Kapitel 15

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Herzlichsten Dank an LottieBanana für das tolle Cover <3 schaut bei ihr vorbei!

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Kapitel 15:

.. "Ich... Ich kann nicht!" .

Ich hätte von mir erwartet, dass sich Tränen in meinen Augen sammeln und ich wie immer anfange zu weinen, aber statt dessen umarmte ich Harry einfach.

"Können wir einfach über etwas anderes reden? Bitte Harry, es ist nicht wichtig, ich... ich meine ich würde es dir erzählen, wenn es mir schlecht ginge damit, oder ich wirklich verletzt wäre, aber das bin ich nicht und-" "Ist okay J." Ich Atmete erleichtert aus, denn ich wollte nicht darüber reden, meine Eltern waren es nicht Wert über sie zu reden, ich wollte es hinter mir lassen, denn ich hatte Harry und Zayn. Bei den beiden fühlte ich mich wohl und sicher und ich ich sein. Ich gab Harry einen Kuss auf die Wange und stand auf. "Wie wärs wir gehen spazieren und holen uns einfach einen Kakao um die Ecke?" Harry nickte sofort und sprang auf. "JA ich habe schon gedacht du fragst nie ich hatte schon Kakao Entzug, meine Mutter sagt immer das da zu viel Zucker drinn wäre und ich sonst dick werden würde." Ich fing an zu lachen, wären ich mir meinen fetten Wollschal rumwickelte und in meinen Mantel schlüpfte. „J vielleicht solltest du ein wenig Makeup oder Puder auftragen" Sagte Harry beiläufig und ich lächelte ihn dankbar an, bevor ich seinen Rat befolgte.

Draußen fielen große Schneeflocken und Harry formte immer wieder Schneebälle die er schön auf mich warf. Irgendwann brach dann ein kleiner Krieg zwischen uns aus und wir betraten lachen das kleine Cafe mit dem WELTBESTEN Kakao. Wir verbrachten drei Stunden dort und leerten jeder 5 Tassen Kakao. Dann schlenderten wir in der Dämmerung zurück zu meiner Wohnung.

Als wir ankamen verabschiedete ich mich von Harry und lief schnell in meine Wohnung hoch.

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~LiebeJessica,

weißt du wie es ist eine Mutter zu sein? Es ist nicht leicht.
Weißt du wie es ist seine Tochter halb verblutet aus einerBadewanne zu holen?
Wie es ist festzustellen, dass die geliebte Tochter sich das Leben nehmen wollte ohne den Grund zu kennen?
Ich weiß jetzt, dass ich mehr für dich da sein hätte müssen, dass ich zu dir stehen hätte müssen, egal was dein Vater oder Andere dazu sagen würden.
Du bist meine einzige Tochter, du warst und bist meine geliebte Prinzessin, die wundervoll und perfekt ist wie sie ist.
Du hast dich verändert, aber zum Guten. Du bist kein kleines Mädchen mehr, du weißt was du willst und du bist so hübsch.
Ich habe mich heute von deinem Vater getrennt, denn ich möchte nicht mehr einen einzigen Tag ohne meine Tochter leben, ich möchte ein Teil von deinem neuen Leben sein.
Ich weiß das hier kommt viele Jahre zu spät, aber ich hoffe dennoch, dass du mir eine Chance gibst. Ich möchte meine Tochter neu kennenlernen, was sie mag, wie sie ist.
Meinst du wir können es versuchen? Von vorne anfangen? Ich liebe dich, egal was andere sagen oder dein Vater.
Ich bin vor einer Stunde aus dem Haus spaziert und ich werde nicht zurückgehen, ich habe ein Zimmer im Great Victoria Hotel, Zimmer Nummer 45. Wenn du mir eine Chance gibst, dann melde dich bitte bei mir.

In Liebe deine Mutter.~

Ich wusste zwar nicht warum ich das tat, aber ich schnappte mir meine Tasche, zog mich an und stieg auf mein Motorrad. Direkt vor dem Hotel stellte ich es ab und zog beim Absteigen meinen Helm ab.

Ich trat in die Eingangshalle und nahm dann die Treppe. Vor der Zimmernummer 45 blieb ich dann stehen und atmete ein paar Mal tief ein und aus. Ich hatte Angst, davor was passieren würde, wenn ich anklopfte. Ich trat einen Schritt zurück und lehnte mich an die Wand. Ich versuchte meinen Herzschlag zu verlangsamen und mich zu beruhigen. Nichts half, also holte ich mein Handy raus und rief Zayn an. "Hei, wie geht es dir?" seine Stimme dran beruhigend zu mir durch. "Jetzt gut, ich vermisse dich!" "Ich liebe dich Jessica Roberts." Ich bekam Gänsehaut und begann zu lächeln."Ich liebe dich auch Zayn Jawaad Malik" "Wo bist du gerade?" "Vor dem Hotelzimmer meiner Mutter""Wieso stehst du davor? Geh rein!" "Aber ich habe Angst." "Jessy, du hast mir alles erzählt über deine Situation mit deinen Eltern und wenn du nicht da rein gehst, dann wirst du es irgendwann bereuen.""Aber du weißt ja gar nicht worum es geht Zayn." "Doch, das weiß ich, deine Mutter liebt dich und sie hat deinen Vater verlassen oder? sonst würde sie ja nicht in einem Hotel schlafen." "Woher -" "Weil ich dich liebe! Und weil ich klug bin." man hörte ein kleines Lachen. "Jaja du eingebildeter, ich danke dir Zayn, ohne dich würde ich das nicht schaffen. Ich lege jetzt auf und werde mit meiner Mutter reden. Ich liebe dich" "Ich dich auch.".

Ich klopfte behutsam an der Türe und trat einen Schritt zurück, dann öffnete sie sich langsam und meine Mutter schaute mir direkt in die Augen. Eine Träne rann ihr über die Wange und sie lächelte.

Ich schloss sie fest in die Arme und sagte einfach nichts.

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