Nachdem Rose mich gemeinsam mit Doc und Vas eingeholt hatte, schlugen wir am Fluss ein Lager auf. Die erste Nacht verging ohne Probleme, während am nächsten Tag irgendwelche Leute der Meinung waren uns heraus zu fordern. Dieses Problem war schnell erledigt, nachdem wir die zwei Idioten zusammen geschlagen hatten. „Hier." Ich gab Rose etwas von dem Fisch, welchen wir dann gemeinsam aßen. Als Vas und Rose aneinander gekuschelt einschliefen, saßen nur noch Doc und ich am knisternden Lagerfeuer. „Du magst den Jungen, hm?" Ich blickte zu dem alten Mann und nickte leicht. „Aber er ist ein Vollidiot." Doc lachte leise. „Ich hab ihm seinen dummen Arsch gerettet und was macht er? Er motzt mich voll und ist sauer auf mich! Dabei sollte ich sauer sein. Er hat mir gesagt ich solle gehen, also bin ich gegangen. Boah, ich hasse ihn gerade so sehr!" Wütend schlug ich meine Hände auf den Boden, worauf der Vater meiner besten Freundin noch mehr lachte. „Ich mag dein Temperament." Ich schnaubte wütend aus, nahm eine Zigarette und rauchte eine. „Er wird schon wieder zurückkommen Kleine. Glaub mir. Der Junge mag dich wirklich." Lächelnd stand Doc auf und legte sich gegenüber von Rose und Vas.
Noch eine Weile blieb ich am Feuer sitzen, spielte mit meinem Lieblingsmesser, während ich es in die Luft warf und fing. Plötzlich wurde mir der Mund zu und meine Arme fest gehalten. Mein Körper wurde in die Luft gehoben, während die anderen langsam aus meinem Sichtfeld verschwanden. Ich wollte schreien, doch kein Wort verließ meinen Mund. „Das ist die Rache.", lachte leise jemand, wobei ich immer weiter in den Wald geschleppt wurde. Plötzlich wurde ich irgendwo hinein geworfen, stieß mir den Kopf an einer Wand an und verlor mein Bewusstsein.
Durch das Rattern und Gestöhne wurde ich langsam wacher und als ich aufsah, erblickte ich eine Horde an Zombies. Die Metallkiste in welcher ich saß bewegte sich von links nach rechts, weswegen die Zombies immer wieder gegen die Wand knallten. Angeekelt wich ich zurück an die Wand, doch die Toten interessierten sich nicht im Ansatz für mich. Schwankend fuhr der Wagen weiter, sorgte dafür dass ich mehrmals gegen die Wand knallte und immer wieder Ohnmächtig wurde. Zwischendurch hielt der Van an und ich hörte die zwei Idioten mit jemandem reden. Kurze Zeit später wurden zwei Männer von Oben hinein geworfen. Die Zombies bemerkten sie schnell und fielen über beide her. Schnell hielt ich mir die Ohren zu und kniff die Augen zusammen während die Männer laut schrien. Doch egal wie fest ich auf meine Ohren drückte, sie waren nicht zu überhören. Irgendwann war es wieder still und ich sah mit einem Tränenschleier auf den Metallboden. Die Zombies waren wieder ruhiger, doch ich zitterte nur.
Der Wagen stand nun schon eine Nacht still, von meinen Entführern war nichts mehr zu hören. Vielleicht wurden sie von Zombies da draußen überrascht und getötet. Meine Ohren spitzten sich, als ich erneut Stimmen vernahm. „Unsere Glückssträhne hält an seit wir dich getroffen haben." – „Das stimmt. Das liegt an unserer Familie. Unser Onkel Jared wurde ganze drei mal vom Blitz getroffen." Ich kannte die Stimmen doch konnte sie nicht zu ordnen. „Der Schlüssel steckt, ja!", rief der erste freudig. „Ich fang an euch zu glauben Jungs." Meinte ein dritter lachend und sofort war mir klar wer das war. Zehntausend. Ich sprang auf und schrie, doch die Türen schlugen schon zu. „Zehntausend... Bitte.", flehte ich leise für mich. Ich wollte nur noch raus aus diesen Dreckskasten.
Wieder hielt der Van und ich konnte Stimmen hören. „Man, wir dachten schon ihr wärt in Schwierigkeiten geraten.", hörte ich einen mir unbekannten Mann sagen. „Ach nur das übliche." Langsam dämmerte mir wem die Stimme gehörte. Es war eindeutig Sketchy. „Normalerweise seid ihr immer pünktlich, aber das macht nichts." Ich konnte Geräusche vor dem Van hören, während der unbekannte weiter sprach. „Äh, Svensen. Die Herrschaften brauchen was zu trinken. Ich glaube wir kennen uns noch nicht. Normalerweise kommen zwei andere." – „Ach, die zwei Clowns hab ich gefeuert. Das ist der Preis den man zahlt, wenn man Verantwortung trägt. Das ist nicht ihr Problem.", erklärte Sketchy locker. „Oh ja. Es ist schwer so gute Helfer zu finden.", lachte der Unbekannte. „Wir entschuldigen uns höfflich dafür.", hörte ich Skeezy sagen. „Nein, das ist gar nicht nötig. Oh, wie ist es gelaufen?" Ich hörte wie etwas vor dem Van stehen blieb und etwas aufgestellt wurde. „Mal besser, mal schlechter.", wich Sketchy der Frage gekonnt aus. Mir wurde klar, dass die drei keine Ahnung hatten was hier drin war. „Oh ja, ja das ist wahr. Möchtest du einen Drink, Junge?" Ich wusste sofort dass der unbekannte Zehntausend ansprach, doch bevor dieser reden konnte, sprach Sketchy dazwischen. „Nein, nein, nein, nein. Der Kleine ist Stumm. Ist auf den Kopf gefallen als er in Baby war. Gebt ihm was Hartes." – „Na schön, okay. Hey, noch einen für den Stummen!", rief der Mann zum Ende hin.
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A World between Z's
FanfictionVerloren in einer Welt, wo nur noch Leichen rum laufen. Verloren in einer Welt, wo niemand mehr ehrlich sein kann. Verloren in einer Welt, in der man aufpassen muss wem man vertraut. Verloren in einer Welt, in der nur noch angst und schrecken hersch...