~Kapitel 21~

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"Oky die Rosen kommen... dort hin. Ehm... Die Girlanden befestigt ihr da hin, ...Nein nicht dort hin, da hin. Ah... Natalie kannst du bitte die Luftballons..."

"Wow, deine Großmutter und ihre Freundinnen sind ja mal richtig in Fahrt." Flüsterte Colin zu mir rüber und lachte als Marcel Genervt aufstöhnte, da er die Luft Schlangen verteilen sollte. Jip sie waren auch hier. Naja außer Onkel Sebastian, er musste leider arbeiten.

Wir waren gerade im Garten und dekorierten. In weniger als 1 Stunde würde Tara Emma abholen von ihr Zuhause und hier her bringen. Ich wette das wird eine große Überraschung für Emma. Fast alle im Dorf sind hier und bereiten alles vor. Ich hatte viele bekann Gesichter erkannt, aber nie die Zeit gefunden mich kurz mit Ihnen zu unterhalten, da Granny uns alle eine Aufgabe gab.

"Sag mal Lauren, was stehst du den so rum? Die Lampions müssen noch aufgehängt werden." Seht ihr. Ich nimm es ihr nicht übel, wäre ich in ihrer Stelle, würde ich auch jeden herum kommandieren.

Doch ich würde auch meine Granda, also Großtante Birgit, eine Aufgabe erteilen. Sie hockte nur da mit einer finsteren Mine und musterte uns alle. Irgendwie gruselig so beäugt zu werden, aber was kann ich schon großartiges tun außer es zu ignorieren.

"Marie, kannst du bitte Birgit hinein begleiten." Hörte ich Granny leise ihr zuflüstert. Doch ich hatte es gehört. Wieso soll sie rein? Nicht mehr lange und die Party würde beginnen.

Unbewusst ließ ich eine der Lampions auf den Boden fallen. Mit einem wütenden Fauchen stieg ich von der Leiter hinunter und hebte es auf. Als ich mein Blick umher schweifte und all die Freunde von Emma und Granny betrachtete, erwischte ich den intensiven Blick von Granda. Ihre Mine war nicht mehr Finster, nein sondern erstaunt.

Aber warum? Und wieso sieht sie mich so an?

"Komm Birgit, ich glaube Sie brauchen keine Hilfe mehr." Welche Hilfe bitte? Sie hat nicht mal ein Finger gerührt. Warum wurde ich so sauer? Was war los mit mir? Gott ich glaub der heutige Traum hat mir echt nicht gut getan. Es war wie ein Deja Vu aber auch nicht. Ich sah mich an einer Waldlichtung in einem weißen Gewand und eine Hirschkuh stand neben mir.

Irgenwo her kannte ich dieses Bild.

Immer weiter grübelte ich in meinem Gedanken rum. Doch nur dieses eine Bild erstreckte sich in meinem Inneren Augen. Ich schaltete all meine Sinne auf Durchzug und dachte nur nach.

Eine Hirschkuh mit einem riesigen Geweih und einem Bronze farbenden Fell.

So anmutig und wunderschön wie das Wesen in meinem letzten Traum davor. Die Augen der Hirschkuh waren nicht wie üblich Schwarz wie es bei jeder seinsolte, nein ihre waren grün. Einfach grün. Grassgrüne besser gesagt. Und genau die selbe Farbe hatten die Augen des Wesens. Ihr Haar war Dunkel Braun wie meins, doch ihre waren dunkler und viel länger als meine. Sie war was besonderes, was einzigartiges. Sowas wie sie gibt es nur einmal. Ihre Pracht war stark und schlank zu gleich. Die Gesichtskonturen passten perfekt zu ihrem Körper. Aber das besondere. Ihr Geweih an ihrer Stirn.

"Lauren hilf mir mal kurz!" Sofort schüttelte ich mein Kopf hin und her. Wie lang war ich in Gedanken? "Erde an Lauren ich bräuchte hier eine weitere Hand." Ich schüttelte mich noch einmal und lief rüber zu Marcel, der gerade versuchte das Happy Birthday Banner auf zu hängen. "Sag mal wo sind deine Gedanken Mäuschen? Bei Colin oder was?" Lachte er dümmlich. Was redet er da für ein misst. "Hab ich gerade mein Namen gehört?" Belustig sah er zu Marcel rüber. Die beiden haben sich auf Anhieb gut verstehen, was ich nicht mal glauben konnte. Das war wie wenn Teufel und Engel zusammen arbeiten würden.

Ich hörte den beiden nicht mehr zu, Sonden nahm das andere Ende des Banners in die Hand und befestigt ihn mit einem Seil an einem Baumstamm.

"Freund, sie sind da." Rufte Marie schnell und legte den Nudelsalat auf den großen Esstisch, mitten im Garten, zu den andern Speisen.

Mutter Naturs Erbe (Zurzeit Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt