6. Der Traum in dem ich wach bin

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Der Traum in den ich wach bin

[Zoey]

Schonwieder so ein merkwürdiger Traum. Ich hatte Cassie, Sam, Dean und Castiel deutlich sehen können. Sie hatten über mich geredet.

Sie hatten gesagt ich wäre verschwunden, was absurd war, denn ich war doch genau hier, wo ich sein sollte. Sie hatten außerdem gesagt, wenn Castiel mich lieben würde, hätte er besser auf mich aufpassen müssen.

Aber Engel haben dich keine Gefühle, schoss es mir in dem Moment durch den Kopf, obwohl ich keine Ahnung hatte, wo dies so plötzlich her gekommen war.

Ich wältzte mich in dem weichen Federbett hin und her und dachte noch, dass es sich hier wie auf Wolken schlief.

Und genau das war der Punkt an dem ich stockte: Ich konnte mich nicht daran erinnern ins Bett gegangen zu sein. Das Letzte woran ich mich erinnerte war, dass ich mit Castiel draußen im Wald gesessen- und die Sterne beobachtet hatte. Und als er ging hatte er eine Leere hinterlassen, die niemand sonst wieder hätte füllen können. Dann war das weiße Licht gekommen.

Meine Augenlieder flackerten. Ich traute mich kaum die Augen zu öffnen. Wo war ich nur?

Zaghaft schlug ich die Augen auf und war geblendet.

Über mir, sowie um mich herum herrschte vollkommenes Weiß. Ich sah an mir herunter und musste feststellen, dass auch die Bettdecke und das gesamte Bett, in dem ich lag, weiß war, genau wie das Kleid, das ich trug.

Wieso trug ich ein Kleid?

Hatte ich nicht ebend noch meine Lieblingsjeans, ein Top und meine Chucks getragen?

Ich drehte mich auf den Rücken und schien in endlose Weiten von weißem Meer zu schauen.

Und plötzlich, wie aus dem Nichts, flog eine große weiße Feder von dort oben auf mein Bett und landete neben mir.

Zärtlich strich ich mit meinem Finger darüber. Sie war so unglaublich weich und ich fragte mich grade, wie eine einzelne Feder so weich sein konnte, da ertönte eine bekannte Stimme: „Gefällt sie dir? Ich kann noch mehr erscheinen lassen, wenn du willst."

Erschrocken drehte ich mich zu der Frau um. Ich kannte sie nicht, aber in letzter Zeit erschien mir ja eigendlich jeder Fremd, den ich angeblich kennen sollte.

Und dann fiel mit wieder ein, woher ich die Stimme kannte.

Es war dieselbe die ich gehört hatte, als das weiße Licht im Wald erschienen war und dieselbe wie in meinem Traum, als mich die Hand aus dem großen Nichts gezogen hatte.

„Wo bin ich?", fragte ich zaghaft.

„Du bist im Himmel.", sagte die freundliche Frau.

"Was mache ich hier?"

„Du bist stark, Zoey Blaire, stärker als jeder Engel, den ich zurück geholt habe. Ich braue dich."

„Wofür?"

„Für meine Armee."

Ich ignorierte in dem Moment die Tatsache, dass diese Frau noch durchgeknallter zu sein schien, als die Winchesters und redete mur ein ich sei in einem Traum und würde noch immer friedlich schlafen.

„Was für eine Armee?", fragte ich wieder und dieses Mal schien mir irgendwie alles bekannt und total logisch vor zu kommen. Es war nur logisch, dass das hier der Himmel war, er war ein Teil von mir und es war einleuchtend, dass diese Frau von Engeln redete, denn sie war ja auch einer.

>Wieso denkst du sowas<

Die Frau kam einige Schritte auf mich zu und legte mir die Hände auf die Schuktern. „Ich erstelle eine Armee aus Kriegern des Himmels. Denn weißt du kleine Zoey, hier oben herrscht Krieg und er scheint schon ewig zu gehen. Ich will diese Engel wieder zu den Dienern Gottes machen, die siesein sollten, bevor das alles hier passierte. Du und deine Kräfte ihr könnt mir dabei helfen."

Ich sah die Frau an, die nun wieder einige Schritte zurück trat und mich an sah.

Was sollte das heißen: ich und meine Kräfte?

Wovon redete sie da bitte?

„Komm, ich stelle dich den anderen vor. Sie warten schon auf dich."

Die Frau machte Anstalten zu gehen, aber ich hielt sie zurück. „Was ist wenn sie mich nicht mögen? Wenn ich ihnen zu... dämonisch bin?"

Erschrocken schlug ich mir beide Hände vor den Mund. Das waren doch nicht meine Worte gewesen!

Dämonisch?

Ich war nich nie dämonisch!

Ich glaubte ja nichtmal an solche Dinge!

Aber trotzdem schien ich mir meiner Sache sicher gewesen zu sein, als ich die Worte ausgesprochen hatte.

„Die Enngel?", fragte die Frau auf meine Frage hin. „Oh glaub mir sie MÜSSEN dich mögen."

Irgendetwas an ihrem Gesichtsausdruck machte mir Angst...

Und ich glaubte sie flüstern zu hören:„Denn wenn sie sich mir wiedersetzen werden sie büßen.", aber als ich sie erneut an sah, lächelte sie mich wieder freundlich an.

„Kommst du nun, Zoey?", fragte sie und hielt mir ihredie Hand hin.

„Wenn sie meinen."

„Naomi.", sagte sie als ich auf sie zu ging.

„Wiebitte?", fragte ich höflich, da ich nicht verstand, was sie von mir wollte.

„Mein Name", meinte sie dann und in ihrem Blick schien etwas loderndes, wie Feuer, etwas, das ihre Macht aus zu strahlen schien.

„Mein Name ist Naomi."

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Ich glaubemal ihr seid jetzt nicht sonderlich überrascht, dass es Naomi ist, oder? ^^

Das nächste Mal bei RM:

-"Wie jetzt also ist Zoey im Himmel?"

-"Es ist Krieg Castiel und er wird nicht enden bis ein neuer Anführer gefunden ist..."

-"Wieso kann Zoey sich nicht erinnern?", fragte ich überraschender Weise ziemlich ruhig.

Sie hatte es warscheinlich unbemerkt tun wollen, aber ich sah wie sie ein Schwert in ihrer Hand erscheinen ließ.

-„Finger weg von meinem Engel", rief ich.

Remember ME - Supernatural (2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt