Kapitel 2

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Meine Gedanken lagen bei meiner Familie. Mal wieder. Ich dachte ständig an sie. Wie sie wohl wahren? Ich wollte sie unbedingt kennenlernen. Der Gedanke, dass dies mit höchster Wahrscheinlichkeit nie passieren würde zerbrach mich innerlich. Selbst wenn ich eines Tages aus diesen Loch herauskommen sollte, wie sollte ich dann zu ihnen gelangen ? Ich war eine Killerin. So jemand wie mich wollte niemand haben.
Es klopfte an der Tür und Daniel kam herrein. Ich lächelte. Er war nicht wie die Anderen, er hatte ein Gewissen. Er hatte mich noch nie geschlagen oder beleidigt. Wenn ich traurig war kam er immer zu mir und tröstete mich. Mein Lächeln verschwand sofort als ich sein Gesichtsausdruck sah. Ich erkannte ein gezwungenes Lächeln wenn ich eins sah. Irgendetwas stimmte nicht.

,,Was ist los Daniel" fragte ich mit leiser Stimme.
,,Du hast einen Auftrag vom Boss bekommen, ich sollte dir die Sachen bringen und dich vorbereiten." Er
schaute auf den Boden wie ein kleines Kind das etwas angestellt hatte.
,,Keine Sorge Daniel, das ist nicht mein erster Auftrag ich komme mittlerweile damit klar. Wer ist es diesmal?", fragte ich mit einem schwachen Lächeln im Gesicht.
,,Es ist ...", er stockte,"Batman. Es tut mir leid, ich habe versucht Skull zu überzeugen das du noch nicht bist es mit so einem starkem Gegner aufzunehmen."
Ich schaute ihn erschrocken an. Doch dann beruhigte ich ihn ,, Ist schon okay. Ich hatte so eine Ahnung dass so was kommen würde. Wo muss ich hin?"
,, Nach Gotham City. Aber das ganze hat auch eine gute Sache Mil. Gotham ist sehr weit weg, deshalb werden unsere Leute dich bei dieser Mission nicht verfolgen. Das ist deine Chance von hier zu fliehen. Du musst so tun, als ob du beim Kampf mit Batman ums Leben kommst und dann untertauchen, ok?"
,,Aber Daniel, ich kann euch nicht allein lassen. Es wird hier drin immer schlimmer, es werden immer mehr Kinder entführt. Ich will nicht gehen und so machen als wäre alles okay. Ich kann nicht neu anfangen mit meiner Vergangenheit" Ich schaute ihm tief in die Augen.
,, Du musst einen anonymen Brief an die Presse schicken und das alles aufklären. Nur so kannst du ihnen helfen, aber egal was du tust du darfst auf keinem Fall wieder kommen! Verstanden!!" Er schaute mich böse an sodass ich zusammen zuckte. Ich nickte stumm.
Daniel gab mir mein Outfit, welches ich beim Einsatz tragen würde. Eine schwarze Hose welche extra Taschen an den Oberschenkel hatte und ein enges schwarzes Oberteil. Dazu zog ich eine schwarze Lederjacke. Mein praktischer Gürtel durfte natürlich auch nicht fehlen, dort bewahrte ich kleineren Waffen, Rauchbomben, kleine Messer, Enterhaken und viele andere Sachen die mir schon oft geholfen hatten. Als ich mit meiner Kraft alleine nicht weiter wusste.
Ich schaute mich stolz im Spiegel an und sagte mit einem Grinsen im Gesicht ,,Auf nach Gotham. "
Als ich nach einer langen Autofahrt am Flughafen war und auf meinem Flug wartete, sah ich zum ersten mal in die Tasche die Daniel mir gegeben hatte. Darin fand ich ausser meinem Flugticket noch viel schminkzeug.
Ich lächelte ,,ohh Daniel" dachte ich und kramte weiter in der Tasche. Ich fand noch eine geladene 45er und einen großen Geldbeutel. Darin lagen mehrere 1000€, einen Brief und einen Personalausweis. Ich schaute zuerst auf meinem Ausweis. Wie ich wohl dieses mal heißen würde:
Natasha Kosmos.
Ich rollte die Augen. Ich griff nach dem Brief der anscheinend von Daniel war :

" Liebe Mellisa
wie du sicherlich weist werden wir uns nicht wiedersehen. Das Geld müsste für eine Weile reichen. Besorge dir dennoch eine Arbeit in einem kleineren Laden und verhalte dich unauffällig. Ich habe dir einen Platz zum schlafen besorgt dort kannst du bleiben. Diese Wohnung ist nicht sehr groß
aber sie wird fürs erste reichen. Die ersten 5 Mieten habe ich übernommen. Den Rest musst du dennoch selbst zahlen. In Gotham wartet ein Taxi auf dich, dieses bringt dich zu deiner Wohnung.
Du musst noch in dieser Nacht nach Batman suchen. Dein Tot muss echt aussehen. Versuche in einem Fluss oder der ähnlichen zu fallen dass man die Leiche nicht finden könnte wenn es eine gäbe. Lass dann erst ein oder zwei Monate ruhen bevor du zur Presse gehst. Mach es gut Melissa
In liebe Daniel. "

Mir floss eine Träne über die Wange.
Ich würde ihn niemals wieder sehen.
Plötzlich hörte ich die Durchsage dass mein Flieger da wäre. Ich lief durch die Mengen bis ich mein Flugzeug gefunden hatte. Ich verstaute meine Koffer und setzte mich auf meinem Platz.
Auf nimmer wiedersehen Gefangenschaft und hallo Freiheit. Mit diesem Gedanken schloss ich meine Augen und schlief ein.

Hey das war also mein 2. Kapitel diesmal mit 670 wörtern XD.
Ich würde mich freuen wenn ihr ein feetback geben würde ob es euch gefallen hat oder ob ich was in die geschichte einbauen soll und so weiter.
Kapitel drei wird die nächsten Tage auch bald erscheinen.

Peace out

Batman: The lost daughter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt