Zwei Monate war es nun her, und diese Worte "Nichts ist für immer" kreisten noch immer in meinem Kopf herum. Ich hatte etlichen Kontakt zu Jonas abgebrochen und konzentrierte mich nur auf die Schule. Ich hatte mich in einigen Fächern um eine Note verbessert, worauf ich auch ziemlich stolz war. Naja, das spielt jetzt aber auch nicht wirklich eine große Rolle. Bald bin ich 18. Es ist so etwas wie eine Erlösung. Endlich frei! Ich wollte unbedingt meine erste eigene Wohnung. Meiner Mutter war das mehr als recht, denn sie hatte sowieso viel zu wenig Platz, immerhin waren wir 4 Kinder und lebten in einer 5 Zimmer Wohnung. Ob ich mir eine eigene Wohnung leisten konnte, war die andere Frage. Ich jobbte fleißig nebenbei und meine Mutter versprach mir auch einen Teil bei zusteuern. Ich hatte aber bis jetzt noch nicht den Mut dazu ihr zu sagen wohin ich eigentlich ziehen will. Sie dachte immer ich würde irgendwo bei uns in der Gegend bleiben, doch da hatte sie sich maßlos geschnitten. Ich wollte was Neues. Andere Menschen, andere Sitten, andere Häuser, andere Läden.. einfach weg aus Frankreich.
Es war bereits zehn Uhr als ich beschloss noch kurz einen kleinen Spaziergang zu machen. Meiner Mutter war bei diesem Gedanken gar nicht wohl, doch sie konnte meinen Willen nicht ändern. Ob ich ihr von Jonas Rückkehr erzählz hatte? "No way!" Ich hatte mir meiner Mutter zwar ein gutes Verhältnis, aber was das Thema Jungs an ging.. Niemals. Ich würde keines Wegs mit meiner Mutter über dieses Thema reden.
Ich machte mich also auf den Weg in den Park, dort war mein Lieblingsplatz. Circa zehn Minuten von mir zu Hause entfernt. Als ich endlich angekommen war, atmete ich einmal tief durch. Ich beobachtete die Sterne und war wie hypnotisiert. Ich genoss die Stille die um mich herum herrschte.Ein dumpfes Geräusch ertönte. Noch eines. Waren das etwa Schüsse? Das Geräusch kam immer näher auf mich zu. Ich sprang auf als ich Schreie hörte. Das Geräusch wurde imer lauter und ich bildete mir ein, dass ich jemanden meinen Namen rufen hörte. Ich rannte, wurde schneller und schneller, doch dieses Geräusch hinter mir wurde nicht leise. Ich war so erschöpt, ich wollte nicht mehr. Mein ganzer Körper zitterte vor Angst und ich konnte mich kaum noch auf den Beinen halten. "Laaaaaauf Marie, du sollst laufen!", schrie mich jemand an und zog mich mit sich.
Wer war dieser jemand? Es war auf jeden Fall ein Mann. Ich zitterte am ganzen Leib. Dieses Geräusch machte mir so Angst, dass ich einfach mit dieser Getsalt mit lief. Er zerrte mich durch Gasen und verlassene Straßen. Das Geräusch hinter uns wurde allmählich leiser. Wir bogen in eine Straße ab, dann öffnete sich eine Tür. Er zog mich durch die Tür. Die Tür schloss sich mit einem leisen Knarren. Ich sackte in mir zusammen und schlief erschöpft ein.
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Nichts ist für immer!
DragosteMaries Leben schien wieder halbwegs normal zu laufen, doch dann kam er wieder zurück und alles stand erneut auf dem Kopf. Tausende Fragen waren ihr offen, auf die sie alle Antworten suchte. Er zog sie erneut in ihren Bann und das Schicksal nahm sein...