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Damon stoß die Tür eines Bistro's auf und ging los.
Ich folgte ihm wie ein verwirrter, kleiner Welpe und schaute mich um.

Einige Gäste schauten uns nicht gerade freundlich an, da mein Bruder wie ein Elefant im Porzellanladen war.
Ich entschuldigte mich lächelnd und stolperte ihm weiter hinterher, da ich mich hier nicht wirklich auskannte.

Familien lachten glücklich miteinander und Pärchen kicherten zusammen. Zumindest die weibliche Seite des Paares.

Ich holte endlich zu meinem kleinen Bruder auf.
Obwohl er buchstäblich kleiner war als ich, war er verdammt schnell.

"Wohin schleppst du mich eigentlich?"
"Wirst schon sehen."

Er ging hinter die Theke, winkte dem Angestellten zu und verschwand hinter die Arbeiter Tür.

Ich konnte gerade wirklich nicht herausfinden was geschieht, aber folgte ihm trotzdem.

Im hinterem Bereich war eine Küche und ein Aufenthaltsraum.

"Jo, Tyler."ich folgte der Stimme instinktiv und sah wie Damon erneut davon tappelte.

Mir entglitt ein kleines Seufzen und ich folgte ihm immer noch.

Kann er nicht mal warten?

Ich umrundete die Ecke und rannte in Damon hinein.
Meine Nase wurde zerquetscht und ich prallte zurück.

"Ich wusste ja immer, dass du dickköpfig bist. Aber so extrem?"nuschelte ich, während meine Nase pochte.

"Dan?"
Ich schaute meinen Brillen tragenden Freund an und lächelte.
"Tyler. Was machst du denn hier?"
Er umarmte mich kurz und musterte mich.
"Nicht wichtig. Was war mit dir? Ein Jahr? Was hast du getan?"
Ich schüttelte nur meinen Kopf und lenkte ab.
"Zu lange und private Geschichte für so einen Platz."
Er nickte verständnisvoll und lächelte.

"Sag mal Tyler hast du vielleicht noch einen Platz frei?"
"Haste dich doch entschieden hier anzufangen?"er überkreuzte seine Arme und hob die Augenbraue.
"Pft." Damon lehnte sich gegen einen Tisch und schaute mich, dann Tyler, an.
"Für Dan. Er braucht einen Job, um wieder auf die Beine zu kommen."

Er breitete fröhlich seine Arme aus und grinste mich an.
"Ich brauche Arbeitskräfte und du bist ein alter Freund. Eingestellt."

"Danke."
Mein kleiner Bruder legte seine Hand auf Tyler's Schulter.
"Wir gehen dann mal. Wollen dich nicht weiter aufhalten."

Er ging los und ich trottete hinterher.
Nachdem die Tür des Bistro's zugefallen ist, stoppte ich Damon und schaute ihn verwirrt an.
"Was hat das alles mit Phil zu tun?"

Er legte den Kopf schief und seine Mundwinkel verzogen sich nach oben.

"Du wirst mir noch danken Bruderherz."

Ich hab's versucht :3

Nie aufgehört/phanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt