Ich versteifte mich, als Vas Rose mit vom Truck zog und alle anderen sprangen. „Beweg deinen Arsch hier runter!", schrie Rose wütend, doch dann glitt Vas in ihr Blickfeld. Ich spürte einen Schmerz an meinem Oberschenkel und blickte zu einer der kranken Frauen, welche sich hinein krallte. „Nein...", hauchte ich leise. Die Frau fing an sich zu verwandeln und war Sekunden später ein Beißer. Plötzlich wurde mir der Boden unter den Füßen weg gerissen und ich landete für meine Verhältnisse sanft auf dem Boden. Ich vernahm ein Keuchen unter mir und rekelte mich auf. Dort lag Zehntausend mit einem leicht schmerzverzerrten Gesicht. „Wieso bist du dumme Nuss nicht gesprungen?", fragte er leise. „Ich hatte dezent Angst.", murmelte ich und stand auf. Die anderen kamen zu uns, wobei Warren mir erklärte, dass Murphy mal wieder verschwunden war. Doc und ich fingen an von Minnepolis und dem Z Weed zu reden. „Gut, lasst uns dahin.", beschloss Warren und wir nickten leicht. Wir liefen eine Zeit lang, eh wir vor einer Stadt einen Truck fanden. Gemeinsam stiegen wir ein und fuhren weiter. Als es anfing zu Dämmern blickte Warren zu Zehntausend und mir. „Macht ihr die erste Wache? Danach Vas und Rose." Ich nickte leicht und unsere Anführerin verschwand nach hinten, wo einige Betten hingen und legte sich hin. Rose und Vas saßen auf dem Boden davor und schliefen, Addy lag im zweiten Bett und Doc lag zusammen gerollt am Fenster.
Stille herrschte im Auto und ab und an gab Doc ein Schnarchen von sich. „Zehntausend..." Ich bekam keine Antwort. Mein Blick huschte kurz zu ihm und als ich ihn schlafen sah, musste ich leicht lächeln. Ich sah wieder auf die Straße und dann auf die Uhr. Es war kurz vor Zwei, als ich den Wagen hielt. Leise schnappte ich mir meine Pfeile und meinen Bogen, welches ich beides lange nicht mehr genutzt habe, und verließ leise den Truck. Ich verschwand aus dem Lichtpegel der Lampen, spannte den Bogen und schoss. Ein Flatschen, ein dumpfer Aufprall und ein weiteres Geräusch. Da war mehr als nur ein Zombie. Erneut spannte ich den Bogen und wartete auf das Flatschen. Nach dem dumpfen Aufprall ging ich zu beiden, zog meine Pfeile aus ihren Schädel und steckt sie beiseite. Plötzlich wurde ich zu Boden gerissen und ein verwester Geruch stieg mir in die Nase. Ich hörte das Schnappen von dem Zombie und drehte meinen Kopf weg. Ein Schmerz durchzog meine Seite und ich unterdrückte mir einen Schrei, bevor ich um mich schlug. Der Schmerz verschwand doch das Gewicht von dem Zombie drückte mir die Lunge zu. Mir wurde schwarz vor Augen und meine Kraft verschwand, als alles leichter wurde. Ich konnte ein Flatschen hören, dann wurde ich hoch gezogen und in den Truck getragen. Die Tür flog zu, der Motor wurde gestartet und die Fahrt ging weiter. „Verdammt, Cupcake was sollte das?!", zischte Zehntausend leise. „Da war ein Zombie.", murmelte ich ebenfalls leise. „Das hab ich gesehen." Ich seufzte leise und mein Zitteranfall ließ nach. „Mach sowas nie wieder.", murmelte der Schwarzhaarige und legte seine Hand auf mein Bein. „Versprochen.", nuschelte ich und lächelte ihn an. Er legte seine Hand wieder ans Lenkrad, während wir durch die Dunkle Nacht fuhren.
Nachdem Wir Rose und Vas geweckte hatten, schliefen Zehntausend und ich auf einem der Betten, bis wir geweckt wurden. „Wir sind da." Ich blickte zu Warren, ehe ich den Truck verließ. Warren sprach mit dem Typen hinter dem Zaun, welcher uns irgendwas von einer Werkstatt erzählte. „Glaubst du Murphy ist hier?", fragte Addy und blickte zu ihrer Anführerin. „Ja. Ich kann ihn riechen.", murrte sie leise, worauf ich leicht kicherte. „Ich glaube, dass ist das Z Weed, was du riechst.", erwiderte Doc. Warren wollte gerade etwas erwidern, als wir schreie hörten. „Was ist das?", fragte ich verwirrt und entdeckte dann an einen der Häuser eine Frau, welche hysterisch schrie. Schnell rannten wir zu ihr und ich beobachtete die ganze Situation. Es war eine blonde Frau und an ihren Füßen war ein grüner Zombie. Vas erschlug den Zombie und schon kam der Typ vom Zaun zurück und meckerte uns voll. Genervt gingen wir endlich in die Werkstatt. „Was war das denn für eine Aktion.", murrte ich und blickte zu Rose, welche nur mit den Schultern zuckte. „Zeigen sie mal ihre Wunde.", meinte Doc und betrachtete die blutende Stelle von der Frau am Oberschenkel. Rose Vater holte eine Binde aus der Tasche und drückte sie auf die Wunde der Frau. Neben ihr wachte ein Kind auf und fragte sie nach irgendwas. Ich schaltete mit meinen Gedanken ab, während sich alle hinsetzten und stellte mich an das Tor der Garage.
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A World between Z's
FanfictionVerloren in einer Welt, wo nur noch Leichen rum laufen. Verloren in einer Welt, wo niemand mehr ehrlich sein kann. Verloren in einer Welt, in der man aufpassen muss wem man vertraut. Verloren in einer Welt, in der nur noch angst und schrecken hersch...