich dachte. Die schlechten Gefühle waren vergessen und nur Glücksgefühle traten hervor. Sein schneller Atem und seine unregelmäßigen Stöhnlaute signalisierten mir, dass er gleich soweit war, aber ich spürte ebenso, wie sich etwas in mir aufbaute. Meine Muskeln spannten sich stark an und merkte, wie sich mein Puls verschnellerte. Ungewollt verließen Stöhnlaute meinen Mund, als ich etwas wirklich schönes spürte.

"Cara?". "Hm?". Ich drehte mich zu ihm, nachdem ich mir meinen Schlafanzug angezogen hatte. "Soll ich dir was verraten?". Grinsend leckte er sich über die Unterlippe, worauf ich ebenfalls ein Lächelnd auf dem Gesicht spürte. "Mhm". Machte ich nur und setzte mich auf das Bett. "Es hat sich noch nie so gut angefühlt wie mit dir". Lächelnd zog er mich in seine Arme, aber ich blieb vor ihm sitzen. "Justin?". "Hm?". "Soll ich dir jetzt was verraten?". Abwartend sah er mich an, weshalb ich noch mehr lächelte und mich langsam über ihn beugte. "Ich liebe dich". Flüsterte ich in sein Ohr und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Nasenspitze. "Ich würde dir auch gerne noch was verraten, aber das weißt du schon". Höhnte er und griff nach meiner Hand. "Ach ja? Was denn?". Fragte ich ratlos und legte mich hin. "Ich liebe dich auch". Mich an ihn kuschelnd ließ ich mein Lächeln nicht mehr verschwinden.

Durch das helle Licht der Sonne, welches sich durch meine Augenlieder brannte, wachte ich auf. Justin schlief noch tief und fest neben mir. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 10 Uhr war, also stand ich langsam auf und verließ schleichend den Raum.
Ohne jegliche Geräusche versuchte ich den Tisch zu decken und die Eier zu braten. Was mir zum Glüc auch gelungen ist, jedoch ertappte ich mich dabei, wie ich vor mir her summte und lächelte wie ein Honigkuchenpferd. Es kam mir selbst schon kitschig vor, aber das war mir um ehrlich zu sein völlig egal. Ich schaltete die Kaffeemaschine an und spielte mit meinen Fingernägeln an der Theke. "Guten Morgen". Zusammenzuckend schnappte ich nach Luft, als ich plötzlich Arme um mich spürte und eine tiefe Stimme in meinem Ohr hörte. "Morgen". Erwiderte ich grinsend und drehte mich zu ihm. "Gut geschlafen?". Fragte ich lächelnd und legte meine Arme um seinen Hals. "Ja, besser als je zuvor". Gab er zu und kam mir mit seinen Lippen immer näher. Doch die Klingel an der Tür ließ mich wieder zusammen zucken. "Mary ist wieder da". Sagte ich, als ich auf die Uhr schaute und mich von ihm entfernte. Ich öffnete die Tür und war etwas überrumpelt, als mir Mary direkt in die Arme lief. "Hey, Süße". Stieß ich überrascht aus und merkte, wie sie mit strahlenden Augen von mir abließ und an mir vorbei rannte. "Justin!". Ich sah die Mutter ihrer Freundin dankbar an und schloss die Tür wieder. "Na Prinzessin?". Justin hob sie hoch, worauf ich die Augenbrauen hoch zog. Seit wann war der denn so ein Kinderliebhaber? "Wir haben den ganzen Abend Fernsehen geguckt und danach haben wir eine Kissenschlacht gemacht". Sagte sie vergnügt, als sie wieder auf dem Boden stand. "Wirklich? Süß". Gab ich locker von mir und setzte mich an den Tisch. "Ja, das hat total viel Spaß gemacht". Sie rannte in ihr Zimmer und verschwand mal wieder aus dem Blickfeld. "So schnell geht das". Höhnte ich und trank aus meinem Glas. "Deine Schwester ist süß. Ganz anders als du". "Ha ha". Sagte ich sarkastisch und zog eine genervte Miene. "Das war ein Witz. Du bist süßer. Und du bist sexy". Grinsend nahm ich mein Besteck in die Hand und fing endlich an zu essen. Manchmal war er selber wie ein Kind, aber nur manchmal.

No other Choice - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt