Nach einer gefühlten halben stunde hielten wir an. Das gefühl der Panik brach wieder aus.Wo war ich und was würde jetzt passieren?
Ruckartig wurde ich aus dem Auto rausgezogen ohne das ich mich wehren konnte. Ich wurde hingestellt und sah mich um ...es war dunkel und ich hatte keinen blassen schimmer wo wir waren. Ich konnte bloß ein dunkles Industriegebiet erkennen, welches mir angst machte. Es war wohl alt und verlassen...na super! Hier findet mich ja niemnd!!
Der Junge namens Louis stand genau wie der andere Junge hinter mir. Plötzlich spürte ich warmen Atem an meinem Ohr. Ein schauer lief mir über den Rücken als er anfing zu sprechen." So süße wir sind jetzt angekommen ..." sagte er und hauchte mir dabei ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut und fuhr zusammen.
Immernoch fest im Griff schob er mich vorwärts ,immer tiefer ins dunkle, immer tiefer in das alte-dunkle Industriegebiet. Nach gefühlten 5 min laufen blieben wir vor großen Tür stehen.
"Louis! Der schlüssel !" sagte der eine energisch.
"Jake...Was soll das?!" fragte Louis leiseAha Jake und Louis also...
Dachte ich als Louis den Jungen mit Jake ansprach
" Ich will nicht das sie irgendetwas ausplaudert deswegen bleibt sie hier!!" antwortete Jake laut
" Du entführst sie!! Wenn das raus kommt sind WIR am Arsch!" sagte Louis mit rauer nervöser stimme.
"Louis...Wer ist der jenige der wirklich am Arsch ist wenn das mit den Drogen raus kommt...das bin ich, also tue ich alles dafür das sie nichts erzählt..." flüsterte Jake schon fast. Louis seufzte und ging auf die Tür zu. Er hockte sich vor sie und suchte. Dann fand er!
Er stand auf und hob die Hand und ich konnte nur schwer erkennen das es ein schlüssel war der sich in seiner Hand befand.
Er drehte sich um und schloss die große Tür auf. Mir wurde schlecht als ich sehen konnte wie riesig diese Halle war.Louis betrat sie und Jake schob mich ebenfalls in hinein. Ich stolperte und Louis hielt mich an meinem Arm fest. Doch ich zog meinen arm weg und warf ihm einen angewiederten blick zu. Ehe ich das tat hatte Jake mich schon wieder in seiner Gewalt. Mit den Händen auf dem Rücken lief ich vor ihnen her. Louis der neben mir lief sah ab und zu mal zu Jake rüber...was mich ziemlich nervös machte. Nach dem wir durch etliche Flure liefen blieben wir vor einer schmalen Tür stehen.
" Halt sie mal fest Louis!" sagte Jake und schubste mich in Louis arme. Er gehorchte fing mich auf und nahm meine Hände auf den Rücken.Meine Handgelenke verdrehten sich als er das tat. Vor schmerz verzog ich das Gesicht,doch ich gab keinen laut von mir.
Jake klopfte gegen die Tür welche wohl aus Stahl sein musste. Er lachte leise auf und hohlte sein Handy aus seiner Jackentasche. Mit dem kleinen Licht der Handytaschenlampe hantierte er kurz an der Tür und sie sprang schließlich auf.
"So willkommen ...hier wirst du erstmal bleiben" informierte er und seine weißen Zähne blitzten trotz der dunkelheit auf als er grinste.
Jake kam auf mich zu und packte mich. Ich versuchte zu schreien doch da mein Mund noch immer mit dem Bandana verbunden war,gelang es mir nicht. Ich schlug und tritt auf ihn ein doch das schien ihn nicht zu stören.
Was konnte ich schon ausrichten. Ich meine ich schaffe noch nicht einmal einen Umzugskarton mit ein paar Sachen drin die Treppe hoch zu schleppen.Er nahm meine Arme und stieß mich feste durch die Tür in den dunklen Raum. Ich stolperte und viel schließlich,zum Glück konnte ich mich mit meinen Armen so abfangen das ich nicht mit dem Kopf aufschlug.
"Wir sehen uns morgen süße!" sagte er und schlug die Tür zu...Sofort nahm ich das Bandana hecktisch ab und atmete tief durch als mein Mund wieder frei war. Mir schossen Tränen in die Augen und ich zog meine Knie an meinen Bauch.
In der dunkelheit tastete ich mich auf Händen und Füßen durch den Raum.
Schließlich beschloss ich aufzustehen...Zitternd lief langsam mit ausgestreckten Armen durch den Raum. An den Wänden entlang tastend versuchte ich ein Fenster zu finden. Doch ich fand keins!
Plötzlich spürte ich etwas hartes an meinem Bein sowas wie ein Würfel. Ich tastete mich langsam an dem gegenstand hoch. Anscheinend ein Vorsprung der Wand. Ich setzte mich auf diesen Vorsprung und vergrub mein Gesicht in meine Hände. Ich schluzte wieder und wieder. Tränen rinnen mir die Wangen hinunter und es wollte einfach nicht aufhören.
Immer schossen mir die selben Gedanken durch den Kopf: Was würden sie mit mir anstellen? Wann lassen sie mich wieder raus? Würde jemand kommen um mich zu hohlen? ...
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Stockholmsyndrom
Fanfiction„Schon mal vom Stockholmsyndrom gehört? Ich hätte niemals gedacht das mir sowas passieren könnte.Naja ich denke ich liebe ihn..."-Sam