Mir fiel fast der Block aus der Hand, als er mich plötzlich anlächelte.
Ich hatte ihn gefunden.
Phil.
Mein Ex-Freund, bei dem meine Gefühle noch zugedeckt waren."Hey. Hast du schon das Jahr geschafft? Wie schnell die Zeit verfliegt."er stand auf und ich schluckte nur.
Seine Hände packten mich an meinen Handgelenken und er betrachtete mich.
"Hast dich kein Stück verändert."
Er schloss mich in seine Arme und ich wusste nicht genau was ich tun sollte.Wie war nun unser Verhältnis zueinander?
Wie sollte ich mich verhalten?Bekannter, Freund, bester Freund, immer noch fester Freund, vielleicht sogar der nervige Ex?
Was war ich nun?Phil löste sich wieder und strahlte weiter.
Ich hatte das Gefühl, dass ich etwas sagen sollte, also antwortete ich tollpatschig:"Uhm..... Ja... Hey. Hatte dich nicht hier erwartet."Mit meinem Kugelschreiber kratzte ich mich unbeholfen am Kopf, während Phil seinen schief legte.
"Wie geht's dir eigentlich so?"Ich wollte gerade antworten, als Tyler bei uns erschien.
"Arbeiten, nicht quatschen."
Mit einem Seufzen schaute ich entschuldigend zu Phil.Er nickte verständnisvoll und setzte sich wieder hin.
"Ich hätte dann gerne die berühmte Howell Hühnersuppe."Mir fiel der Block diesmal wirklich aus den Händen.
"Die bieten wir hier leider nicht an."'antwortete ich, als ich meinen Block vom Boden hochhob."Aw, komm schon."er schmollte etwas und ich schaute zu Tyler.
Eher zu mir selbst gerichtet, murmelte ich:"Das wird mir so einen Ärger einbringen."
Dann antwortete ich Phil etwas lauter:"Ich schau, was ich machen kann."
Er grinste mich erneut an und ich machte mich so schnell wie möglich aus dem Staub.Mit einem ungutem Gefühl ging ich zu Troye.
"Ich mach ne kurze Pause. Mir geht's nicht so gut.Uhm.... Ja."
Er legte beruhigend eine Hand auf meine Schulter.
"Okay. Ich halte solange Stellung."Jetzt der schwierigste Teil.
Die Küche.
Wenn ich auffliege habe ich 'etwas' Pech.Ich versuchte still in die Küche zu treten.
Das war jedoch nicht so leicht, denn die Tür fühlte sich an, als ob sie zwei Tonnen wiegen würde.
So kam ich stolpernd in der Küche an.Sie war mit Köchen befüllt und ich schmuggelte mich nach hinten zu den Zutaten.
"Und was machst du hier?"erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich mit den ganzen Lebensmitteln um.
Ein kleiner Typ starrte mir entgegen und hatte die Arme überkreuzt.
"Ich sollte versuchen zu kochen!"purzelte es aus meinem Mund raus und der schwarz haarige hob eine Augenbraue.
"Genau! Ich sollte es versuchen, weil...... Weil.... Ich später auch Koch werde!"ich kam wirklich viel zu enthusiastisch rüber.Der Mann wollte mir gerade irgendwas an den Kopf werfen, als ein Name durch die Küche schallte.
"Kellin! Wir brauchen mal eben deine Hilfe!"
Er seufzte, schaute kurz über seine Schulter und dann wieder zu mir.
"Ich habe ein Auge auf dich."Wirbelnd drehte er sich um und stampfte in die entgegengesetzte Richtung.
Erleichtert stoß ich die Luft aus, die ich anscheinend angehalten hatte.Aus der Ferne erklang die helle Stimme des Kochs:"Victor! Was zum Teufel hast du angestellt?"
Oh. Okay.
***
Mit der Schüssel in der Hand verschwand ich so schnell wie möglich aus der Küche und begab mich auf den Weg zu meinem Ex.
Ex, hm?
Mein Kopf konnte dieses Wort im Zusammenhang mit Phil nicht verknüpfen.
Es fühlte sich einfach nicht an, als wäre er mein 'Ex'.
Mein Blick fiel auf ihn.
Er tippte gerade auf seinem Handy rum und registrierte Alles andere um ihm herum überhaupt nicht."Bitte.", sagte ich lächelnd als ich ihm die Suppe hinstellte.
Seine blauen Wunderwerke schauten zu mir und ich musste es mir verkneifen, ihn zu küssen.Oh mein Gott.
Nein, Dan.
Du willst es nicht.
Es ist ein verdammt langes Jahr vorbei und du hegst bestimmt keine alten Gefühle für ihn.
Du denkst nicht, dass er süß und attraktiv ist.
Du fragst dich nicht, wie sowas überhaupt funktioniert.
Nope.Es hat mich wirklich erwischt.
"Danke.", antwortete er nach einer kurzen Pause und ich verabschiedete mich nickend.
***
"Dan. Tisch 23 möchte bezahlen."
Ich schaute zu Tisch 23.
Natürlich. Phil."Kannst du das vielleicht machen? Ich muss noch etwas mit einem Gast an Telefon klären."log ich Troye vor und er machte sich auf dem Weg zum Kätzchen.
Ich muss mich einfach erstmal mit meinen Gefühlen einigen.
Meine Hand tut weh.
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Nie aufgehört/phan
FanfictionSequel von hör auf mich zu ändern Ein Jahr ist vergangen. Ein Jahr seitdem Dan und Phil brutal getrennt wurden. Haben sich beide vergessen? ----- Ich drehte mich im Türrahmen um und schaute in seine wundervollen Augen. Ich gab ihn einen kleinen K...