30 - Spurensuche

74 15 0
                                    

Die nächsten Tage verhielten wir uns wie man von uns verlangte, da wir keine Aufmerksamkeit erregen wollten. Brandon aber wurde merklich ungeduldiger von Tag zu Tag. "Können wir jetzt nicht endlich mal anfangen?", zischte er mir beim Mittagessen zu. "Nein, wir stehen noch zu sehr im Mittelpunkt, jeder unserer Schritte wird beobachtet", flüsterte ich zurück. Sky sah fragend in unserere Richtung und ich versuchte möglichst unauffällig zu wirken.

Als wir das Essen hinter uns gebracht hatten zog Brandon mich und Juan beiseite: "Ich hab langsam keine Lust mehr. Lasst uns endlich anfangen! Wie oft denn noch!" Ich wollte ihm gerade wiedersprechen, doch Juan kam mir zuvor: "Ich finde du hast Recht. Wir sollten anfangen." „Wie wäre es wenn wir uns genauer im Schloss umsehen würden", schlug ich vor. „Aber das Schloss ist ziemlich groß, wo sollen wir da anfangen?", bemerkte Brandon.

„Ich möchte ja eure Diskussion ungern unterbrechen, aber wie wäre es wenn wir mit den Dachkammern beginnen?", warf Juan da ein.

„Na klar, der Dachboden!", riefen ich und mein Bruder im Chor, Juan runzelte verwirrt die Stirn. Ich machte eine wergwerfende Handbewegung. „Nicht so wichtig". „Ihr solltet euch noch umziehen. Für eine unerlaubte Schlosserkundung seid ihr ziemlich auffällig gekleidet." Stellte Juan sachlich fest. Also machten wir uns auf den Weg in unsere Zimmer.

Dort durchwühlte ich meinen Kleiderschrank auf der Suche nach einem unauffälligen Outfit. Was sich allerdings als sehr schwer herausstellte, da der Schrank über und über mit pompösen Roben gefüllt war. Schließlich fand ich ganz hinten im dunkelsten Winkel des Schranks das Kleid, das ich an Silvester getragen hatte. Unauffällig traf zwar nicht ganz zu, es war aber dennoch besser als irgendwelche Prinzessinnenkleider.

Als ich vor meine Zimmertür trat warteten schon Brandon und Juan. „Wieso hast du denn so lange gebraucht?", fragte mein Bruder schelmisch. Ich rollte genervt mit den Augen. „Wir haben jetzt keine Zeit für so etwas. Wir müssen uns beeilen", drängte Juan und machte auf dem Absatz kehrt. Gemeinsam gingen wir nun also die Flure entlang Richtung „Dachboden".

Was uns dort wohl erwarten würde?


Hey Leute :) 
 aber hier werde ich die Geschichte jetzt überarbeiten und ich hoffe, euch gefällt die Geschichte weiterhin 
 Lg: Bexi






HalbblutelfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt