Obwohl das Haus so riesig war, wurde man, egal wo man hintrat, angestoßen und angerempelt, so voll war es. Ethan hielt mich am kleinen Finger fest, um mich im Gewimmel nicht zu verlieren. Er sagte irgendetwas zu mir, doch die Musik übertönte alles. Ich versuchte ihn mit Gebrülle und Handzeichen weiß zu machen, dass ich nichts verstand, aber Ethan presste nur verwirrt seine Augenbrauen zusammen. Also zog er mich dann durch die Gartentür nach draußen, wo die Lautstärke dann einigermaßen in Ordnung war. >>Was trinken?<< ich nickte daraufhin begeistert. Es wäre das erste Mal, seit ich auf dem Campus bin, dass ich was alkoholisches trinke und um ehrlich zu sein hatte ich auch einen großen Bedarf da nach. Wir gesellten uns zur Bar. Während Ethan für uns die Bestellung aufgab, sah ich mich im Garten um. Er war groß und wunderschön beleuchtet. In ihm stand eine schöne Bar mit genügend Barkeepern, eine gemütliche Sitzecke, ein riesiger Pool inklusive ein Whirlpool und abseits ein Kingbed mit Himmel. Es war wirklich alles vorhanden und noch mehr. Keine zwei Minuten später bekamen wir schon unsere Getränke. Er sein Whisky und ich mein Wodka E. Aus ein Glas wurden dann plötzlich 5 Gläser und somit auch aus guter Laune, sehr gute Laune. Wie unterhielten uns über Gott und die Welt, was mir nach den vielen Drinks auch recht einfach fiel. Nach dem 7. Glas, machte sich meine Blase bemerkbar. >>Wenn du mich kurz entschuldigen würdest. Ich muss für kleine Mädchen.<< kicherte ich. >>Bleib da, wo du bist.<< fügte ich noch schnell hinzu, bevor ich aus seiner Sichtweite war. Verloren und verzweifelt lief ich durch das viel zu große Haus. Als ich dann endlich eine Tür fand, wo „WC" draufstand und sie öffnete, sah ich darin zwei Mädels rummachen. Schnell schloss ich sie wieder hinter mir, bevor ich rot wie eine Tomate anlief. Ich setzte mich noch verzweifelter auf die Treppe neben dem WC und schlug mir meine Hände vor 's Gesicht. Lange werde ich 's definitiv nicht mehr aushalten können! >>Ma'am? Geht es Ihnen gut?<< ich reagierte nicht. >>Ma'am?<< wiederholte sich eine tiefe männliche Stimme. Ich schaute auf. Einer von Jason's Angestellten. Ruckartig stellte ich mich wieder auf die Beine, bevor ich plötzlich mein Gleichgewicht verlor und wieder auf die Treppe plumpste. >>Ma'am, Möchten sie sich irgendwo ausruhen?<< Ich reagierte erneut nicht. >>Ma'am?<< mir wurde schwarz vor den Augen. >>Ma'am?<< ich stöhnte genervt. >>Ma'am. Ma'am.<< äffte ich ihn nach. >>Alles bestens!<< spuckte ich daraufhin ausfallend. Warum auch immer ich gerade so ausgerastet bin?! Ich stützte mich an der Wand ab und stolperte zur Toilette, die mittlerweile frei war. Wer weiß, wie lange schon... Nach den trödeligen Toilettengang, machte ich mich wieder auf den Weg zur Bar, wo Ethan noch auf mich warten sollte. Als ich ankam, war Ethan nicht mehr da. Unsere bis zur Hälfte gefüllten Gläser standen noch immer am selben Platz. Verwirrt sah ich mich um, doch es war wirklich nirgends eine Spur von ihm. Gelassen setzte ich mich zurück zur Bar, um mir ein Glaswasser zu bestellen. Ich fasste mir an die Stirn und bemerkte, wie erhitzt sie eigentlich war. Als der Barkeeper mir mein Glaswasser vor die Nase stellte, trank ich es erstaunlicherweise sofort auf Ex aus. Er sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu mir hinüber und pfiff begeistert. Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. Wo war Ethan bloß? Langsam wurde ich ungeduldig, also machte ich mich auf die Suche nach ihn.
Ich hatte jede Ecke abgesichert und leider Gottes Sachen gesehen, die ich nie hätte sehen sollen. Er war wie in Luft aufgelöst. Wirklich nirgends zu finden. Also machte ich mich auch drinnen auf die Suche. Als ich auch da vergeblich nach ihm suchte, beschloss ich ein Stockwerk drüber weiter zu schauen. Ich hatte ja keine Wahl. Auch wenn ich es nicht gewollt hätte, ich müsste ihn finden. Wie sollte ich denn sonst Heim kommen?
Die meisten Zimmer hier oben waren Schlafzimmer. ???. Außerdem befand sich dort eine Bibliothek, ein kleines Fitnessstudio, ein Musikzimmer mit einem riesigen schwarzen Klavier in der Mitte des Raumes und ein weiteres Wohnzimmer.
Verdammt Ethan wo steckst du nur? Langsam wurde ich wütend. Wie groß kann ein Haus eigentlich sein? Als ich an der letzten Zimmertür dann auch endlich ankam und sie gerade wieder schließen wollte, hörte ich ein Gerümpel aus der Zimmertür daneben, was mich etwas verwunderte, da ich dort eben schon war.
Ich öffnete sie erneut, doch wie eben war niemand darin zu sehen. Gerade als ich wieder rausgehen wollte, bemerkte ich eine weitere Tür im Schlafzimmer. Vorsichtig betrat ich das Schlafzimmer, schloss die Tür hinter mir und warf die weitere Zimmertür ohne Hemmungen auf.
Jason stand nackt in der darin befundenen Regendusche und begann zu schreien, als er mich sah. Ich schrie daraufhin reflexartig mit und schlug die scheinende Badezimmertür wieder hinter mir zu. Gerade als ich voller scharm fliehen wollte, riss Jason mit einem Handtuch um seiner Hüfte die Badezimmertür wieder auf und rief mich zurück. Beschämt schaute ich durch das dunkle Fenster nach draußen und ab und zu schielend zu ihn, während er irgendetwas zu mir sagte. >>W w wie bitte?<< - >>Sie brauchen nicht mehr wegzuschauen, Miss Dobrév. Ich bin jetzt angezogen<< Also angezogen sieht für mich anders aus. Er hatte einen verdammt gut durchtrainierten Körper. Anders hätte man es bei ihn nicht erwartet. Ohne, dass ich es wollte, dachte ich nahezu die ganze Zeit an der eben passierenden Situation und spielte sie immer wieder in meinem Kopf ab >>Miss Dob?<< erschrocken sah ich zu ihn hinauf. zunächst dachte ich, er hätte mich erwischt, wie ich mit meinem Blick an ihm hängengeblieben war. Seine Mundwinkel zuckte zu einem Lächeln. Jetzt hatte er mich aber erwischt. Meine Wangen erhitzten sich und mir wurde schwarz vor Augen, bevor ich in einem Ohnmacht fiel.
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Escortgirl
FanfictionEscortgirls sind Frauen, die dafür bezahlt werden, Zeit mit einem Mann zu verbringen (Sugardaddys) und als Belohnung Geld, Schmuck oder Klamotten bekommen. In der Regel sind es ältere Männer, die sich jüngere Frauen aussuchen. In dieser Story ist de...