" Scheiße! ", schrie ich laut und hielt mir direkt danach die Hände vor den Mund. Na toll, jetzt habe ich auch noch Rene geweckt.
Total zerknirscht öffnete er seine Augen und sah sich hilflos um. Zudem murmelte er einige Wort und sah mich schließlich an.
" Klingt jetzt echt scheiße aber... Ich habe keine Ahnung... Was die Nacht passiert ist!"
Seine Stimme klang leise und erschrocken. Genau so fühlte ich mich gerade. Erschrocken.
Ich schüttelte meinen Kopf und setzte mich neben ihn hin. Daraufhin nahm er mich in den Arm und hörte mir zu.
" Es wäre besser gewesen, wenn du mich auf der Bank gelassen hättest.. ", versuchte ich zu erklären und stand auf. Ich nahm meine Sachen, zog mich an und ließ ihn zurück.
Schnell verließ ich sein Haus, ohne überhaupt zu wissen wo ich mich befand. Die Sonne brannte in meinen Augen und meine Beine machten mir das Gehen schwer.
" Warte! ", schrie jemand hinter mir, weshalb ich stoppte. Rene kam mit seinem Auto angefahren und öffnete mir die Tür.
" Ich bring dich nach Hause, steig ein.. bitte! "
Langsam setzte ich mich ins Auto und er fuhr los.
Es vergingen einige Minuten der Stille. Wie ich es doch hasste. Wieso musste denn auch alles in meinem Leben schief gehen.. Wieso?
Als wir bei mir ankamen stieg ich aus, nachdem ich mich bedankt hatte. Auch wenn ich die gestrige Nacht vergessen hatte- Es war etwas geschehen was keiner von uns Rückgängig machen konnte.
" Sehen wir uns wieder?", fragte er leicht ängstlich, jedoch nickte ich ihm zu und ging ins Haus.
" ELSA! Scheiße ich hab dich gesucht, wo warst du?"
Mia sprang mir um den Hals und sah mich böse an.
" Tu nicht so ", antwortete ich kalt und befreite mich aus ihrer Umarmung.
" Du hast mich angelogen und benutzt! Was willst du eigentlich? Tyler? Den konntest du von Anfang an haben und jetzt lass mich. Ich ziehe aus! "
Wütend rannte ich die Treppen hoch und knallte die Tür zu. Miststück! Es war schon lange her, dass ich so verletzt wurde.. Ich brauchte eine Auszeit! Weg von all dem hier. Weg von Mia. Weg von Tyler. Weg von Rene. Weg von... Justin.
Zum Glück hatte ich noch meine Umzugskartons, weshalb ich so viel wie möglich packte und im Internet nach einer Wohnung suchte. Sie sollte klein aber fein werden.. Zwar war das eine schnelle und vielleicht auch unbedachte Entscheidung, jedoch wollte ich hier nicht länger bleiben.
Seit dem ich hier bin, habe ich mich verändert. Ich bin nicht mehr die Elsa die ich mal war. Ich wusste selbst nicht, wer ich überhaupt noch bin.
- Zwei Monate später -
Zwei Monate waren vergangen. Zwei Monate in meinem Leben. Zwei Monate, die vieles verändert hatten. Zwei ganze Monate und ich war allein. Allein, in einer schicken Wohnung. Allein, ohne jegliche Freunde oder Familie. Ich war allein.. Seit ganzen zwei Monaten.
Aber es tat gut! Ich konnte so leben wie ich es wollte. Seit dem ich allein bin, schreibt mir niemand mehr etwas vor und ich konnte mich einleben. Endlich! London wurde zu meinem zu Hause. ( Ich weiß nicht mehr genau wie lange sie da schon wohnt. Wir sagen jetzt einfach mal ein Jahr )
Bald ist Weihnachten und die Stadt leuchtet von den ganzen Lichtern. Als Kind war ich ein riesen Fan von Weihnachten! Der geschmückte Baum, die Lichter und natürlich die tollen Geschenke, die wir als Kinder immer bekommen haben.
DU LIEST GERADE
Schattenspiel
FanfictionEs ist schlimm jemanden zu verlieren. Noch viel schlimmer, wenn du nicht weißt, das du für jemanden verloren gegangen bist. - Eine Art Liebesgeschichte / Fan Fiktion mit Justiiiiin Bieber ;-) Für die Leute die ihn nicht mögen= Stellt euch einfach...