Kapitel 19

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Elif's Sicht:

Meine Augen waren geschlossen. Alle schweigen. Diese wenigen Sekunden fühlten sich an wie eine Ewigkeit des Schweigens. Keine sprach. Oder vielleicht. Vielleicht hatte man mich erschossen. Ich wollte es nicht wissen. Die Tatsache dass Yakup der gerade noch am reden war vielleicht nicht mehr da war brachte mich um. Als währe mein Leben vorbei. Can, Merve, Salih. All das konnte ich verkraften nur Weil ich Yakup hatte. Und wie sollte ich es verkraften wenn Yakup stirbt? 

"Elif!! Elif!!" Meine Augen waren geschlossen ich hörte die Stimme von ensar. Daraufhin öffnete jemand meine Hände umarmte mich. Immer noch mit geschlossenen Augen. Ich wollte es nicht sehen. Ich wollte es nicht sehen wenn er Tod auf dem Stuhl war. So wollte ich ihn nicht in Erinnerung haben. "Elif. Elif sieh mich an." Ich kniff meine Augen fester zusammen. So fest dass meine Augenlider weh taten. Jemand riss mich von ensar weg und drückte mich gegen die Ecke. Meine Augen waren geschlossen. Mein Herz schlug schnell. "Kleines. Sieh mich an. Sieh mich an Elif." Meine Knie wurden weich. Ich spürte nichts um mich herum. Yakups stimmte hallte in meinem Kopf. Langsam öffnete ich meine Augen. Sah ihm direkt in seine Augen. Er nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. "Sieh mich an. Ich bin hier." Ich versuchte alles um mich herum zu erkennen. Yanki und nefes waren an der Wand gegenüber. Jetzt erst nahm ich all die Schüsse wahr. Ensar hatte eine Pistole in seiner Hand genau wie Emre. "Ich will dass du mir zuhörst." Ich nickte. "Ich werde jetzt kurz zu ensar und Emre gehen. Du bleibst hier. Beweg dich nicht." Erneut nickte ich. Yakup stand auf kniete sich vor einem Mann der auf dem Boden Lag. Er hob die Pistole auf die direkt neben ihm lag und sagte etwas zu Emre dieser nickte nur. Mehrere Minuten vergingen. Immer noch war ich am zittern. Langsam stand ich auf und lief zu yanki. Sie saß auf dem Boden und weinte. "Alles wird gut." Nefes versuchte uns beide zu beruhigen. Nach mehreren Minuten kam Emre und sagte dass wir aufstehen sollen und das wir gehen. Er reichte mir seine Hand und zog mich hoch.

"Yakup?" Er stand neben mir und sah mich fragend an. Emre und alle anderen liefen vor während wir etwas weiter hinten stehen geblieben waren "du kannst später mit mir über alles reden aber lass uns erst hier raus."
Ich nickte. Er küsste meine Stirn bevor er meine Hand nahm. "Ich bin da kleines. Das bin ich immer." Ich umklammerte seinen Arm. Die Angst ihn zu verlieren war zu groß.  "Yakup??" Ensar stand unten am Ende der Treppe und sah uns fragend an. Wir liefen runter. Sahen mehrere Männer die auf dem Boden lagen. So viel Blut. Zu viel Blut. "Yakup?!" Jeder sah zu diesem Mädchen. Sie lies ihre Pistole fallen  und lächelte Yakup an. Neben ihr standen andere Typen die keiner zu kennen schien. "Burcu?!" Sie rannte auf Yakup zu und sprang ihm um den Hals. Seine Hand die meine hielt lies mich los und erwiderte die Umarmung. das war Burcu. Das normalste in Yakups leben. Seine große Liebe. Ich versuchte nicht zu Ihnen zu sehen. Lief zu ensar und hielt meine Tränen zurück. "Was macht ihr hier?" Burcu löste sich nahm sein Gesicht zwischen seine Hände und küsste ihn. Sie küsste Yakup. Tränen sieht in mir auf. Als würde man mein Inneres in Flammen auflösen.

"Wir müssen hier weg." Sagte ensar und packte mich an meiner Hand und zog mich raus. Er zog mich zu einem der Autos die draußen standen und sah nach ob man irgendwo einen Schlüssel stecken gelassen hatte. "Ich will nachhause." Meine Stimme zitterte. Die anderen kamen zum Auto und setzten sich hin. "Ich fahr dich nachhause Elif." Ich saß vorne. Während Yakup direkt den Sitz hinter mir genommen hatte. Neben ihm saß Burcu und neben ihr saß yanki. Emre und nefes wurden mit dem anderem Auto und den anderen hinter uns fahren.

Ich versuchte nicht nach hinten zu schauen. Versuchte das Gespräch von Ihnen zu ignorieren. Ihr Lachen nicht zu hören. Vom Innenspiegel sah ich wie sie seine Hand hielt. "Du trägst die Uhr immer noch." Er nickte, sah aus dem Fenster. "Wie hast du uns gefunden." Er klang kalt. "In der Uhr ist ein Kleines Gerät das nimmt alle paar Stunden deinen aktuellen Ort auf und schickt ihn direkt zu meinem Laptop. Du warst mehrere Tagen irgendwo im niergendwo. Hast dich nicht bewegt. Ich habe versucht dich zu erreichen am Ende sind wir her gekommen." Yakup nickte nur. Burcu erzählte dass sie unsere Väter kannte. Und dass Mert amca ihr gesagt hat auf Yakup aufzupassen. Sie war im ständigen kontakt mit Ihnen. Am Anfang war es nur eine Mission doch am nach hinein hat sie sich wohl wirklich in ihn verliebt. "Können wir an der Tankstelle halten?" Ich sah ensar bittend an und er nickte. Sobald er anhielt stürmte ich raus und lief zur Toilette. Ich hörte dass Yakup meinen Namen rief doch ignorierte es.

"Wir schaffen das"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt