Kapitel 3:

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Kapitel 3:

....auch wenn ich lieber noch schlafen würde.
Ich schlüpfte in meine Lederjacke, setzte meinen Helm auf und fuhr mit meinem Motorrad zur Schule.
Dort angekommen stopfte ich meine Hefte und Bücher in meine Tasche und warf meinen Helm in den Spint. Als ich an den Jungs mit denen ich gestern feiern war vorbei lief bekam ich ein Hei und nickte ihnen noch zu bevor ich mich ins Klassenzimmer in MEINE letzte Reihe verzog.
Nach dem nicht so spannendem Unterricht ging ich auf die Türe zu wurde aber am Oberarm festgehalten. "WTF?! Lass sofort meinen Arm los" funkelte ich, denn immerhin war da ein fetter Bluterguss der nur ein klitzekleines bisschen *nicht* schmerzte.
Dillon sah mich geschockt an und hob die Hände um sich zu ergeben.
Ich schmunzelte weil es mich ziemlich belustigte zu wissen dass er ein wenig Angst vor mir hatte.
Ich kam seinem Ohr gefährlich nahe und hauchte nur "Angst?" Dillon lachte nervös auf und verneinte.
"Gut!" Somit entfernte ich mich wieder ein wenig von ihm und man sah wie er sich entspannte.
"Was gibt's denn so wichtiges?" "Ehm... ja ich wollte nur sagen dass es cool war gestern."
"Okei cool dann sehen wir uns ja später" Ich drehte mich um und verschwand auf der Toilette um meinen Eyeliner nach zu ziehen.
Dann holte ich mein Handy und schrieb mit Mat.

Von Matt: Na süße ich gehe heute ins Tattoo Studio kommst du mit? x Mat
Von Jessy: Klar hol mich um 2 an der Schule jess


Perfekt, denn ich wollte schon länger das Tattoo an der Schulter machen lassen, es ist nicht sonderlich groß aber es hatte eine große Bedeutung. Es wird ein Schlüssel, der das hinter einer Tür verbirgt, was mich früher kaputt gemacht hat und mich bis heute Kennzeichnet.
Ich sah nun auf meinen Unter arm links, den ich freigelegt hatte und das schwarze breite Lederarmband abgemacht hatte.
Die Narbe die sich über die Hälfte meines Unterarms erstreckte, brachte alle Erinnerungen wieder ans Licht

*Flaschback*
Ich war Zuhause, nachdem ich auf einer kleinen Feier gewesen war.
Es war höchstens 12 Uhr und ich war nicht mal angetrunken. Ich schloss die Haustüre auf und lief in mein Zimmer.
5 Minuten später stand mein Dad vor mir und sah mich wüntender als je zuvor an.
"Wo warst du?!" "Bei einer Freundin" erwiderte ich. Klar war ich seit der Trennung von dan vor 2 Monaten Unter gewichtig und war öfter lange weg, aber meine Eltern wussten nichts über Dan und die Trennung. "Wieso?" "weil ich mich aufheitern möchte vielleicht?!" "Wegen diesem Dan?" "Ja DAD!!!" "Komm schon so schlimm kann nichts gewesen sein, dass man so abnimmt und sich so gestört verhält wie du, du bist doch schon richtig krank." Jetzt flossen meine Tränen. Ich lief in mein Badezimmer und ließ die Wanne ein, dann setzte ich mich in Unterwäsche hinein, da ich meinen Körper nicht sehen konnte und wollte. Ich schloss die Augen und schluckte drei von den Schlaftabletten die ich mir wegen meiner Schlafstörungen seit der Trennung von Dan geholt hatte.
Ich nahm das Messer das schon seit 2 Wochen neben der Wanne lag, weil ich nicht mehr diese Bilder im Kopf haben wollte. Dann schnitt ich betäubt von den Bildern und dem Schmerz meinen Unterarm entlang und versank in meiner Traumwelt, da die Tabletten wirkten.
Ich hörte Dan sagen "Du miese Schlampe, ich werde dir zeigen was du davon hast wenn du immer auf den richtigen Moment warten willst. Du willst wann ich will und ICH WILL JETZT!!"
Ich sah all diese Bilder wie er mich schlug, mich trat und mich vergewaltigte, ich fühlte den Schmerz den er mir zugefügt hatte und plötzlich sah ich ein grelles Licht, eines was mich so blendete dass ich alle Gedanken verdrängte mich aber zu ihm hingezogen fühlte.
Ich lag erst da und starrte hinein, bis ich aufstand und darauf zu ging, ganz langsam Schritt für Schritt als wüsste ich was dahinter ist und als hätte ich keine Furcht. ich hatte keine.

*Flaschback Ende*

Ich wurde durch die Klingel aufgeschreckt und lief während ich das Armband an den Ansatz der Narbe schob lief ich in meinen Klassenraum.
Der Lehrer war noch nicht da was mich aber auch nicht interessierte, ich setzte mich einfach und starrte die Wand an. Ich wollte nicht an früher denken, genauso wenig wie an alles andere.
.....
 Nach den restlichen Stunden  lief ich schon fast nach draußen und zündete eine Zigarette an.
Ich Entspannte mich ein wenig als sich jemand neben mich an die Mauer lehnte.
Zayn. "Alles in Ordnung?" ich wusste nicht so recht ob ich ihm antworten sollte oder nicht.
Ich blieb still und beobachtete weiterhin einfach das Nichts vor mir.
"Dass ist auch eine Antwort." ich drehte meinen Kopf langsam zu Zayn und pustete ihm den Rauch meiner Zigarette entgegen. Er blickt mich weiterhin an und ich ihn. Es war ein komischer Moment, denn seine Augen zogen mich magisch an, sie offenbarten mir so viel und ich konnte meinen Blick nicht abwenden. Doch dann zerstörte ein gewisser Mat den Moment in dem er mich harsch am Arm und sagte nur "Komm Jess wir gehen jetzt." " Darf ich mich vielleicht verabschieden?!" "NEIN!!"
gut dann nicht. Ich warf die Zigarette weg und verzog mein Gesicht als er meinen Arm noch stärker packte, obwohl er ja eh schon grün und blau war.
Ich setzte mich ins Auto und fragte mich wieso ich mir genau diese Aktionen seit einem halben Jahr gefallen lasse. "Wieso?" frage ich einfach ohne Mat anzusehen.
"Wieso was?" "Wieso bist du so?" "Wie bin ich denn ?" fragte Mat angespannt.
"Du bist immer aggressiv und verletzt mich." "DU bist ja aber auch immer selber schuld!"
Ja vielleicht war da etwas dran, denn wieso provozierte ich ihn auch immer.
Nach dem Tattoo Studio wo er beim bezahlen fast aus gerastet ist nur weil ich dem Verkäufer noch einen schönen Tag gewünscht hatte, reichte es mir.
"Mat!!" er lief weiter. "MAT!!!" Er drehte sich bedrohlich zu mir "Wir werden uns in Zukunft nicht mehr sehen!!" er kam mit schnellen Schritten auf mich zu. "Was?" hauchte er mit gefährlich dunkler Stimme und packte mich an der Hüfte. "Mat lass mich los du tust mir weh!" sagte ich und versuchte mich zu wehren. "ICH WILL DICH NICHT MEHR SEHEN MAT! DU MACHST MIR ANGST UND TUST MIR WEH UND --" Matt gab mir eine Ohrfeige und hielt mir den Mund zu.
Dann zog er mich mit zu seinem Wagen und fuhr mit mir Richtung seiner Wohnung, ich befahl ihm anzuhalten und alles aber er fuhr zu seiner Wohnung um mich anschließen da rein zu zerren.
Ich versuchte mich seinem Griff zu entreißen als er mich ins Wohnzimmer zerrte, aber er schlug mir in den Bauch und alles wurde schwarz um mich herum.
Ich hörte ihn sagen "DU wirst dich immer daran erinnern wer ich bin und das es ein Fehler war mich zu verlassen."
Als ich wieder aufwachte lag ich alleine in Mats Wohnung und spürte Nur Schmerz, meine Lippe war aufgeplatzt, mein Baum tat weh und meine Hüfte. Ich blickte auf meinen Linken Arm, weil er irgendwie Nass war, aber es war Blut, denn dort klaffte eine Wunde, sie sah aus wie ein M???
Er hatte wirklich ein M in meinen Unterarm innen geschnitten:
Meine Tränen wurde immer mehr und ich befahl mir aufzustehen.
Als ich endlich stand rannte ich los, solange bis es schon tief in der Nacht war, denn Mat wohnte 5 km weg von mir und zufuß musste man nen Totalen Umweg machen.
Irgendwo wahrscheinlich genau auf der Hälfte des Wegs setzte ich mich auf eine Bank und zog meine Knie an, ich dachte doch wirklich mein Leben wäre besser, einfach den Abschluss machen und dann frei sein, aber nein. Es war wieder alles kaputt, wieso wurden alle Männer mit denen ich "zusammen" war gewälttätig. Ich weinte einfach weiter und irgendwann fing es noch an zu regnen.
Echt ?! beschissener kann es echt nicht mehr werden.
Ich holte mein Handy raus und genau da rief mich Zayn an. Als hätte er geahnt was mit mir los ist, aber egal. Ich hob ab und verbarg mein Schluchzen. Ich hörte nur die Stimme von Mac die sagte "Ich wette du dachtest es wäre Zayn, der fragt wie es dir geht oder?" Ich hörte ihn lachen.
"Na tut mir Leid kleines aber du bist einfach nur eine bitch, wir wissen doch alle, dass du eigentlich eine kleine zerbrechliche Figur bist die sich hinter ihrem Aussehen versteckt." Ich war geschockt und konnte nichts sagen, doch dann kam das schlimmste. "Du wirst immer alleine sein, denn sogar Zayn hat seinen Spaß mit anderen." Ich war verwirrt. "Mac, wieso erzähst du mir sowas? Zwischen mir und Zayn ist nichts" "Dann stört es dich bestimmt nicht dir das rein zu ziehen" ich hörte ihn gehen und dann nur GEräusche die sich als Gestöhne von einem Weib und Zayn herausstellte. " Und ?" "Sry Mac aber das interessiert mich echt nicht!" ich legte auf und weinte los, denn Mac hatte Recht ich würde immer alleine sein, es lag nicht an Zayn aber es lag an meinem Leben an allem was mich betrifft. Zuhause lief ich schnell in mein Zimmer und sperrte mich ein.
Ich hatte all das Wasser meines Körpers ausgeweint und duschte mich heiß, dann zog ich mir eine Jogginghose an und ein Top und ging zu meinem Schrank mit Haarfärbe Mittel.
Ich will nicht mehr aussehen wie jemand der keinen Sinn im leben hat, auch wenn ich mich so fühle, ich holte einen Braunton raus und begann sie mir zu färben. Ich werde wieder normaler sein, damit ich vielleicht einfach von allen in Ruhe gelassen werde, ich will mit niemandem Reden und auch nicht mehr geschlagen oder vergewaltigt werden. Denn all das hinterließ Narben an mir und diese würden mich immer daran erinnern, genug Schmerz.

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I hope you like it :D
#Directioner 4-ever

Widmung an ein Mädchen was ebenfalls eine super tolle FF hat und die super süß kommentiert hat :D <3 @Zury_ZaynsWife ihre Geschichte heißt : Will we ever get together?||z.m FF - I.m. FF - lilycollins || German/Deutsch


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