Kenan's Sicht: (Vater von Elif)
Ich öffnete langsam meine Augen und blinzelte mehrmals bis ich erkannte dass yagmur vor mir stand. Erneut liefen ihr Tränen die Wange runter. Ich hörte nicht was sie sagte. Nur ihre Lippen die sich bewegten. Es vergingen mehrere Minuten bis ich wieder zu mir kam. "Mir geht es gut." Sagte ich um yagmur zu beruhigen. Sie hatte ihre Hand auf meine Wange gelegt und versuchte mir das Blut aus dem Gesicht zu wischen. Ich stand langsam auf um mir einen überblick über den Raum zu verschaffen. Alle waren hier. Alle Menschen die mir etwas bedeuten. Berk, Mert, cengiz, betul, selbst Arzu. Sie saß neben Mert und schlief. "Kenan setzt dich hin. Dir geht es nicht gut." Sagte yagmur und packte mich an meinem Arm. "Mir geht es gut birtanem. Mach dir keine Sorgen um mich. Wo ist ezgi?" Ich sah zu Berk der an einer Wand saß. "Sie ist weg. Bei den Kindern." Sagte er und ich hörte seine Wut. Jeder in diesem Raum machte mich für all das verantwortlich. Meine Kinder. Meine Freunde. Meine Familie. Meine Frau. Alle machten das nur durch weil ich etwas wusste was ich nicht wissen sollte. "Wie lange willst du das noch aushalten? Wie lange kannst du diese Folter aushalten Kenan?" Yagmur versuchte mich zu überreden endlich zu sprechen. Sie wollte, dass unsere Kinder wieder in Sicherheit sind. Dass wir wieder zusammen sind. Und ich wollte dass nicht nur wir als Familie sicher lebten sondern alle Menschen. Das was ich wusste war mehr als das.
"Solange ich es bin der alles einstecken will ist alles in Ordnung." Ich hätte es nicht ausgehalten, wenn man yagmur etwas antun würde. Mehrmals wollte man sie mitnehmen um ein Druckmittel gegen mich zu haben doch jedesmal als sie in den Raum kamen verteidigten wir alle zusammen yagmur. Wie oft hätte man mich geschlagen weil ich yagmur nicht gehen lies? Wie oft wurde mir gedroht? Sie hatten nur einmal yagmur etwas angetan. Nur einmal. Eine Ohrfeige die dazu führte dass ich 3 Männern das Genick brach. "Ich will zu unseren Kindern. Arzu will zu ihren Kindern. Berk will zu ezgi. Wir alle wollen hier raus Kenan. Warum nimmst du uns diese Freiheit?" Hörte ich cengiz. Er hatte Wut in sich seit dem man betul vor seinen Augen geschlagen hatte um etwas aus ihm raus zu kriegen. "Es ist bald vorbei. Die Kinder werden uns retten." Sagte ich und setzte mich auf den Boden. "Wenn sie bis dahin nicht Tod sind." Sagte Mert und sah seinen Freund vorwurfsvoll an. " man sollte wissen wann man verloren hat Kenan. Wir haben verloren. sie werden gleich kommen. Wer ist dann dran? Ich? Betul? Yagmur? Wer Kenan? Wer muss noch Schmerz aushalten wegen dir?" Fragte Arzu und unterdrückte sich ihre Tränen.
Es herrschte eine stille und yagmur setzte sich neben mich auf den Boden. Sie nahm meine Hand und legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Ich glaube an dich. Du kannst es schaffen." Ermutigte sie mich und ich schwieg. "Du vermisst unsere Kinder." Stellte ich fest und sie nickte. "Ich verspreche dir, dass ich sie finden werden." Versprach ich ihr und sie weinte "ich habe bereits ein Kind verloren. Ich habe ein Kind begraben. Ein weiteres Kind zu begraben überlebe ich nicht Kenan." So viele Menschen die wegen mir litten. So viele Verluste nur wegen etwas was ich nicht wissen sollte. "Alles wird gut. Unserer Familie geht es gut yagmur. Unsere Kinder sind stark. Sie werden das schaffen." Sagte ich und sie nickte. Ich sah zu Mert. Meinem jahrelangen Freund. Er stand immer hinter mir. Hatte mich immer unterstützt doch jetzt. Jetzt hasste selbst er mich. Aber ich wusste dass es nicht mehr lange dauern wird. Ezgi hatte es hier raus geschafft. Sie wird die Kinder finden.
Elif's Sicht:
Alle warteten darauf dass ezgi hala ihre Augen öffnete. Seit mehreren Stunden schlief sie. Es herrschte eine unangenehme Stille. Yakup saß neben mir am Esstisch und legte seine Hand sanft auf meine. "Alles wird gut kleines." Sagte er und ich nickte. Es vergingen mehrere Stunden. Es wurde Nacht und ezgi hala öffnete langsam ihre Augen. Sie sah sich hektisch um und yanki versuchte sie zu beruhigen. "Hala? Alles ist gut. Du bist hier sicher. Was ist passiert?" Fragte yanki sie und Yakup stand auf er lief ebenfalls zu ihr und plötzlich standen alle um sie herum.
"Euer Vater hat mich geschickt." Sagte sie und alle schwiegen. Als ob niemand atmen würde. "Emre bring mir bitte deinen Laptop." Sagte sie und Emre stand auf er rennte in sein Zimmer und kam mit dem Laptop zurück. "Ich soll euch einen anderen Weg zeigen. Das hier ist nicht euer Kampf. Ihr solltet nie da mit verwickelt werden. Ihr habt die Wahl. Entweder kämpft ihr weiter oder-" "oder was?!" Unterbrach ensar sie plötzlich und man sah ihm an dass er nervös war. "Oder ich helfe euch unterzutauchen. Ihr könnt studieren. Weg ziehen, ein neues Leben beginnen. Es ist eure Wahl. " sagte sie und alle schwiegen. Alle überlegten. Keiner wusste was in diesem Moment richtig oder falsch war. "Und unsere Eltern?" Fragte Emre die Frage die sich niemand getraut hatte zu fragen "ich bin jetzt da. Ich werde das schon hinkriegen." Sagte sie und Yakup stand auf. Er lief die Treppen hoch und ich folgte ihm. Ich hörte wie alle anfingen zu diskutieren während Yakup in das Gästezimmer ging und im Zimmer wie verrückt rum lief. "Beruhig dich!" Sagte ich und er bleib stehen. Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu und legte seine Hände auf meine Wange. "Sag mir wofür wir uns entscheiden sollten." Sagte er und ich schwieg. "Ich will das Elif. Ich will ein normales Leben. Ich will frei sein. Ich will dass wir beide Chance auf ein normales Leben haben." Ich legte meine Hand auf seine Wange und nickte "ich weiß dass du es willst." "Ich will dass du in Sicherheit bist. Ich will dass yanki nicht jede Nacht zusammenzuckt wenn etwas ist. Ich will dass all das vorbei ist. Wir können all das beenden." Sagte er und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und legte meine andere Hand auf seine Brust. Sein Herz raste wie wild und ich löste mich von ihm. "Dann lass es uns beenden. Es ist nicht unser Kampf. Ezgi hala wird das schon hinkriege. Und wenn sie Hilfe braucht können wir ihr helfen." Sagte ich und er nickte.
Wir beide schwiegen bis yanki in das Zimmer kam und wir uns von einander entfernten. "Wir wollen abstimmen. Kommt ihr?" Fragte sie und wir nickten. Als wir im Wohnzimmer waren saßen alle am Esstisch und warteten auf uns. Ezgi hala hatte den Laptop vor sich und sah uns fragend an "wer will ein normales Leben?" Fragte sie und alle sahen sich an. Yakup hob seine Hand. Yanki ebenfalls. Ich sah zu Emre und ensar. Beide hatten die Hand unten. Yakups Blick durchbohrte mich. "Wer will weiter machen?" Fragte sie und ensar und Emre hoben ihre Hand. Ich schwieg. Ich wusste im Moment nicht was ich wollte. "Elif. Was willst du?" Fragte mich ensar und ich sah kurz zu Yakup. "Ich will keine Angst mehr haben. Ich will studieren. Ich will leben ensar. Bitte versteh das." Sagte ich und somit wären wir in der Überzahl. "Und unsere eltern?" Fragte Emre und ich schwieg. "Es ist nicht unser Kampf." Entgegnete Yakup und ezgi hala stand auf. Sie lief in die Küche und kam mit einer kleinen Kiste Zurück. Sie öffnete sie und holte Pässe raus. Sie verteilte sie und alle Schweigen. "Ihr werdet neue Identitäten haben. Ich habe mich ins system einer Uni gehackt ihr seit offizinal Studenten. Ihr habt in einem Hochhaus zwei Wohnungen." Sie gab uns zwei Schlüssel und alle schwiegen weiter. "In den Wohnungen wird hinter einem Bild, welches in der Küche hängt ein Tresor sein eure Geburtsdaten müsst ihr eingeben und dort findet ihr Geld für alle Fälle. Ansonsten könnt ihr hiermit Geld abziehen." Sie reihte Yakup eine Kreditkarte. Alles war so perfekt durchplant. "Ihr könnt jetzt sofort gehen." Sagte sie und alle schwiegen. Ich sah zum Schlüssel der auf dem Tisch lag. War es wirklich so einfach alles hinter sich zu lassen?
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Es währe sehr lieb wenn ihr die Geschichte "ölüm gözlüm" lesen würdet von blacksouel
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"Wir schaffen das"
RomanceMan nennt es Schicksalsschlag. Man nennt es Zufall. Doch das was mir und meinen Geschwistern passierte war weder Schicksal noch ein Zufall. Schon vor meiner Geburt wusste mein Vater das dies passieren würde. Und es passierte. ~ Vortsstzung von "ich...