Kapitel 12: Wann seh ich dich wieder?

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16.30 Uhr ist es als ich heute nachhause kam. Total müde, da ich nachts immer wach bleibe, bis 2-3 Uhr, da ich nicht schlafen kann. Warum? wenn ihr diese Geschichte gelesen habt, müsstet ihr es eigentlich wissen. Mit Feuerroten Augen kam ich nachhause, als meine Mutter sagte, ich solle mitkommen. Mitkommen zum Putzen, ihr helfen. Meine Mutter putzt jeden Montag, Mittwoch und Freitag. Sie Putzt damit ihre geliebten Söhne sich die neusten Schuhe, die schönsten Marken Klamotten und sich das leckerste Essen holen können. Das ich mitgehen muss nach der Schule ist normal. Das ich ca vier stunden schlaf hatte, wussten sie ja nicht. Meine Mutter merkte es zwar und sagt mir immer wieder, dass sie allein geht. Ich bestand drauf mitzugehen, wie immer. Musik hörte ich, als ich die Fenster der Firma sauber machte. Wie immer, ihr Gesicht vor meinen Augen. 19:30 ich bin Zuhause, endlich was essen. Wäre schön, ging aber nicht. Nachhilfe stand schon bereit. Zusammen mit ihr machte ich meinen Tätigkeitsbericht. Mitten im Schreiben, bin ich fast eingeschlafen. Jetzt 20:45, habe ich nichts besseres zutun, als diese Geschichte zu schreiben. Nach der Schule lief ich mit Musik und diesem Lied "https://www.youtube.com/watch?v=N08ZYMgIzPo". Krasser Song. Ich könnte jetzt hier einen langen Text schreibe, was ich tue seitdem sie weg ist. Aber dieses Lied spricht mir einfach eins zu eins aus der Seele. Von hinten sah ich eine Frau. Lange Schwarze Haare, und von der größe sah sie ihr so ähnlich. Sie stand total allein, in einer Gasse. Sie weinte. Ich dachte es wäre sie. Sie war ca 100 Meter weit von mir entfernt. Mein Herz schlus so schnell, ich dachte jemand hätte mrs Undercover was angetan. Ich schmiss meine Jacke inklusive meiner Tasche auf den Boden, und rannte so schnell wie noch nie in meinem Leben, bei gefühlten minus 20 Grad zu ihr. Im Rennen, war nurnoch sie mein Mittelpunkt. Die klälte spürte ich garnicht, trotz t-shirt. Als ich sie sich plötzlich umdrehte, sah ich das sie es nicht war. Also ging ich mit geknickten Kopf wieder zurück. Denkt ich ich hab ein scheiß Leben? nach Kapitel 11, sollten ihr ja genung von mir wissen. Ich finde nicht. Ich bin zwar todes Unglücklich und weine sehr oft, trotzdem denke ich, dass mein Leben gut ist. Ich bin zwar allein, aber okay. Ich mache meine Fachoberschulereife, läuft zwar beschissen, aber okay. Das ich morgen Deutsch schreibe und lieber hier sitze und diese Geschichte weiterschreibe und morgen meine 6 kassieren werden, ist okay. Mir Interressiert eigentlich relativ wenig. Ich möchte nur abschalten, chillen. Das einzige auf was ich mich freue, ist Gian und Ferhat zu sehen. So ein schönes Gefühl, bei Gian zuhause in seiner Shishalounge zu sitzen, eine shisha zu rauchen und Musik zu hören. Wie dem auch sei. Ich finde mein Leben ist nicht schlimm, gestern abend war ich nähmlich bei Hailugen. Er rief mich um 9 Uhr an und fragte ob ich kommen könne. Selbstverständlich kam ich. Er wartete vorm Asylheim auf mich. Er schaute mich traurig an, und sagte "Bruder, mein freund, er tot. Mein bester freund, er einfach tot". Sein bester Freund starb gestern mittag, er wurde von einem Auto überrollt. Ich nahm ihn kurz ich die arme und ging mit ihm Döner essen. Ich musste ihn zwingen, da er nicht wollte, dass ich ihn den Döner bezahle. Ca 10 uhr, als ich ihm eine Kippenpackung mit meinem letzten 6 Euro kaufte und er mich weinend umarmte. Er dankte mir für die tolle Stunde, und das ich ihn auf andere Gedanken gebracht hatte. Zuhause angekommen zwang mich meine Mutter was zu essen, da ich sehr wenig esse, seitdem sie weg ist. Meine Mutter wollte mich eigentlich in der Türkei verheiraten lassen, da ich vor einem Jahr immer sagte, dass ich heiraten möchte. Kurz bevor wir in die Türkei fuhren wollten, sagte ich ihr, dass ich eine Freundin hätte, die Aramäerin sein wurde, obwohl mich mrs undercover da schon lange verlassen hatte. Weiter darüber reden, will ich nicht. 23.11.2015 fast 3 Monate und sie ist immernoch in meinem Kopf komisch. Ich gab soviel für diese Frau auf. Bis vor 11 Monaten war ich noch der krasseste Drogendealer in meiner Stadt, verdiente in der Woche mehr als 200 Euro, viel mehr. Sie war mir wichtiger als eine dicke Brieftasche. All die Frauen die mir schrieben, dass sie mich wollen, alle habe ich gekorb. Vor und nach dir, mein Engel. Jedoch das größste was ich für sie fallengelassen hatte, ist mein Herz. Eins verrate ich euch, meine Freunde. Kapitel 13 : Das letzte Kapitel erwartet euch, schönen Abend.

MRS. UNDERCOVERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt