Kapitel 8

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Kapitel 8

Jacob und Ivette saßen vorn auf der Veranda, als wir vor fuhren.
Jacob ist in der Nacht bei ihr geblieben, seit seine Eltern nicht ganz richtig im Kopf sind, aber sie störte das nie wirkich.
Ivette hatte ihren Bikini überdeckt und Jacob trug ein einfaches T-shirt.
Sie hatte eine Tasche in ihrer Hand mit Sonnencreme und extra Handtüchern, damit sie (höchstwahrscheinlich) sich hinlegen und bräunen konnte.

Zur Zeit war ich ins Auto gequetscht während Mike fuhr, Brady auf dem Beifahrersitz, Harry hinten am linken Fenster, ich in der Mitte, auf der rechten Seite Estella und Kim auf der dritten Rückband. Das ließ genau zwei Plätze übrig und ich habe Ivette und Jacob bereits vor Kims... Härte gewarnt.

Aber mit dem Wissen, dass sie ohne Zögern zurück zicken würden, denke ich nicht, dass das ein Problem werden wird.

Estella stieg aus, sodass sie beide einsteigen konnten, aber Kim lag über den Sitzen. Sie hatte Kopfhörer drin, also nahm sie die anderen kaum zur Kenntnis.
Aber dann sah ich den Blick in Jacobs Augen und schlug mir eine Hand gegen die Stirn.

Jacob zog einen Kopfhörer raus und blickte sie an. "Uhmm, entschuldige, aber ich versuche meinen Arsch auf diesen Sitz zu pflanzen."

Kim sagte etwas verächtliches und verdrehte die Augen während Mike und Brady vorn kicherten. "Klingt für mich wie ein persönliches Problem."

"Es wird dein persönliches Problem sein, wenn ich meinen Arsch auf dein Gesicht pflanze."

Kim zog die Nase kraus, stöhnte, bevor sie sich aufsetzte und gegen das Fenster lehnte. Mike und Brady brachen schließlich in hysterisches Lachen aus, als Jacob sich auf den mittleren Platz setzte, ein gewinnerisch lächelnde Ivette neben ihm. Ich konnte nicht anders, als auch zu kichern und bald stieg Estella mit ein.

Die einzigen zwei, die nicht lächelten, waren Harry und Kim.

Auf meine Unterlippe beißend, fummelte ich mit meinen Fingern und wagte es es zu ihm zu blicken. Er starrte ausdruckslos aus dem Fenster und sah verloren in seinen Gedanken, aus einem bestimmten Moment, aus. Mike fing wieder an zu fahren und drehte eine seiner CDs auf, die er auf seiner Console gestapelt hatte.
Ich war ein bisschen erleichtert, als ich die bekannte Melodie hörte.

Am I more than bargained for yet,

I've been dying to tell you anything you want to hear,

'Cause that's just who I am this week...

Ich formte die Wörter mit meinem Mund mit, aber hörte hauptsächlich Brady ubd Mike zu, die versuchten, die hohen Töne zu schaffen. Es war ziemlich lustig, wirklich.
Nicht dass da hohe Töne waren und ich denke, dass sie hauptsächlich nur rumblödelten. Aber es war unterhaltend zuzusehen.

Harry stupste mich mit dem Ellenbogen beim dritten Song an, welchen konnte ich nicht genau feststellen, und ich drehte meinen Kopf, um ihn anzusehen.

"Welche Musik magst du am liebsten?"

Meine Lippen kräuselten sich und ich zuckte mit den Schultern. "Ich mag alles, wirklich. Außer, dass ich Rap nur in bestimmten Maßen aushalten kann und das Hardcore Metal Zeug finde ich auch nicht so gut."

Harry nickte, ein Glitzern in seinen Augen, welches ich nicht ganz beschreiben konnte. "Naja, ich mag dieses Metal Zeug ein bisschen, denke ich. Aber ich musste dir bei dem Rap zustimmen." Und dann zuckten seinen Lippen ein kleines bisschen, als er sagte "Lass mich raten, Eminem?"

Ich grinste. "Vielleicht?"

Harry biss auf seine Unterlippe, als müsste er ein Lächeln unterdrücken und blickte dann wieder zum Fenster, wo ich sein Gesicht nicht sehen konnte. Meine Lippen zusammenpressend um ein Seufzen zu verhindern, lehnte ich mich nach vorn auf meine Ellenbogen und schaute aus dem Fenster von vorn.

Infatuation || h.s [German Translation]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt