Life goes on (Avengers FF)

Kapitel 5

Lejlas POV:

Es dauerte nicht lange und alle die sich im Tower befanden stürmten in mein Zimmer.
"Was ist passiert?" fragte Nathalie besorgt und setzte sich zu mir
"Nur ein Schwächeanfall" erklärte ich und versuchte die Anwesenden zu beruhigen.
"Das ist möglich, aber.....lass mich dich zur Sicherheit durchchecken okay?" fragte mein Vater und ich konnte die Sorge deutlich heraushören.
Ich nickte und Bruce machte sich auf den Weg, um seine Sachen zu holen, um mich untersuchen zu können.
Nathalie umarmte mich fest und auch sie war wie alle anderen im Raum ziemlich in Sorge, aber wie sie so wahr, versuchte sie die Situation mit Humor zu beruhigen.
"Da bin ich einmal nicht bei dir und du schmeißt dich mit einem Schwächeanfall an Steve ran..."
Ich schmunzelte
"Es tut mir leid...Du weißt doch es gibt nur dich"
Ich lachte ein wenig und versuchte die Schmerzen auszublenden.
Außer mir und Nathalie sagte niemand etwas, alle guckten nur.
"Leute, mir geht's gut, ich lebe noch und es ist nichts ernstes...könntet ihr also bitte aufhören, so bedrückt auszu-?"
Ich keuchte vor Schmerz auf.
"Das ist bestimmt kein einfacher Schwächeanfall!" gab Tony von sich.
Schwach nickte ich "Doch!"
Bevor noch irgendwer etwas sagen konnte kam Bruce ins Zimmer "So ich habe alles! Nathalie, könntest du bitte zur Seite?"
Sie nickte und stand auf, aber natürlich musste sie ihm dabei von meinen Schmerzen erzählen.
"Wo hast du Schmerzen?" fragte mein Vater daraufhin mehr als besorgt und gerade als ich mich rausreden wollte, damit sie nicht mehr so in Sorge waren sah er mich flehend an "Und bitte lüg mich nicht an....es ist wirklich wichtig, dass du jetzt ehrlich bist und nicht so stark tust, um uns zu beruhigen!"
Ich dachte kurz nach, ob ich es wirklich sagen sollte, dann seufzte ich und zeigte in die Mitte meiner Brust, direkt auf mein Herz.
"Ok, danke" er versuchte zu lächeln, doch ich konntetrotzdem sehen, dass er wirklich fertig war deswegen.
Er hörte mein Herz ab und fühlte meinen Puls. Zum Schluss nahm er mir noch etwas Blut ab und ging wieder ohne ein Wort zu sagen.

Er war jedoch nicht der Einzige, der schwieg. Alle Anwesenden waren still und sahen bedrückt zu Boden, was mich wirklich nervte.
"Leute, ich liege nicht im Sterben, ich bin vermutlich nur krank, könntet ihr also bitte irgendeine Reaktion zeigen? Das ist ja echt deprimierend!"
Es dauerte noch eine Weile, bis alle aus ihrer Starre erwachten. Nathalie setzte sich wieder zu mir und Thor stellte sich in ihre Nähe, wobei er versuchte so unauffällig wie möglich zu sein. Mir entging es natürlich nicht, weshalb ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen konnte.
"Thor hast du vielleicht...eine Freundin?" fragte ich woraufhin sowohl er, als auch Nathalie mich shockiert ansahen.

"W-wie bitte? Also....nein, aber....versteh das nicht falsch....aber ich...ich dachte du und....mein..." stotterte er und ich musste kichern.
"Keine Angst, ich will nichts von dir, aber kann es sein, dass du ein Auge auf jemandengeworfen hast?"
Jetzt lief er knallrot an und sah immer wieder zu Nathalie. Wenn ich mir vorhin nicht zu 100% sicher war, dann war ich es jetzt.
Thor stand auf Nathalie!
"E-entschuldige mich....ich.....ich muss noch etwas......klären...." daraufhin verließ er das Zimmer.

"Du bist unmöglich!" Nathalie sah mich immer noch erschrocken an und noch dazu war sie so rot wie eine Tomate.
"Halt die Klappe und folg ihm!"
Ich schmunzelte und schubste sie vom Bett. Sie schüttelte noch missbilligend ihren Kopf, dann ging sie aber tatsächlich.

Zurück blieben noch Steve, Tony und ich, wobei die beiden Männer im Raum mich irritiert ansahen.
"Was denn?"
Sie brauchten noch eine Weile, dann wechselte Steve das Thema.
"Tony, kann ich heute hier bleiben?"
Angesprochener bejahte.
"Hier im Stockwerk müsste noch ein Zimmer frei sein, nachdem Nathalie und Lejla sich eins teilen.
Wenn nicht hat der Tower ja noch sehr viele andere Stockwerke und Zimmer."
"Danke"

Ich war verwundert, dass die beiden sich unterhielten, ohne irgendwelche provozierenden Kommentare.
"Kein Problem Captain Iglu" sagte Tony dann und grinste spitzbübisch.
Und ich hatte mich schon gewundert, dass die zwei so normal miteinander sprachen.
"Steve, alles ist..." bevor ich noch etwas sagen konnte schnitt er mir das Wort ab.
"Sag jetzt nicht, dass alles bestens ist! Ich bleibe, Ende der Geschichte! Wenn ich jetzt nach Hause gehe komme ich nicht zur Ruhe, weil ich mir Sorgen machen werde!"
Ich nickte und brachte ein leises 'Okay' hervor.

"Ich habe gute und schlechte Neuigkeiten" unterbrach uns Bruce, der gerade wieder ins Zimmer kam.
"Die gute ist, dass du absolut keine Auffälligkeiten aufweist.
Die Schlechte ist, dass ich mir nicht erklären kann, was mit dir los ist, denn gut siehst du definitiv nicht aus!"
So fühlte ich mich auch nicht, doch wie immer wollte ich die Situation mit Humor entschärfen.
"Danke Dad, das will doch jede Frau einmal in ihrem Leben hören."
Ich schmunzelte und tatsächlich ließen auch mein Vater, Steve und Tony ein lächeln von sich sehen, dann wurde erster wieder ernst.
"Du wirst dich erst mal aus jeglichen Missionen und allen anstrengenden Aktionen raushalten.
Ich möchte, dass du dich erholst und genug Schlaf bekommst!"
"In Ordnung" ich hatte nicht die Kraft mich dagegenzustellen und alle im Raum lächelten zufrieden.
"Dann gehen wir jetzt und lassen dir deine Ruhe..."
Er stand auf und verließ dann mit Tony und Steve den Raum.

Ich war gerade kurz vorm einschlafen, als Nathalie wieder ins Zimmer kam.
Ich setzte mich halb auf und beobachtete sie, was sie jedoch nicht bemerkte.
Sie grinste breit und ließ sich auf ihr Bett fallen.
"Da ist aber jemand mehr als glücklich."
Sie zuckte zusammen und sah zu mir
"Oh Lejla, ich....ich dachte du würdest....schon schlafen..."
Ich musste schmunzeln
"Nein, wärst du ein bisschen später gekommen hättest du Glück gehabt und ich würde schlafen, aber egal, anderes Thema! Du scheinst ziemlich glücklich zu sein! Hat Thor dir endlich seine liebe gestanden?"
Sie wurde rot.
"Gar nichts hat er! Du bist...."
"Unmöglich, ich weiß."
Ich grinste frech und sah sie gespannt an.
"Na los erzähl schon! So unmöglich kann ich doch nicht sein,wenn du bis über beide Ohren grinst!"
Sie sah auf ihre Decke und versuchte nicht so sehr zu grinsen, doch als sie bemerkte, dass das nicht funktionierte sah sie zu mir.
"Nein er hat nicht gesagt, dass er mich liebt...aber wir haben ziemlich viel geredet und er hat mir gesagt, dass mit dieser Menschenfrau endgültig Schluss ist."
Ich lächelte "Das ist doch toll! Nathalie er steht total auf dich, sei nicht so schüchtern, schnapp ihn dir!"
Ich rückte ein wenig zur Seite und klopfte neben mich, um ihr zu signalisieren, dass sie kommen sollte.
Sie stand auf, setzte sich zu mir und lehnte sich an mich.
"Halt den Mund und schlaf, anordnung von Beuce....er hat's mir erzählt" Ich hörte deutlich heraus das sie lächelte.
Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die zwei endlich zusammen kommen.
"Er steht total auf dich....mach was daraus."
Ich lehnte mich auch an sie und schlief so irgendwann ein.