Kapitel 13

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Elif' Sicht:

Die Sonne ging auf und es fühlte sich an als hätte ich die ganze Nacht nicht geschlafen. Yakup der neben mir am schlafen war hatte immer noch seinen Arm um mich was der Grund war weshalb ich nicht vom Bett aufstehen konnte. Ich hatte Angst ihn zu wecken. Er hatte viel durchgemacht. Er sollte sich ausruhen. Ich dachte an can und je mehr ich an ohn dachte desto mehr viel mir das Atmen schwer. Ich schluchzte mehrmals und krümmte mich im Bett zusammen wegen dem Schmerz welcher meinen Brustkorb füllte. Es war keine leere in mir von der jeder sprach mein Brustkorb war voll mir Erinnerung was mir das Atmen erschwerte. Yakup wachte auf als ich mich zu viel bewegte. Kurz sah er mich fragend an bevor er mich feste umarmte. Ich zog meine Knie an meine Brust und weinte während yakup nichts sagte. Er umarmte mich nur.

"Wie kann man so weiter leben?" Fragte ich nach einigen Minuten. Yakup hatte dieses beruhigende Lächeln auf seinen Lippen. Er stich mir eine Strähne aus der Stirn und zuckte mit den Achseln. "Ich glaube gar nicht. Jede Trennung hat eine Wunde. Jeder Verlust hinterlässt etwas. Und can hat bei dir etwas hinterlassen." Sagte er und er stand auf. "Ich habe keine Psychologie wie deine Mutter studiert aber ich würde sagen jeder Mensch kommt irgendwann davon weg. Du wirst jemand anderen finden. Vielleicht nicht heute oder morgen. Aber irgendwann triffst du jemanden der dich alles vergessen lässt kleines." Sagte er und zog sich sein Oberteil aus. Er stellte sich vor den Spiegel und nahm die Tücher weg welche ich auf seine Wunde gelegt hatte.

"Und du hast bei mir etwas hinterlassen." Sagte er und lächelte. Er lief ins Wohnzimmer und ich lag immer noch im Bett. Ich hörte wie yakup sagte dass er kurz raus müsste. Minutenlang lag ich hier und Dachte daran wir ensar reagieren würde. Was Salih oder Emre machen würden. Can war einer unserer Freunde und jetzt war er weg und hatte nicht mal einen grab an dem wir trauern konnten.

"Steh auf. Ich hab etwas zu essen besorgt." Sagte er und ich nickte bevor ich mit viel Mühe vom Bett aufstand und auf den knirschendem Boden ins Wohnzimmer schlenderte. "Iss etwas bitte." Sagte er und ich nickte. Ich fragte mich wann ich das letzte mal etwa richtiges gegessen hatte. "Yakup?" Sagte ich und er sah mich fragend an "hattest du da eine Freundin. Also in Amerika?" Fragte ich und kurz lächelte er und sah in die leere bevor er nickte "hatte ich. Sie.. Sie war angstlos. Rebellisch. Sie.. Sie war der Begriff von einzigartig. Sie hatte diese Aura um sich alles um sie herum vergaß alles. All die Sorgen all den Kummer. Sie war besonders." Sagte er und dann herrschte Stille. Bis er lachend den Kopf schüttelte "alles schöne hat ein Ende." Sagte er und stand auf. Er lief in die Küche und ich wollte ihn allein lassen. "Yakup!" Schrie ich nach einigen Minuten und er steckte seinen Kopf durch die Tür "ich habe diese Kugel schonmal gesehen. Also so eine ähnliche "sagte ich und yakup setzte sich neben mich. Ich hatte die Kugel in meiner Hand die ich aus yakup raus geholt hatte. "Siehst du diese Gravur?" Fragte ich und er nickte "genau so eine Gravur hatten die Kugeln von unseren Vätern." Sagte ich sicher und er betrachtete die Kugel genauer "also sind es die Leute von unseren Vätern die uns tot sehen wollen?" Fragte er und ich nickte. Yakup nahm ein Blatt und las ihn noch mal durch "was wenn wir zu schnell waren?" Fragte er und zeigte mir die Liste der Leute die den Attentat vor einigen Jahren überlebt hatte weil sie auf einer Mission waren. "Was wenn all diese Menschen die dort überlebt haben nur überlebten weil sie im selben Boot saßen?" Ich las mir alle Namen noch mal durch. Alle waren Freunde von meinem Vater. Einige von ihnen waren regelmäßig bei uns. Und einige von ihnen hatten auf mich und meine Geschwister aufgepasst. Mein Vater hätte nie solche Menschen in unsere nahe gelassen. "Wenn unsere Vermutung stimmen sollte dann haben all diese Menschen etwas hinter dem Rücken unseres Vaters gemacht und gehofft dass er bei diesem Angriff stirbt." Sagte ich und yakup nickte "das erklärt nicht war mein Vater auf der Mission war. Wenn wir von etwas sicher sein können dann dass mein Vater nie deinem Vater in den Rücken fallen würde." Sagte yakup und ich nickte ich versuchte einen Sinn zu finden.

"Wir schaffen das"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt