Es ist mittlerweile eine Woche vergangen. Ich habe mich schon etwas eingelebt heute ist Samstag alle dürfen nach hause nur ich nicht weil ich noch zu neu bin, was heißt zu neu das therapie konzept sagt man muss eine Woche da sein um am Wochenende nach hause zu dürfen.
Ich habe mich in den ersten tagen ziemlich zurück gezogen wollte kaum mit jemandem reden habe mich zwar mit meinen patientinnen auf dem Zimmer gut angefreundet aber mir kommt es alles noch etwas komisch vor.
Was ich ziemlich erschreckend finde ist das man den meisten menschen garnicht ansieht dass sie ein Psychisches problem haben wir haben alle ein päckchen mit zu tragen deswegen sind wir ja auch hier aber man erfährt so viel wenn man genauer auf Menschen eingeht. Hier sind überwiegend Mädchen auf meiner Station nur 2 Jungs alle haben wirklich verschiedene Gründe es geht von Magersucht, Selbstverletzen, Depressionen bis Borderline und persönlichkeits störungen finde ich ziemlich erschreckend. Ich sage nicht das sie schlechte Menschen sind ganz im gegenteil wahrscheinlich sind das alles sehr tolle Menschen nur sie wissen es selbst nicht
Ich kann über andere Personen reden aber über mich selbst nicht und das ist auch ein punkt an dem ich hier arbeiten will. Am anfang habe ich mich echt quer gestellt und war gegen die ganze Sache mit der Psychiatrie aber ich denke vielleicht ist es einfach meine letzte Chance etwas in meinem Leben zu verändern. In der letzten Woche hatte ich viel Therapie z.b. Reit Therapie, Sport therapie, Einzel Gespräche mit dem Therapeuten und ich muss sagen mich haben die Gespräche echt mitgenommen Ich habe wirklich zum ersten mal über meine Probleme gesprochen von mir aus das hat mich sehr stolz gemacht.
Nun genug erzählt ich muss mein Zimmer noch einrichten ich holte viele Bilder aus meiner tasche heraus und begann sie an die Wand aufzuhängen alle Bilder waren von 5 sos meiner Lieblingsband Ich habe heraus gefunden das hier viele 5 sos mögen das macht mich schon etwas glücklicher da hat man ein gesprächs thema und kann viel leichter Freundschaft knüpfen. Finde es zwar ziemlich schade das ich noch nicht nach Hause darf, Ich weiß garnicht was ich hier so alleine auf der Station machen soll wahrscheinlich langeweile pur. Ich versuche einfach das beste daraus zu machen.
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Dieses Eine Mädchen
ParanormaleArzaylea ist ein 16 Jähriges Mädchen das mit starken Depressionen selbstverletzendem verhalten und Alpträumen zu kämpfen hat. dazu kommt noch dass sich ihre eltern als sie klein war getrennt haben und freunde hat sie auch keine begleite Arzaylea au...