Ich öffnete langsam meine Augen und wollte mich etwas bewegen doch ich konnte nicht. Ich drehte meinen Kopf soweit wie möglich nach hinten. Ich sah Jonas der tief und fest neben mir schlief. 'Aaaaw'.
Er zog mich näher an sich und ich kuschelte mich näher zu ihm. Ich bemerkte gar nicht das er aufgewacht war. Ich starrte ihn an und musste leicht lächeln.
"Morgen. Was grinsten so?", fragte er mit rauer Stimme. Woaaah klang das Sexy. Ich wurde leicht rot. "Ich? Ich mach doch gar nichts..?" Er musste leicht lachen und meinte dann: " Du starrst mich an! Aber ist ok. Gehts dir besser?" Jetzt musste ich auch lächeln. "Jap, und nochmal danke!" Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Bei seinen Berührüngenn breite sich auf meinem ganzen Körper eine Gänsehaut. Er kam mir näher und näher. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt. Ich war wie in Trance. Er drückte seine Lippen sanft auf meine und ich erwiderte den Kuss. Ich war so benommen nur von diesen einem Kuss, doch dann sammelten sich sämtliche Gedanken wieder. Nein, was mach ich da! Ich darf mich nicht noch einmal auf Jonas einlassen! NEIN!
Ich nahm meine Lippen von seinen und drückte ihn ein wenig von mir weg. Er sah mich verwirrt an. "W-Was machen wir da?!" Er sah mich immer noch etwas verwirrt an. "Wir haben uns g-" Ich unterbrach ihn. "NEIN! Vergiss das alles wieder!" Ich war selbst überrascht über meine Worte. Ich stand ruckartig auf und ging in Richtung Bad. Ich würdigte Jonas keinen einzigen Blick mehr sondern ging durch die Tür und schloss sie ab. "Shit..", kam es aus meinen Lippen. Ich sah mich im Spiegel an. Da stand ich, das zerbrechliche Mädchen. >>Was war nur in mich gefahren? Ich hatte mir geschworen nichts mehr mit Jonas anzufangen! Und jetzt? Er hatte mich geküsst und ich hatte den Kuss erwidert! Wie damals! Ich wollte es nicht mehr.. oder ich konnte es nicht mehr! Ich wollte nicht wieder so enttäuscht werden wie damals! Nicht nochmal von der selben Person, von keinem! <<
Ich beschloss eine Dusche zunehmen und alle Gedanken abzuwerfen. Ich lies das lauwarme Wasser auf mich prasseln und versuchte dabei alles zu vergessen. Als ich fertig wurde, fiel mir erst auf das ich schon wieder einmal keine frischen Anziehsachen mit genommen hatte. Ich lauschte an der Tür um sicher zu gehen das Jonas nicht da war. Ich hörte nichts, also schloss ich langsam die Tür auf und sah mich in dem großen Raum um. Gut, er war gegangen. Was der jetzt von mir denkt? Der denkt sicher das ich voll verklemmt bin. Ich schüttelte meinen Kopf um mich erneut von meinen Gedanken zu befreien.
Ich steuerte auf meinen Kleiderschrank zu. Ich nahm mir passende Unterwäsche, eine Jogginghose und einen Pulli. Ich nahm das Zeugs und ging wieder ins Bad. Ich lies das Handtuch fallen und zog mir die frischen Sachen über. Ich kämmte meine Haare und band sie anschließend zu einem Zopf zusammen.
Ich machte mein Bett und räumte mein Zimmer ein wenig auf. Mein Magen knurrte. Oooch, nicht jetzt. Doch er knurrte erneut. Ich ging aus meinem Zimmer und Steuerte auf die Küche zu. Ich hörte Jonas schon von weitem. Ich seufzte laut, da sich alle Gedanken von vorhin wieder in mein Gehirn geschoben hatten und dort einen Wirbelsturm auslösten. Ich betrat den Raum und ging Schnurgerade auf den Kühlschrank zu. Ich bemerkte natürlich das mich Jonas anstarrte was mich verrückt machte. Ich drehte mich schlagartig um. "Was glotzten so?!" "Sorry wegen vorhin.. war echt scheiße!" Er sah mich entschuldigend an. Ich konnte diesem Blick einfach nicht Stand halten also vergab ich ihm. Er verhielt sich ganz normal, doch ich versuchte auf Abstand zugehen. Ich hatte einfach Angst noch einmal so enttäuscht zu werden. "Du Marie?", holte mich Jonas Stimme zurück in die Realität. Ich drehte mich zu ihm um und sah in fragend an. "Ich muss dann nachher arbeiten. Aber damit du nicht alleine bist habe ich zwei alte Freundinnen angerufen und gefragt ob sie nicht vorbei kommen wollten um dir ein bisschen Gesellschaft zu leisten, ist das ok?" Irgendwie war es komisch. Mir wollten zwei Mädchen Gesellschaft leisten die ich nicht kannte.. aber was solls? Vielleicht sind die ja ganz nett und ich hab auch mal wieder Spaß? Ich nickte Jonas zu. Er lächelte mich schwach an und meinte dann noch "Ok, dann bin ich jetzt mal weg und viel spaß!" Ich lächelte auch leicht. "Danke, dir auch."
Halb zwölf und noch immer war keiner da. Ich hatte schon wieder Hunger. Ich ging also in die Küche und sah mich ein wenig darin um. Dann durchstöberte ich den Kühlschrank und beschloss mir dann einfach Nudeln mit Soße zumachen. Ich meine wer mag keine Pasta?
Ich war gerade dabei die Soße zumachen als es plötzlich an der Tür klingelte. Ich zuckte leicht zusammen. Ich atmete einmal tief ein und aus und öffnete schließlich die Tür. Zwei Mädchen, circa 17 Jahre alt lächelten mich an. "Hei!", meinte ich etwas schüchtern. "Na du", sagten die beiden fast synchron was mich zum lachen brachte. Sie waren beide hübsch und hatten echt Style. Also mit Style meine ich, dass sie genau den selben Geschmack für Kleidung hatten wie ich. Sie stellten sich beide vor und schienen echt nett zu sein. Die eine hies Maddi und die andere Dani.
"Wollt ihr mit essen? Ich bin gerade dabei Pasta zu kochen." Beide sahen mich lächelten an was ich als ein ja auf nahm. "Ich liebe Pasta!" rief Dani fröhlich was uns alle drei zum lachen brachte.
"Köstlich!" gab Dani mit vollem Mund von sich. Es sah echt witzig aus sie so zusehen. Ein paar Nudeln hingen dabei aus ihrem Mund. Ich musste kichern und machte dann schnell ein Foto von ihr, worüber sie sich ziemlich aufregte.
Die Mädchen wollten mein Zimmer sehen, also ging ich vor uns sie folgten mir. "Wow! Das ist echt der Wahnsinn!" meinte Maddi und starrte mich an. "Ja, ich weiß!" Bei meinen Worte musste ich grinsen. Ich setzte mich auf mein Bett und die Mädls taten es mir gleich. "Wieso bist du eigentlich hier?", fragte mich Dani. Ich sah kurz auf mein Bett und richtete dann meinen Blick wieder auf die Beiden. Ich dachte kurz nach und beide sahen mich besorgt an. "Lange Geschichte." sagte ich dann knapp und starrte wieder auf die Bettdecke. "Du musst es uns nicht erzählen wenn du willst!" Ich dachte noch einmal kurz nach und beschloss dann ihnen einfach alles zu erzählen, vielleicht wirkte ich dann nicht so verschlossen wie immer. Ja, meine alten Freunde meinten ich wäre verschlossen oder verklemmt und würde mich ihnen gegenüber nicht öffnen. Nennt ihr so was Freunde? Also ich nicht. Ich schob den Gedanken beiseite und begann zu erzählen. Die Beiden hörten mir haargenau zu. Sie waren sichtlich geschockt.
"Und du weißt echt nicht wer hinter dir her ist?", fragte mich Maddi entsetzt. Ich schüttelte den Kopf und sah beide etwas traurig an. Nicht weinen Marie, nicht vor ihnen! Du kennst sie doch kaum also weine nicht! Ich versuchte meine Tränen zurück zuhalten doch es gelang mir nicht. Ich schluchzte leise auf. "Och nicht weinen Süße!" Beide nahmen mich mitfühlend in den Arm. "Danke!" meinte ich zu beiden, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte.
"Woher kennt ihr Jonas eigentlich?" Dani lächelte mich an. "Wir haben ihn mal beim weggehen kennengelernt, und ja er war echt nett und jetzt haben wir ab und an noch Kontakt, und du?" Sie sahen mich beide gespannt an. "Also ja.. ich war mal mit ihm zusammen." Beiden sahen mich lächelnd an. "Was denn?" fragte ich verwirrt. "Wie lang wart ihr denn zusammen?" "Ein Jahr, aber ist schon länger her." "Warum seit ihr jetzt nicht mehr zusammen?" Ich schaute zwischen den beiden hin und her. "Er ist damals einfach so abgehauen."
-----------------------
sooooo es geht weiter :D
WOOOOOOOAH ICH DANKE EUCH FÜR DIE 114 LESER ODER MEHR KEINE AHNUNG *-*
ICH DANKEEEEEEE EUCH!!!!!! <3333333
DU LIEST GERADE
Nichts ist für immer!
RomansaMaries Leben schien wieder halbwegs normal zu laufen, doch dann kam er wieder zurück und alles stand erneut auf dem Kopf. Tausende Fragen waren ihr offen, auf die sie alle Antworten suchte. Er zog sie erneut in ihren Bann und das Schicksal nahm sein...