Pain(t) story

Kapitel 0.11

--- Neko's Sicht ---

Lee klang traurig, ich machte mir Sorgen und malte mir aus, wieso es ihm so schlecht ging, während ich mit Jacke und Regenschirm zu seinen Haus rannte. Zum Glück wohnte er nur um die 30min. Fuß Weg von mir weg. Außerdem machte ich mir Sorgen, das es noch regnen würde.

Ich hörte so lange nichts von ihm und machte mir Sorgen. Doch nun überraschte mich sein Anruf und wollte für ihn da sein.

Ich kam an der Haustür an. Haruka kam zur Tür angelaufen, man hörte ihr schlendern , bellte aber nicht.
In der Tür war ein Schlüssel stecken geblieben - ein ganzer Schlüssbund mit Lila Anhänger. Bestimmt war seine Mam wd fort bei den Nachbarn.
Ich schloss auf und erlaubte mir leise meinen eigenen Zutritt.

Ich über legte nach Lee zu rufen. Haruka rieb sich an meinen Beinen und wollte gestreichelt werden.
Dann hörte ich ein Geräusch.
Laufendes Wasser das nieder rieselte.
Eine Dusche war an. Ich sah durch einem Schlitz der Badezimmer Tür, das leicht offen stand, das Licht an war.
Ich ging ins Bad.

Ich sah Lee. Wie er in der Wanne hockte mit Pitsch nassen Klamotten, während das Wasser gnadenlos auf seinen ermüdeten Körper rieselte.
Er sah Kaputt aus und hatte Augenringe. Sein Haar klatschte sich nass in sein Gesicht. Seine Augen waren zwar offen, aber auch gleichzeitig iwie leer. Als ob er mit offenen Augen schlafen würde. Der Boden des Bad war voll mit kleinen Wasser Pfützen.

Haruka blieb am Eingang des Badezimmers stehen.

Ich ging näher zu Lee ,und lehnte den Schirm gegen die Wand an. Ich tastete seine Schulter an.

Neko : .. Hay... Ich bin hier.

Erst dachte ich, er ignorierte mich. Dann neigte er seinen Kopf in meine Richtung, das wir uns Auge um Auge ansahen.

Ich kniete mich vor der Wanne hin.

Lee : .... Es ist schön, dich wd zu sehen.. Du bist so wunderschön.... Danke..

Ich wurde rot und sah kurz weg. Ich dachte, er wäre Blau.
Plötzlich lehnte er seinen Kopf auf meinen Arm ab, das ich zum abstützen auf der Wannen kante legte. Meine Jacke wurde nass, doch es machte mir nix aus.

Lee : ich bin ein grausamer Mensch... Und so müde.. Ich mag nicht mehr..

Mein Herz schlug und ich wurde nervös. Was sollte ich bloß sagen.

Neko : Du bist nicht grausam. Du bist nett und hilfsbereit gegenüber Menschen.

Plötzlich erhebte er seinen Kopf und saß in der Wanne. Er war echt so groß das er sich nie in der Wanne lang legen könnte. Mit erhobenen Knien ließ er seinen Kopf zwischen hängen, worauf sich sein ganzer Körper auf der Wirbelsäule belasten musste. Er flüsterte was vor sich hin, doch ich verstand ihn nicht. Das rieseln des Wassers störte. Und ich traute mich nicht, nach zu fragen.
Er sah echt fertig aus. Als ob er ohne Lebensgeist vor sich hin hocken würde.

Lee : ....Ic...ich möchte so nicht weiter leben... Ich möchte an mir arbeiten.. Für mich... Und für dich... Glücklich sein und....

Ich konnte mich nicht regen. Er sprach zwar nicht viel, doch ich verstand, was er mir sagen wollte.
Er wollte sich selbst eine neue Chance geben. Er wollte...

Lee : ... Leben......... Neko, willst du für mich da sein.. Und helfen?

Er sah mich nicht an. War zu inkompetent sich zu bewegen. Ich sah, wie sich schon seine Schuhe bis oben hin mit Wasser füllten und wd sich am Rand der Schuhe abgoss. Seine Jacke war pitsch nass . Das Wasser goss sich seinem Hals Unter seinem T- shirt runter, was er unter seiner Jacke trug. Sein Blick senkte sich immer mehr, ich sah sein Gesicht beinah gar nicht mehr.

Ich stand auf, setzte mich ebenfalls mit Klamotten in der Wanne rein, Kniete mich hinter Lee hin und nahm ihn vom hinten in den Arm. Das Warme Wasser goss sich durch mein Haar, mein Gesicht runter, und floss sich über meine Klamotten her.

Neko : Egal wann.. Egal wo... Egal warum... Und wann immer du mich brauchst... Jeder Zeit.. Jeden Tag... Jede Minute, will und werde ich für dich da sein.

Ich bekam plötzlich ein Schluchzen von Lee mit. Er Weinte. Er atmete auf und fing an zu weinen.. Versuchte es für sich zu behalten, doch ich bekam es mit. Ich hielt ihn einfach nur fest und sagte gar nix.

Es gibt Momente, wo zu reden ist.
Und Momente, wo gemeinsam zum schweigen ist.