Nie aufgehört/phan

Letztes Kapitel

Phil

Mein Kopf dröhnte und ich richtete mich langsam auf.

Ich konnte nicht wirklich sagen wo ich war und wie ich überhaupt hierher gekommen bin.
Es war pechschwarz und meine Orientierung konnte mir nur sagen, dass ich in einem kleinem, leerem Raum war.

Meine Augen konnten gerade so die Konturen meiner Hand nachgehen und ich stand von dem auf, auf den ich gelegenen hatte.
Es war wahrscheinlich ein altes Bett gewesen.

Licht fiel unten durch einen Schlitz und ich bewegte mich langsam darauf zu.

Ben hatte mich K.O geschlagen. Das war die einzig logische Erklärung.
Ich hatte nicht aufgepasst und jetzt haben wir den Salat.
Toll.

Ich kam endlich an der Tür an und tastete nach der Klinke.

Meine Finger bekamen das kühle Metall zu spüren und ich öffnete die Tür mit meiner Hand.
Sie war nicht verschlossen und ich schlüpfte hindurch.

Meinen Augen half es nicht sehr, da man hier auch nur spärlich sehen konnte.

"Phil. Ich dachte du bist nicht so doof und bleibst im Zimmer."
Nachdem ich Ben reden hörte, fing ich an zu rennen.
Ich wusste nicht wohin, aber ich wollte einfach nur so schnell wie möglich weg.

Ein Lachen ertönte und klang schmerzhaft in meinen Ohren.

Kurz darauf, wurde ich gepackt, umgedreht und erneut war alles schwarz.

***

Dan

Dieser Mistkerl musterte mich und sagte dann nur ein Wort:"Smartphone."

Ich zog es aus der Hosentasche und überreichte es ihm.
Er konnte nicht wissen was ich mit der Nachricht an Bobby meinte.
Er konnte nicht wissen, dass die Polizei höchstwahrscheinlich schon unterwegs ist.

Trotzdem hatte ich noch einige Hintergedanken und Angst, dass er es trotzdem herausfindet.

"Dan Howell mag also keine Kekse mit Schokolade?"fragte er mich und ich wusste, dass er die Nachricht gelesen hatte.

Ich schaute ihn abschätzig an und er warf mir das Handy entgegen.
Ich fing es noch rechtzeitig auf und steckte es wieder ein.

"Ich frage noch einmal.
Haben wir einen Deal?"

Ich musste ihn hinhalten, bis die Polizei da ist und überlegte mir was, dass ich sagen könnte.

"Was springt für mich raus?"
"Der alte Howell kommt raus, was?"
"Der alte Howell würde dir die Fresse polieren, was ich gerade auch überlege."
Er starrte lächelnd zu Boden und wiederholte wieder:"Vergiss nicht, ich habe Phil."

Mein Blick schweifte unsicher durch die Halle.
Hier waren einige Räume, aber ich wusste überhaupt nicht, ob Phil hier war.

"Jedenfalls würde ich dich mit etwas Geld belohnen. Natürlich werde ich auch dich und Phil in Ruhe lassen."
"Und wieso willst du deinen Ziehvater umbringen? Er hat sich doch um dich gekümmert."
"Du bist viel zu neugierig, aber ist ja auch egal."

Ben legte seinen Kopf in den Nacken und schaute an die Decke.
Er fixierte seine Augen auf einen Punkt und ich schaute ihn verwirrt an.

"Detlef ist ein fetter Möchtegern. Und wenn du mit kümmern 'misshandeln' meinst dann hast du recht. Er hat sich um mich gekümmert."
Ich schaute Ben an und sagte etwas, dass ich selber nicht deuten konnte:"Ben du brauchst wahrscheinlich Hilfe. Natürlich ist es nicht gut, dass er dich misshandelt hat aber das ist auch kein Grund ihn umzubringen.
Lass Phil gehen und wir helfen dir."