15:20.
Unterricht ist zu Ende und ich gehe schnell zum Spindt um auffällige Gespräche zu vermeiden durch die ich mich verraten könnte. Als ich meine Jacke rausholte bekam ich eine Nachricht "ich treff dich vor der Schule,komm zum Raucher Platz. Laura." Na toll,jeder würde uns sehen was sollte ich jetzt machen. Als ich den Glasgang zur Aula entlang ging nshm ich als Alibi bewusst meine Zigarettenschachtel aus der Jackentasche,damit jeder sah,dass ich eine Rauchen wollte und sonst nichts vorhatte. In solchen Momenten war ich froh,wegen der Oberstufe nichtmehr jeden Kurs mit den Mädls zu haben,sonst hätte ich mich nie so einfach aus dem Staub machen können. Die Zigarette schon zwischen den Lippen stand ich am Raucherplatz und machte sie schließlich an. Meine Knie waren weich und ich hatte ein durch und durch ungutes Gefühl im ganzen Körper,dann wurde ich von hinten angetippt. Ich drehte mich schnell um aber es war Tim. "Na süße,ich hab dich von oben gesehen" (bei unsrer Schule verbindet ein Glasgang zwei der Hauptgebäude,und man kann von unten auf einen Teil des Parkplatzes bzw die Raucherecke sehen)
"Ahja" sagte ich und küsste ihn. "Wollen wir mal wieder was machen? Wir haben uns solang nichmehr allein gesehn" sagte er. "Klar gerne" ich strich ihm über seine kurzen Haare. "Alles klar ich meld mich bei dir. Ich liebe dich kleine" er küsste mich nochmal und kniff mir in den Po, "ich dich auch" flüsterte ich und er ging.
"Süß." Hörte ich hinter mir bevor ich überhaupt anfangen konnte darüber nachzudenken. Ich drehte mich um,Laura stand vor mir, sie hatte eine zerissene schwarze skinny Jeans und ein weißes Top an,dazu schwarze all stars und einen grauen Cardigan,ihre Haare trug sie in einem Zopf. "Hey"sagte ich erschrocken. "Keine Panik bin nicht böse" grinste sie "Sollen wir los?" "Ja warte" ich nahm den letzten Zug und drückte meine Zigarette aus. "Fertig?"fragte sie "Ja" erwiderte ich. Als wir losgingen legte ich ein hohes Tempo vor damit wir möglichst ungesehen blieben. "Wo wollen wir eigentlich hin?" fragte ich plötzlich als es mir einfiel. "Dachte wir gehen zu mir,sturmfrei und wir können besser reden"sagte sie souverän. "Oh okay alles klar" stotterte ich. Toll. Ganz toll. Es war nie gut sich an Orten zu treffen an denen man alleine ist. Während ich grübelte gingen wir schweigend nebeneinander her. Laura unterbrach das Schweigen "Hör zu ich weis du hast dir das anders vorgestellt aber ich wollte an einem Ort mit dir reden an dem nur wir beide sind weißt du?" "Okay" war alles was ich hervorbrachte meine Hände waren ganz nass vor Schweiß und ich musste mich darauf konzentrieren wieder runterzukommen. "Wir sind da" unterbrach Laura nochmal die Stille. Wir standen vor einem kleinen Orangen Haus. "Kein Vergleich zu deinem,aber is eigentlich ganz ok"redete sie vor sich hin. Sie kramte ihren Schlüssel aus der Jackentasche und sperrte die Haustür auf. "Sie zog ihre Schuhe im engen Flur aus und sagte ich könne sie auch anlassen,ich zog sie aus und stellte sie neben ihre. Ich folgte ihr durch ein offen gestaltetes Esszimmer in einen Gang sie öffnete die Tür am Ende des Ganges. Wir standen in ihrem Zimmer. Es war nicht besonders auffällig eingerichtet,ein großes Bett,ein Fernseher,ein offenes Regal in dem sie offensichtlich ihre Klamotten aufbewahrte und eine schwarze Stoffcouch. "Setz dich einfach irgendwohin,ich hol was zu trinken." Als sie den Raum verließ wusste ich mal wieder was ich tun sollte,dass Bett schien mir zu offensichtlich,die Couch zu distanziert. Ich stand immer noch verloren im Raum als sie mit 1 Flasche Wasser und 2 Gläsern wieder im Raum stand. "Dein Ernst?" lachte sie mich aus und ließ sich aufs Bett fallen "Du kannst dich ruhig setzen ich tu dir schon nix" sagte sie etwas ernster. Wortlos ging ich zum Bett und setzte mich drauf. "Also"sagte sie "schieß los" ; "was meinst du?" fragte ich verständnislos. "Was ist das zwischen uns für dich?" fragte sie grade heraus.
"Es kann einfach nicht sei verstehst du es -" sie unterbrach mich "Haha okay,dann hätten wir das endlich geklärt" lächelte sie und stand auf. "Ja aber-" sie unterbrach mich wieder "kein Ding du kannst auch gehen wenn du willst es gibt ja dann eh nixmehr zu reden" sie lächelte schief als sie das sagte. Ich nickte stand auf und ging an ihr vorbei zur Tür. Das wars jetz also.
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Sie. Und plötzlich ist alles anders.(beendet)
RomanceEine Geschichte aus dem wahren Leben eines gewöhnlichen Mädchens,welches sich hoffnungslos verliebt. Aber nicht in einen Jungen. #truestory