Ich bekam von der nächsten Fahrt nicht mehr viel mit, bis wir in Dakota ankamen. Wir hatten 3 Tage lang nichts mehr gegessen oder getrunken. So sahen wir allerdings auch aus. Ich lag im Schatten des Vans auf dem Rücken und starrte zum Himmel. Die glühend heißen Waffen brannten sich in meine Haut und ich konnte dass leichte zischen hören, welches dabei entstand. Murphy sprang die ganze Zeit herum und sagte, dass wir verschwinden sollten.
Plötzlich war ein beben zu spüren. „Was ist das?", fragte Rose verwirrt. „Ein Erdbeben?" Ich sah zu Zehntausend, welcher neben mir im staub lag. „Wohl eher ein Zombiebeben.", rief da Murphy und zwang uns alle zum aufstehen. Rosemarie zog mich vom Boden hoch und hinter sich her, in irgendein Haus. Ich ließ mich erschöpft zu Boden sinken und lehnte mich an die relativ kühle Wand. Erst als mich jemand hochzog, wurde ich wieder richtig wach.
Ich wurde in einer dieser Leichenröhre gesteckt und die Klappe geschlossen. Verwirrt sah ich unter mich, wo Zehntausend lag. „Ey.", flüsterte ich leise. Zehntausend blickte zu mir. „Hm?" Ich lächelte schwach. „Warum sind wir jetzt hier drin?" Er lacht leise und kurz. „Weil da draußen Zombies sind." - „Die sind überall.", konterte ich und griff nach einer Zigarette aus meiner Hosentasche. Ich hörte Rose Hyperventilieren, zündete meine Zigarette an und sah zu ihr. „Rauch eine. Dann wird es besser." Ich vernahm ein klicken von einem Feuerzeug und bemerkte das der Rauch zunahm. Ich hörte Cassandra husten, genau wie Doc. Ein lächeln huschte über meine Lippen. „Habt euch nicht so. Die beruhigen ungeheuerlich." Ich rauchte meine Kippe auf, zog den Ärmel meiner Jacke hoch und drückte den Kippenstummel auf meiner Haut aus. Wie jede andere meistens auch. Dann schloss ich die Augen und verfiel in einen tiefen Schlaf.
„Da haben die Beiden ganz gechillt geschlafen." Rosemarie. Schoss es mir durch den Kopf. Ich würde ihre Stimme sogar im Schlaf erkennen. Müde öffnete ich die Augen und sah in die grinsenden Gesichter der anderen. „Waaaa...", murmelte ich müde und versuchte aus dem Leichendings zu klettern. Doch dies schlug fehl. Ich fiel querbeet hinunter auf den Boden. Grummelnd stemmte ich mich hoch, fiel allerdings erneut hin. „Ach scheiß drauf.", murmelte ich und blieb liegen. „Cupcake... Wir haben Essen und trinken." Ich zuckte mit der Augenbraue. „Cupcakes?", fragte ich leise, doch ich hörte Rose lachen. „Nein. Aber anderes." - „Dann lass mich hier sterben. Ich will nicht aufstehen." Plötzlich wurde ich hoch gehoben und aufgesetzt. Ich sah mich nach dem Verursacher um und blickte in die merkwürdigen Augen von Murphy. „Danke...", murmelte ich leise. „Keine Ursache.", gab dieser von sich, mit einem leichten Lächeln. Warren reichte mir einen Kanister, welchen ich annahm und sofort einige Schlücke trank. Wir aßen und tranken, bis wir zum ersten Mal seid langem halbwegs Satt waren.
Wir liefen einen ziemlich steilen Berg hinauf, schon seid gefühlten Stunden, als ich mich auf den Boden fallen lies. „Ich will nicht mehr weiter. Können wir nicht was anderes machen? Zocken zum Beispiel... Ach wartet... Das geht ja nicht mehr. Kein Strom und so." - „Ich helfe dir beim Laufen.", meinte da Rose, nahm meine Hand und zog mich hoch. Doch nach weiteren Metern gaben meine Beine nach. Muskelschwund. Sichtlich genervt atmete ich aus. „Komm her." Murphy zog mich hoch, ehe er mich auf seinen Rücken hievte und weiter lief. „Wenn ich schwer werde, lass mich einfach fallen.", murmelte ich müde. Warum war ich in letzter Zeit nur so unglaublich stark müde?
Nach ein paar Kilometer, kamen wir an ein paar Lagern an. Warren grinste in die Runde „Vielleicht bekommen wir hier etwas zu trinken. Besser gesagt finden wir hier was zu trinken." -„Keine Alleingänge.", meinte dann Doc. Murphy lies mich hinunter und ich gesellte mich zu Rose. Ich folgte Rose zusammen mit Zehntausend, der mir auf Schritt und tritt folgte. Ich war immer noch ziemlich müde, weswegen ich die Wurzel nicht sah und fiel. Doch der Schwarzhaarige Junge fing mich auf und half mir hoch. Wir blieben vor einer Tür stehen und brachen sie auf. Außer einem Tank mit einer nicht gut aussehenden Flüssigkeit, war der Raum leer. Rosemarie roch dran, stellte ihn aber angewidert wieder weg. „Das kann nicht sein. Mit dem zeug stimmt etwas nicht." Murphy zuckte mit den Schultern, dann nahm er einen schluck daraus. Wir sahen ihn alle angewidert an. Cassandra sprang in eine Ecke „Da kommt etwas."
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A World between Z's
FanfictionVerloren in einer Welt, wo nur noch Leichen rum laufen. Verloren in einer Welt, wo niemand mehr ehrlich sein kann. Verloren in einer Welt, in der man aufpassen muss wem man vertraut. Verloren in einer Welt, in der nur noch angst und schrecken hersch...