Sie. Und plötzlich ist alles anders.(beendet)

Wochenende 3

"Laura ich.." Weiter ließ sie mich nicht kommen,sie drückte mich gegen die Wand und begann mich zu küssen. Ich hätte mich wehren können,tat es aber nicht. Ich ließ mich einfach fallen,ich dachte an nichts,nur an diesem Moment. Wir standen in meinem Bad und küssten uns,sie zu küssen war,es war so anders,so aufregend,so gefühlvoll,so schön. Sie strich mir über den Rücken sie war so zärtlich aber ich konnte nicht. Ich konnte das einfach nicht tun. Ich hörte auf und zog meinen Kopf weg. "Ich kann das nicht" stotterte ich , "das darf nicht sein,es soll nicht sein!" Ich begann fast zu schreien. "Toni." Sagte sie ruhig, "hör auf dein Herz,du willst es genauso wie ich" . "Nein!" schrie ich, "ich bin nicht so!". "Wie? Was ist denn schlimm daran so zu sein?! Siehst du nicht wie er dich behandelt? Merkst du nicht wie leer dein Leben von Tag zu Tag wird?" Ich wusste nicht was ich dazu noch sagen sollte,meine Augen begann zu tränen ich hatte einen Kloß im Hals. "Du! Wegen dir wird mein Leben leer!" Schluchzte ich. "Wegen mir?" das schien sie getroffen zu haben, "wärst du nicht plötzlich aufgetaucht,wäre alles so wie vorher und nichts hätte sich verändert!" "Toni. Ich glaube jede Begegnung hat einen Grund. Ich bin nicht einfach so in dein Leben gekommen,es sollte so sein. Du und ich. Es geht nicht darum ob du oder ich oder irgendjemand Jungs,Mädchen oder was auch immer liebt,es geht darum,dass man sich in den Menschen verliebt." Wow. Was sollte ich jetzt sagen. Liebe. Ich liebte Tim. Oder? Aber bevor ich etwas sagen konnte begann sie wieder "dieses Gefühl das ein Teil von dir fehlt, kennst du das?" Ich sah sie an. Woher wusste sie das? Was sollte das ganze? Ich nickte. "Ich hatte dieses Gefühl auch,aber dann,dann hab ich dich getroffen. Toni du hast alles verändert. Du bist nicht wie die,du bist nicht so primitiv,du hast ein Herz. Und ich werde alles dafür tun um es zu berühren". "Laura es geht nicht,so sehr ich es auch wollte,es darf und kann nicht sein." "Und das am See?" fragte sie, ich hatte bis zu diesem Moment gehofft,dass sie diese Frage nie stellen würde. "Das..es war wunderschön." ich konnte nicht mehr dazu sagen,ich hatte das Gefühl ich würde mich selbst hintergehen,alles was ich sagte um "es" abzustreiten war als würde ich mich selbst belügen. "Es tut mir leid. Ich kann das nicht." sagte ich und rannte zur Tür,doch sie psckte mich am Arm zog mich an sich und wir küssten uns ihre Hände strichen unter mein T-shirt,sie waren so kalt. Es durfte nicht sein. Ich riss mich los und lief runter zu den anderen. "Wo warst du denn?" fragten alle,die Verräter waren auch wieder da. "Ach,rauchen" "solange?" "Hab noch paar Leute getroffen". Wie gewohnt war auch dieses Thema schnell wieder vergessen. Als ich in der Küche stand um mich meinem Alkoholabsturz noch ein bisschen näher zu bringen tippte tim mir auf die Schulter "hey können wir reden?" "Klar" ich lächelte ihn an. "Also ehm" "ich habs gesehn" sagte ich um es ihm leichter zu machen. "Du hast was gesehen?" "Dich und Anna" "wow..damit hatte ich nicht gerechnet" "ich auch nicht" sagte ich kühl. "Ja also ich will aber nicht,dass sich etwas verändert" sagte er, "keine Angst eir können ja Freunde bleiben lachte ich abwertend. "Nein. So meine ich das nicht,ich meine,ich will nicht Schluss machen. Kein Bock auf den Stress undso,ausserdem lieb ich dich ja" ich hatte ihm alles zu getraut,aber dieser Satz war in etwa das größte Zeugnis für mangelnde Intelligenz das er mir hätte geben können. Aber ich musste meine alte Welt festhalten. "Okay cool" sagte ich. Er nahm mich an der Taille und küsste mich. Ich fühlte nichts. Plötzlich hörte man hinter uns ein Räuspern. Es war Laura. Sie hatte uns gesehen. Ich wollte sie nicht verletzen. "Wollte nur n Bier" ich machte hinter mir den Kühlschrank auf und reichte ihr die kalte Flasche,unsre Hände berührten sich kurz,sie sah mich an. Es war ein ausdrucksloser enttäuschter Blick in ihren Augen,es zeriss mich innerlich. Aber ich musste da durch. Lächeln,und glücklich sein. Das musste ich tun. Egal wie es in mir aussah.