Kapitel 7

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Melissa p.o.v

Pitch nass trat ich in meine Wohnung. Wegen meiner kleinen schwimmeinlage am Wasserfall war ich völlig durchnässt. Das war gefährlicher als ich dachte. Um ein Haar hätte ich es nicht geschafft an die Oberfläche zu kommen.
Ich zog meine nassen Klamotten aus und warf sie auf den Boden ehe ich es mir in einer Jogginghose und einem T-shirt gemütlich machte. Mit geschlossenen Augen lag ich auf der cpuch und versuchte das Geschehene zu verarbeiten. Ein Satz, ein einziger Satz wiederholteich immer und immer wieder in meinem Kopf.
Ich war frei.

Mein Leben wird von vorne anfangen. Ich muss nicht mehr töten. Das alles liegt jetzt hinter mir.
Mit meinem Laptop auf meinem Schoss checkte ich meine E-mails um zu schauen ob ich den Job bekommen hatte.
Und tatsächlich. Ich konnte schon übernächste Woche anfangen. Konnte dieser Tag noch besser werden? Oh ja das konnte er. Denn ich bestellte Pizza.

Nach 15 min. war die sie da. Ich setzte mich mit meinen neuen Lover auf die Couch und schaute Fern bis ich dann einschlief.

Ein klingeln an der Tür ließ mich aufschrecken. Wie angewurzelt stand ich da. Ich ging zum Tisch und holte meine Pistole hervor, damit lief ich langsam zur Tür. Es klingelte erneut. Vorsichtig öffnete ich die Tür und atmete auf. Es war nur der Postbote der mich blöd ansah.

„Ein Paket für Natascha Kosmos!" sagte er laut und deutlich.

„ Ja das bin ich." antwortete ich und nahm das Paket entgegen. Sofort machte er sich vom Acker.

Nicht mal Tschüss hat dieser Assi gesagt, dachte ich mir und öffnete das riesen Paket.

Ein kleines Lächeln bildete sich in meinem Gesicht. Es waren die Anzüge nach denen ich Daniel gefragt hatte. Sie waren komplett Schwarz mit dünnen, blauen Streifen und Details darauf .
Es waren genau 5 Anzüge, die ich sofort in meinen Schrank hängte. Daniel hatte mir dazu noch 5 Gürtel mit verschiedenen Arsenal geschickt. Die die gleiche Farbe wie mein Anzug hatten.

Ganz unten im Boden lag noch ein Zettel darauf stand: falls mehr Anzüge gebraucht werden, 0145/88659.

Na dann. Wusste ich jetzt auch wo ich Ersatz herbekomme.

Wofür ich das alles überhaupt brauche?

Ich habe keine Ahnung, ich habe in meinem Leben schon so viele schlimme Dinge getan, vielleicht wird es an der Zeit etwas Gutes zu tun. Aber was das genau war wusste ich noch nicht.

Ich verstaute noch die Gürtel und hing die Nummer an die Pinnwand.

Auf einmal hatte ich Lust shoppen zu gehen. Ich hatte eh nicht mehr so viele Klamotten im Schrank also zog mir schnell etwas an und ging aus dem Haus.

In der Innenstadt angekommen verzog ich mich gleich schon in das erste Klamotten Geschäft.

Nach ung. 20 min. kam ich mit 2 großen tüten wieder raus. Darin befanden sich 4 Hosen, 5 Oberteile und 2 Kleider. Ich war mit meinen Einkauf zufrieden und beschloss mich in ein Café ganz in der Nähe zu setzen. Dort bestellte ich mir einen Cappuccino und einen Schoko Muffin. Wärent ich meinen Café schlürfte beobachtete ich die Leute die auf der anderen Straßenseite liefen. Als ich auf einmal meinen Vater und meinen Bruder sah. Dort war auch noch ein anderer Mann den ich aber nicht identifizieren konnte. Ivh starrte sie länger an, doch als er her sah schaute ich schnell weg. Er blieb kurz stehen und darauf auch der Rest .

Hatte er mich gesehen wie ich sie beobachte? Doch da liefen sie schon weiter. Ich atmete auf.

Schnell bezahlte ich meine Sachen und lief nach Hause.

Inzwischen war es schon 23:00 Uhr doch ich war noch kein bisschen müde, daher beschloss ich joggen zu gehen. Ich lief an vielen dunklen Gassen vorbei. Es war schon ein wenig unheimlich aber das machte mir nicht viel aus. Auf einmal hörte ich einen Schrei einer Frau. Ich rannte dem Schrei nach und bog in eine Seitenstraße ab. Da sah ich ein Mädchen ung. 17 Jahre alt, fein angezogen auf dem Boden liegen und weinen. Über ihm ein großer Mann mit einem Messer in der Hand. Er schaute nun in meine Richtung.

„Was gibt's da zu glotzen, häh?" schrie er und lief in meine richtig. Ich blieb ganz ruhig stehen und wartete darauf dass er nah genug von mir stand.

Als er fast genau vor mir stand wollte er mit dem Messer ausholen doch ich blockte ab, vertrete seinen Arm und trat ihm in den Bauch. Er schrie und tauckelte zurück. Als er wieder aufsah rannte er auf mich zu doch ich verpasste ihm einen Kinnhaken. Darauf fiel er bewusstlos zu Boden.

Ich lief langsam zu dem noch am Boden liegenden Mädchen.

„ Bist du verletzt?" fragte ich mit einer dunklen stimme. Sie schüttelte darauf den kopf. Ich half ihr hoch.

„ Geh jetzt nach Hause und beeil dich. Gotham ist zu dieser Uhrzeit nicht sicher."

Sie ging ein paar Schritte doch da drehte sie sich nochmal um.

„ W..wer bist du?"

,, Ein Niemand. Geh jetzt", sagte blickte zur Seite.

„Danke.... ." Sagte sie und rannte weg.

Ein mulmiges Gefühl umrandete mich. Es fühlte sich gut an.

Jemanden zu helfen der sich nicht selbst helfen konnte.

Ab da an wusste ich was ich machen wollte. Langsam lief ich aus der Seitengasse raus und in Richtung Zuhause.



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