Tim

27.6K 573 67
                                    

Ein letzter Blick in den Spiegel. Ich musste gut aussehen für ihn. Heute sollte es schließlich endlich passieren. Mit ihm. Seit 4 Monaten waren Tim und Ich jetzt schon ein Paar und es lief alles ganz gut bisher. Vor einer Woche dann stand fest, dass ich heute, am 12.April meine Jungfräulichkeit verlieren sollte. In Plainting, dem Ort in dem wir zur Schule gehen war an diesen Tagen Volksfest, und da ich zu Partys und Alkohol nie Nein sage war es klar, dass ich dort sicher vertreten sein würde. Er hatte mich gefragt ob ich am Freitag nach dem Volksfest nicht vielleicht bei ihm schlafen wollen würde und ich sagte natürlich Ja. Mir war auch klar was das zu bedeuten hatte, nicht dass ich es nicht selbst will aber aufgeregt bin ich jetzt schon.

Als ich nach gefühlten 5 Stunden Fahrt endlich aus dem Auto ausstieg und ins Bierzelt ging sah ich ihn und die anderen auch gleich und konnte die Aufregung für ein paar Stunden schließlich vergessen, bis wir um halb 12 zum Auto seiner Mutter gingen. In mir kochte alles vor Aufregung, mir wurde so übel.

Tür zu. Schlüssel gedreht. Jetzt passierts. Er sah mich an und umfasste meine Hüften, machte den Reißverschluss meines Kleides auf und schubste mich sanft aufs Bett. Er legte sich vorsichtig über mich, ich streifte ihm das T-shirt vom Kopf und strich über seinen warmen Rücken. Ich spürte dass er aufgeregt war, er wollte auf keinen Fall etwas falsch machen. Doch wollte ich überhaupt, dass er irgendwas machte? Das war in diesem Moment egal, es war jetzt sowieso keine Zeit mehr über alles nochmal nachzudenken, es stand jetzt fest. Inzwischen hatte ich nur noch einen Slip an, während er noch mit Hose auf mir lag. Ich musste mich jetzt auch etwas ins Zeug legen und durfte nicht die ganze Zeit nur nachdenken. Also drehte ich mich so, dass ich auf ihn rutschte und machte langsam und spielend seinen Gürtel auf. Ich streifte ihm Hose und seine Boxershort ab, so als würde ich es am liebsten hinter mich bringen. Ich begann ihn vom Hals abwärts zu Küssen und leckte mit meiner Zunge langsam seinen Penis entlang und umspielte ihn damit, als ich merkte dass es ihm gefällt nahm ich ihn in den Mund und saugte daran bis er kurz davor war zu Kommen. Da er es nie so genau damit nimmt, dass beide gleich viel Spaß daran haben drehte er mich ohne Vorspiel für mich auf den Rücken, streifte sich ein Kondom über und küsste mich. SO. "Jetzt passierts" dachte ich mir und schloss die Augen. Er nahm mich in seine Arme und so schnell wie es angefangen hatte, hat es auch wieder aufgehört.  Ich spürte nichts. Gar nichts. Kein kribbeln, keine Schmetterlinge, keine Erregung und schon gar keinen Orgasmus. Ich spürte nicht mal Schmerz. Er konnte danach auch nicht die Mühe und Rücksicht aufbringen mich in den Arm zu nehmen,sondern war viel mehr damit beschäftigt sich selbst fertig zu machen weil er zu früh gekommen war. Ich drehte mich einfach um und schlief ein. Hauptsache wir haben das jetzt abgehakt.


Sie.  Und plötzlich ist alles anders.(beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt