Teil13

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Melissa p.o.v.

Zeitsprung 4 Wochen

Mittlerweile hatte ich mich in das Leben einer Wayne eingefügt. Ich ging zur Schule (was eig. Unnötig war, da ich ein gültiges Abitur hatte) und hatte auch schon Freunde gefunden. Zu meiner Begeisterung kam ich in die gleiche Klasse wie mein Bruder Damian. Im Ganzen gesehen könnte man sagen, dass ich glücklich bin. Doch es gab eine Sache die mir nicht aus dem Kopf ging. Daniel.

Ich hatte zwar wie vorgegeben einen anonymen Brief geschrieben, doch anscheinend war der eher uninteressant. Ich meine klar, heutzutage ist es ja viel wichtiger zu wissen was Selena Gomez oder die ganzen anderen Stars tragen. Also blieb das an mir hängen. Ich musste selbst einen Weg finden, wie ich Daniel und die anderen aus der Scheiße holen würde. Dad wusste von alldem nichts. Ich redete bisher nicht viel über meine Vergangenheit. Naja er fragte schließlich auch nicht. Aber da war ich eigentlich auch froh drüber. Zu meiner Verwunderung lies mich Dad nachts mit auf Streife gehen. Natürlich erst nachdem er mich getestet hatte. Wie nicht anders zu erwarten war bestand ich diesen „Test" mit Bravur. Immerhin war ich ich. Eine ausgebildete Killerin. Jeder wusste dies, doch niemand sprach es aus.

Der Wecker klingelte mich mit einem schrillen Geräusch wach. Genervt quälte ich mich aus meinem Bett und wackelte müde ins Badezimmer. Ich putzte meine Zähne und band mir die Haare zu einem hohen Pferdeschwanz. Noch etwas Make-up und Wimperntusche, schon war ich jedenfalls in der oberen Region fertig. Ich lief zu meinem (für mich viel zu großen) Kleiderschrank, wo meine Schuluniform schon bereit hing. Sie bestand aus einer weißen Bluse, einem schwarzen Bläser mit unserem Schullogo darauf und einen ebenfalls schwarzen Faltenrock der mir bis zur Hälfte von den Oberschenkeln ging. Darauf zog ich noch meine schwarzen Overknees und meine kurzen Chacks.

Fertig angezogen lief ich runter wo mich schon einer voller Esstisch erwartete. Alfred hatte sich mal wieder selbst übertroffen. Begeistert machte ich mich an den Pfannkuchen zu schaffen als auch Damian an den Tisch kam.

„Morgen." Sagte ich freundlich wärent ich weiter aß. Statt mir zu antworten winkte er nur ab. Ohne meinen Bruder weiter zu beachten, aß ich alles auf und ging wieder in mein Zimmer. Auf dem Weg dahin traf ich auch meinen Dad, der müde die Treppen runter stapfte. Lächelnd  ging ich an ihn vorbei.

In meinem Zimmer schmiss ich nochmal auf mein Bett und klappte mein Laptop auf. Aus Langeweile ging ich auf YouTube. Man könnte sagen dass ich sonst keine anderen Hobbys habe. Natürlich neben der Aktivität die ich nachts betreibe. Ich war gerade in die Videos vertieft als ich Damian von unten hörte: „Ey! Melissa komm! Wir müssen gehen."

Schnell schnappte ich mir meine Schultasche, und rannte die Treppe runter. Wo mein genervter Bruder schon auf mich wartete.

„Na endlich" sagte er worauf ich nur die Hände hob.

„Ja Sry." Antwortete ich knapp und lief an ihm vorbei nach draußen.

„Was hasten dort oben schon wieder gemacht?" fragte er als er hinter mir her lief.

„War noch kurz am Laptop..." entgegnete ich.

Auch wenn ich ihn nicht sah konnte ich sein Grinsen im Gesicht sehen. Er wusste genau, dass ich ein kleiner Suchti war. Still stiegen wir in das Auto ein, das vor dem Grundstück stand. Auch wärent der Fahrt sagte keiner ein Wort.

In der Schule angekommen, liefen wir sofort in die Klassen. Ich setzte mich auf meinem Platz und war gerade dabei meine Sachen auszupacken als 3 hektische Mädels auf mich zu gerannt kamen.

Eine hatte Knall-rotes Haar und war die kleinste, sie hieß Ruby. Die eindeutig Größte hieß Leonie, sie hatte blondes Haar und war sehr schmal gebaut. Meiner Meinung nach könnte sie als Model arbeiten. Und dann war da noch Hanna. Sie war von allen drein meine beste Freundin. Als ich neu in die Klasse kam, ist sie sofort auf mich zugekommen. Seit dem an Verstanden wir uns sehr gut. Und haben auch schon viel Quatsch gemacht. Sie hatte genau wie ich schwarzes Haar und war Sportlich gebaut.

„Mel... Wir müssen dir was erzähln." Sagte Ruby außer Atem. Gespannt nickte ich und wartete auf die Antwort. Gerade als Rub weiter reden wollte sprach Leonie für sie: „ Auf der Schule ist ein neuer Junge... und ich muss sagen er ist heiß." Als sie fertig war musste ich erst mal richtig anfangen zu lachen.

„Ihr seid ja wie Tiere." Brachte ich nur unter lachen heraus. Als Hanna antworten wollte klingelte es zur ersten Stunde. Schnell setzten sich alle auf ihren Platz und warteten auf den Lehrer der wenige Sekunden später den Raum betrat. Das war der Anfang eines langen Tages...





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