16 - Liebe?

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Als ich später wieder zu mir kam, stellte ich fest, dass ich in Juans Wohnung war. Zögerlich stieg ich aus dem Bett und ging in den Wohnbereich.

Juan war auf der Couch eingeschlafen und lächelte. Auch ich musste lächeln. Mein Flügel tat inzwischen kaum noch weh, aber er war noch in das Tuch eingebunden.

Hungrig suchte ich die Schale mit dem Obst und nahm mir ein paar Trauben.
Nachdem ich nicht mehr hungrig war, ging ich wieder zu Juan, der immernoch schlief. Ich setzte mich auf die Lehne der Couch und strich ihm die Haare aus dem Gesicht.
Er streckte sich und schlug die Augen auf.
Als er mich sah, nahmen seine Augen einen wachen Blick an.
"Wie geht es dir?",fragte er. "Gut. Mein Flügel schmerzt nicht mehr so",erwiderte ich. 

Er setzte sich auf und ich gesellte mich neben ihm. "Ich werde deinen Flügel später nocheinmal anschauen",versprach Juan.
"Erzähl mir doch noch etwas über diese Anziehungskräfte",bat ich ihn sanft.
"Nun gut. Jenseits der Grenze kann man zwar sein Aussehen als Elf verbergen, aber man bleibt immer einer. Wenn du genug Übung hast, kannst du auch das Schmuckstück Magie anwenden.
Und jeder Elf hat einen besonderen Duft. Man kann ihn nie so genau wahrnehmen, nur den des jeweiligen Partners, weil er den selben Duft hat. Ich weiß es hört sich furchtbar komisch an.
Und die Menschen betört dieser Duft. Sie können ihn nicht riechen, aber sie fühlen sich zu dieser Person hingezogen",erklärte er. "Rennen dir dann auch die Jungs hinterher?",fragte ich erstaunt.
"Nein. Es bezieht sich nur auf jeweilige andere Geschlecht",entgegnete Juan.
"Und eine Frage habe ich noch: Wieso bin ich die Einzige für dich?",hakte ich nach.
"Zuerst habe ich es nicht entdeckt, aber du hast den selben Duft wie ich. Und immer wenn ich dich küsse habe ich das Verlangen nach mehr. Du bist unglaublich",antwortete Juan. Ich lief rot an.

"Ich liebe dich Juli",flüsterte er.
Er beugte sich vor und hob mein Kinn etwas, bevor sich unsere Lippen trafen.
Ein warmes Kribbeln durchfuhr meinen Körper und ich rückte näher an ihn. Meine Hände schlossen sich um seinen Nacken während ich den Kuss erwiederte.
Wie küssten uns weiter und die Küsse wurden immer fordernder.
Schließlich öffnete ich mit einem leisen Seufzen meinen Mund.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als wir uns lösten. Schwer atment sah Juan mich an. "Ich liebe dich",wiederholte er. Ich lehnte mich an ihn. Sein Körper war angehnem warm. Ich legte meine Arme um seine Hüfte und er setzte mich auf seinen Schoß, wo er dann durch meinen Kopf sanft streichelte.

Hey Leute :)
Sry dass dieses Kapitel etwas länger gedauert hat.
Lg: Bexi

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