Kapitel 9

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Batman p.o.v.

Völlig perplex schaute ich ihr hinterher. Eine Frage nach der anderen drängte sich in meinen Kopf. Wer war sie, warum hatte sie mich verschont und wird sie mein Geheimnis wahren? Eins war mir klar sie kannte mich. Was nicht allzu schwer war. Aber die Frage die such mir aufdrängte war, kannte ich sie auch?

Noch immer irritiert befreite ich mich aus dem Eis, als jemand mir in den Kommunikator schrie.

„Dad!!! Alles Ok?"

„Ja, bis auf die Tatsache das ich jetzt taub bin."Ich konnte ein leises Lachen erkennen.

„Hast du sie geschnappt?"

„Nein." Sagte ich mit finsterer Stimme.

„Was ist passiert."

„Sie hat..." weiter kam ich nicht da ich einen roten Fleck an der Wand bemerkte. Ich erinnerte mich, dass sie an der Wand entlang geschliffen ist. Ohne darauf zu achten was Robin sagte, entnahm ich eine Probe und fuhr zurück zur Bathölle. Wo mich mein etwas wütender Sohn erwartete.

„Warum hast du nicht geantwortet. Ich hab mir Sorgen gemacht."

„Wenn ich dich habe, brauche ich keine Ehefrau mehr." Sagte ich witzelnd. Auch Dick und Alfred fingen an zu lachen. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie hier waren.

„Haha. Und hast du sie endlich geschnappt?"

„Nicht ganz aber ich habe eine Probe ihres Blutes, damit können wir schauen wer sie ist." Damian nickte und ich setzte mich an den Batcomputer. Nach eingabe des Blutes kam kein Ergebnis.

„Versuch doch mal ob es Übereinstimmungen bei den Verwandten gibt." schlug Nightwing vor. Gesagt getan. Als das Ergebnis ließ uns alle innehalten. Ich versuchte einen Neustart, doch die Namen blieben gleich.

Auf dem Riesen Bildschirm standen genau 2 Namen. Die Namen von mir und Damian. Fragend schaute mich Robin an. Doch ich konnte es mir nicht erklären. Hatte ich noch eine Tochter?

„Dick. Kümmere dich um Gotham. Ich und Damian sind für ein paar Tage weg." nach jedem Satz machte ich eine kleine Pause.
Nightwing gab ein Nicken von sich, dass mir zeigte dass er alles unter Kontrolle hatte.

„Wo gehen wir hin?" fragte mich mein Sohn ernst.

„Wir gehen deine Mutter besuchen."

Melissa p.o.v.

Ich erwachte durch ein klingeln meines Handys. Was mich allerdings sehr nervte da ich gestern erst sehr spät nach Hause kam. Gequält griff ich nach dem Telefon und ging ran.

<<Hallo?>>

<<Hey hier ist Jenny. Hab ich dich etwa geweckt?>>

<<Ähh, nein. Ich war schon wach.>>

<<Okay. Ich wollte dir nur Bescheid sagen dass ich dir heute deine Arbeitsklamotten vorbeibringe. Da wir dich etwas früher brauchen.>>

<<Ja ist ok. Wann kommst du?>>

<<Naja eigentlich bin ich schon auf dem Weg.>>

<< Nein, nein. Ist in Ordnung. Wann genau?>>

<<Jetzt.>>

Kaum hatte sie das gesagt klingelte es an der Tür. Augenverdrehend legte ich auf und lief zur Tür.

„Von wegen ich habe dich nicht geweckt." Sagte sie lachend als ich die Tür öffnete. Ich hingegen konnte nur ein kleines Lächeln erwidern. Jenny merkte dass etwas nicht stimmte, doch sie sagte nichts und gab mir einfach die Klamotten.

„Heute Abend um 18 Uhr vor der Bar. Sei pünktlich." Und weg war sie. Eigentlich hatte ich gar keine Lust schon heute zu arbeiten. Naja wenigstens konnte ich mich ein wenig ablenken. Das hatte ich auch bitter nötig nachdem was gestern passiert ist. Ich hätte beinahe meinen leiblichem Vater getötet. Ist auch nicht gerade die feine Englische Art.

Noch immer nachdenklich wegen gestern Nacht betrachtete ich die Arbeitsklamotten. Ziemlich kurz und bitchig. Ich beschloss es anzuziehen. Als ich den Fetzen anhatte bekam ich einen Schlag. Vergisst das Bitchig, das hier ist viel schlimmer. So etwas würde nicht einmal eine Prostituierte tragen. Ist ja schon halber eine Beleidigung für alle Frauen, die so etwas schonmal tragen mussten. Ich hatte schon Angst, dass meine Brüste wegen dem weiten Ausschnitt rausfallen. Der Rock war auch nicht gerade besser. Schon jetzt hatte ich Angst und Bange mich bücken zu müssen. Dazu kamen noch diese Farben. Das meiste war Schwarz und an manchen Stellen war es mit einem knalligen rot versehen. Ich musste leicht würgen als ich mich im Spiegel betrachtete. Aber ich hatte keine Wahl. Schließlich brauchte ich das Geld, da das von Daniel nicht ewig reichen würde. Schnell zog ich mich um und setzte mich an den Laptop. Wo mir eine riesen Schlagzeile entgegen leuchtete.

Kriminelle rettet Leben!

Gestern Nacht, so berichtete uns das Opfer, kam ihr eine kriminelle zur Hilfe. Wir wissen so gut wie nichts über sie nur dass sie einst gegen Batman und dessen Partner Robin gekämpft hat. Die junge Frau erzählte uns, dass sie von einem großen Mann, in eine dunkle Gasse gezogen wurde. Als sie uhrplötzlich von jemand gerettet wurde.

„Sie war wunderschön. Das konnte man eindeutig erkennen obwohl sie eine Maske trug. Ihr Name verriet sie mir nicht. Wie ein Engel sprang sie zwischen mich und den Angreifer. Mit wenigen Schläge war er erledigt. Ich danke ihr von ganzen Herzen, wenn sie nicht gewesen wäre würde ich wahrscheinlich nicht vor ihnen stehen."

So erzählte uns das Opfer.

Lächelnd klappte ich den Computer zu. Welches aber sofort wieder verschwand. So etwas würde ich nicht mehr tun. Es war zu riskant. Batman hätte mich beinahe geschnappt. Wenn es ihm gelungen wäre, würde ich mit höchster Wahrscheinlichkeit wieder bei Daniel und den anderen sitzen. Was mich wieder an etwas erinnerte. Ich musste noch einen Brief an die Polizei und an die Presse schreiben, was das alles aufklären würde. Ich wurde durch mein Magenknurren aus den Gedanken gerissen. Sofort ging meine Wenigkeit in die Küche um mir etwas zum Essen zu machen. Ich entschied mich Spiegelei zu machen. Zwar hatte ich selbst noch nie gekocht, aber wie schwer würde das schon werde,

Naja schwerer als ich dachte. Nach drei vergeigten Eiern gab ich auf und machte mir ein Nutella Brot. Wenigstens das konnte ich.

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Es kann sein, dass Melissa schon die Arbeitsklamotten bekommen hat 😅 Naja egal. Ich bin zu faul es umzuschreiben 😅 Hoffe es hat euch trotzdem gefallen

Batman: The lost daughter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt