Die Wochen sind schnell vergangen. Nicht mehr so langsam wie damals, als es Melina sehr schlecht ging. Sie war inzwischen in einer Klinik. Aber nur 1 Monat, damit sie von der Schule nicht zu viel verpasst und weil sie dachte, sie möchte nicht mehr so lange in der Klinik verbringen. Aber diesen einen Monat hat ihr viel gebracht. Sie hat gelernt mit ihrer Depression um zu gehen, was sie in ihren Kriesen machen muss und sie hat gelernt, mit dem schlimmen Erlebniss zurecht zu kommen und das alte was war ab zu schliessen.
Mit Daniel war Melina wieder zusammen und mit ihren Freunden hatte sie wieder guten Kontakt. In der Schule war sie Konzentrierter und die Nächte verliefen besser. Sie war körperlich fitter und konnte wieder normal essen. Und das alles nur dank Mia, dass sie ihr gesagt hat was los ist und das sie und andere Leute ihr geholfen haben, diese schwere Zeit durchzustehen.
Eines Tages in der Schule bekamen sie den Auftrag irgendeinen Vortrag zu schreiben über ihr eigenes Leben. Es war frei gestellt was sie erzählen wollen. Ob über Haustiere, Familie, oder sonst etwas. Es soll einfach einen Kurzvortrag sein, der 5 bis 10 Minuten dauert. Eine kleine Vorübung für einen grösseren Vortrag über ein Thema das dann der Lehrer verteilt.
Stella erzählte über ihre Oma die gestorben ist. Mia erzählte über ihre Behinderte Schwester. Es war Interessant was die Schülern erzählten. Alle was anderes und es war spannend etwas einen kleinen Einblick in dessen Leben zu kriegen.Melina erzählte über die Magersucht. Über einer ihrer Schlimmsten Zeiten, über die Klinik und wie es jetzt weiter geht.
,,Alles fing an, mit einem Satz, ich wäre wohl zu dick, also nahm ich ab. Bis das soweit gegangen ist und ich zu dünn war, krankhaft dünn, und in die Klinik musste. Daran können einige von euch, die nicht Neu sind noch erinnern. Ich hab ein Bild, da seht ihr nochmals wie dünn ich war.'', und sie zeigte das Bild. Man sah Melina in langen Legins und einem Dünnen Pulover. Die Legins, kleinste Grösse, war sogar schon zu weit. Dann fuhr Melina weiter:,, In der Klinik bekam ich eine Sonde. Das ist so einen Schlach den man von der Nase bis zum Magen runter führt und durch den Schlauch dann Flüssignahrung bekommt. So wird man Zwangsernährt. Als es wieder Bergauf ging, ging es aber nach kurzer Zeit wieder Bergab. Da brach ich zusammen um kam mit 28 kg in Krankenhaus. Ich war den Tot zu nahe. So nahe das mein Finger blau wurde und absterben wollte. Und ich war in Gedanken irgendwo anders, das ich dachte ich hätte mir den Finger nur mal eingeklemmt, und wüsste es einfach nicht mehr. Naja, und jetzt steh ich hier, einiger massen gesund, ein normales Gewicht und das wichtigste ist, eine Familie zu haben und Freunde die immer hinter mir stehen. Ich habe keine Angst mehr, dass ich wieder einen Rückfall bekommen werde, denn wenn das passieren wird, weiss ich das meine Freunde und Familie da ist. Und das ist das, was zählt und was mir auf dem Weg zur heilung hilft.''
Melina bekam noch viele Frage und sie erzählte und erklärte noch lange. Aber sie war richtig Glücklich darüber so offen über ihre Vergangenheit zu reden und den Leuten zu zeigen das sie es geschafft hat. Noch nicht ganz, aber sie sieht die spitze des Berges schon, also sie ist schon bald ganz oben. Und darauf freut sie sich, wenn es ihr mal wieder richtig gut gehen darf, und sie keine Angst haben muss zu viel gegessen zu haben aber gleichzeitig auch keine Angst vor dem Tot haben muss.
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Dickwitchen und die 7 Diäten
Teen Fiction1. Der Schwarm nannte sie Dick In einem Kleinen Haus, neben einem Wald, wohnt ein Mädchen. Sie ist eine schöne Jugendliche, die noch zur Schule geht. In der Schule ist sie sehr beliebt, hat Freunde und liebt Handball, wo sie sehr erfolgreich ist. In...