Chapter 6

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Zwei weiter Tage vergingen und ich kam hier immernoch nicht raus und auch Louis habe ich seit seinem Versprechen nicht mehr zu Gesicht bekommen. Anscheinent kann er seine Versprechen doch nicht halten. War klar das Louis einer von der Sorte ist... Wie naiv ich nur bin. Ich hatte doch nicht ernsthaft geglaubt das mich mein ENTFÜHRER befreit.

Seufzend lehnte ich mich zurück und starrte an die denke.
Was Louis wohl gerade macht...
Nach einer weile hörte ich wie sich die Tür öffnete. Ich hoffte das Louis den Raum betreten würde und sein Versprechen einlösen würde. Doch meine Hoffnung verflog als ich Jake sah. War klar...
Jake bewegte sich auf mich zu und grinste mich an. " Was gibt es da zu grinsen?!" fragte ich patzig.
"Ich weiß nicht...dein anblick amüsiert mich" antwortete er und lehnte sich neben mir an die Wand.
"Was?! Hast du mich schonmal angschaut?!" zischte ich und stand auf. Immernoch an der Wand angelehnt grinste er mich an. Am liebsten würde ich ihm sein grässliches grinsen aus ihm rausprügelnso das er niewieder auch nur irgendetwas zu lachen hatte...
Ich verschränktedie Arme vor der Brust und sah ihn hasserfüllt an. "Lass mich gehen! Bitte! Ich verrate niemandem etwas. Auch nicht von der Entführung!"flehte ich ihn an und mein hass zeigte sich als " Trauer" , ich spürte wie mir mal wieder Tränen in die Augen stiegen und unterdrückte sie um nicht loszuheulen.
"Dich gehen lassen...?" sagte er mit ungewöhnlich ruhiger Stimme. Langsam richtete er sich auf und stellte sich vor mich. Er kam immer näher, bis ich seine Wärme spürte. Ich presste mich so fest gegen die Wand wie ich nur konnte. Sein Gesicht nährte sich meinem und er sah abwechselnd von meinen Lippen in meine Augen. "Ich lass dich nicht gehen...wir könnten noch viel Spaß zusammen haben" nachdem er das sagte spuckte ich ihm ins Gesicht. Ich nahm meinen restlichen Mut zusammen und gab ihm eine Kopfnuss. Argh! Das tat mir selbst weh!!
Er stolperte ein paar Schritte zurück und ich verpasste ihm noch einen Tritt in den Bauch. Somit viel er und stieß sich den Kopf an einer Tischkante. Reglos lag er da mit geschlossenen Augen. Scheiße ist der jetzt tod?! Bei dem Gedanken drehte sich mein Magen und mir wurde schlecht. Langsam ging ich auf ihn zu und sah ihn an. Ich kniete mich neben ihn und hob seinen Arm um den Pulz zu fühlen...
Ein Glück er lebt noch! Aber er ist bewusstlos...das heißt ich kann abhauen. Sofort sprang ich auf und rannte zur Tür. Ich öffnete sie und sah hinaus. Man konnte in Zwei Richtungen laufen und ich entschloss mich kurzerhand für Links. Ich rannte den langen Flur entlang und bog schließlich wieder Links ab da ich dort Licht sah. Ich rannte so schnell ich konnte und obwohl meine Lunge schmerzte und ich verzweifelt nach Luft schnapte rannte ich weiter.
Plötzlich hielt mich jemand am Arm und ich drehte mich ruckartig um.Als ich die Person sah erkannte ich Louis Gesicht. Scheiße er wird mich nicht gehen lassen!
"Lass mich los" schrie ich und schlug auf seine Brust. Doch er nahm nur meinen anderen Arm und zog mich in einen schmalen Gang.
"Lass mich jetzt sofort los!!schrie ich wieder. Nein! Das kann nicht wahr sein,ich war so nah dran hier endlich abzuhauen und dann kommt Louis, ich hätte voher wissen müssen das er mir nicht hilft..."Ich wusste doch das du mich nicht frei lässt,ich wusste das du dein Versprechen brichst!" murmelte ich sauer und dennoch enttäuscht.
Louis blieb stehen und starrte mich verwirrt an."Ich breche meine Versprechen nicht!"sagte er und zog mich weiter mit sich.
Was meint er damit? Will er mich garnicht wieder zurück zu Jake bringen?
In dem Gang wurde es immer dunkler und plötzlich blieb Louis stehen. Vor uns eine große Tür und hinter uns das verlockende Licht...
Louis öffnete die Tür und warmes Sonnenlicht flutete den dunklen Gang. Frischer Wind kam uns entgegen und ich atmete tief durch um kurz zu entspannen. Doch zum entspannen war anscheinend keine Zeit ,nach wenigen Sekunden zog er mich wieder hinter sich her. Ich krallte mich an seiner Hand fest und betrachtete ihn von hinten.
Er trug weiße Vans schwarze Jeans , ein weißes T-shirt und viele Tattoos ziehren seine Arme. Seine Hand umschloss meine als er mich immernoch hinter mich herzog.

Endlich kamen wir an einem Auto an, es war nicht das selbe wie bei meiner Entführung. Das Auto war schwarz und dieses rot, eindeutig ein Mini cooper...

Er öffnete mir die Tür und sah mich lächelnd an. "So,da wären wir" sagte er und zeigte mit der Hand auf den Beifahrersitz. Ich zögerte kurz doch dann stieg ich ein. Louis schloss die Tür und setzte sich hinter das Steuer. Wir schnallten uns an und er fuhr schnell los.
"Shit!" fluchte ich. Denn mir ist eingefallen das Jake mir ja mein Handy entnahm.
"Was ist?" fragte Louis besorgt."Jake hat mein Handy noch!" jammerte ich und stütze meinen Kopf in meine Hand.
"Nein...hat er nicht,guck ins Seitenfach"informierte Louis mich und lächelte.Überrascht sah ich ihn an und griff in das Seitenfach. Ich zog meine Hand wieder heraus und hielt mein Handy in meiner Hand. Erleichtert ließ ich mich zurück in den Sitz fallen. Er hat es ihm weggenommen.
"Danke !!" sagte ich und lächelte ihn dabei breit an."Bitte"sagte er schmunzelnd.
Er ist so nett das es schon ziemlich süß ist. Und irgendwie fühle ich mich wohl in seiner nähe. Aber ich kenne ihn doch garnicht...

"Wie konntest du überhaupt fliehen?" fragte Louis immernoch mit den Augen auf die Straße gerichtet.
"Er... Ich hab ihn bewusstlos geschlagen ...Ich habe ihm eine Kopfnuss gegeben und ihm einen Tritt in den Bauch verpasst und er viel. Kurz danach prallte er mit der Schläfe gegen die Tischkannte." berichtete ich und sah Louis dabei an.
"Wirklich? Wow! Ich wusste garnicht das du dich sowas traust..." sagte er und lachte dabei. "Falsch gedacht" lachte ich und sah aus dem Fenster. Wir waren jetzt an einer Hauptstraße angekommen und ich wusste wieder wo wir waren...
" Wo wohnst du ?" sprach Louis mich an.
"Hundley street"antwortete ich und strich mir eine Haarsträhne meiner braunen Locken aus dem Gesicht.
" Echt? Ich wohne 3 Straßen weiter." erzählte er und grinste.
"Oh okay cool" sagte ich dann und lächelte. Er wohnt in meiner nähe...

Nach 15 min fahrt kamen wir an und er hielt vor meinem Haus. Ich öffnete die Autotür und stieg aus."Danke Louis"bedankte ich mich und lächelte ihn freundlich an.
"Kein problem ,das war ich dir schuldig.Es tut mir übrigens nochmal leid! Das hätte nicht passieren dürfen!" sagte er und sah mich mit einem entschuldigendem Blick an.
"Ja, du hast mir ja jetzt geholfen" beruhigte ich ihn und grinste.
"Wir sehen uns!" sagte Louis und schloss die Autotür.
Schnell fuhr er weg und bog um die Ecke. Wir sehen uns?...

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