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Ca. Zwei Kapitel vorher hab ich mich wegen den 2,9k bei Hör auf mich zu ändern bedankt.
Ich komm gar nicht mehr hinterher, weil es jetzt schon über 3k sind.
Ich kann's immer noch nicht fassen.
Danke euch <3

Mein Blick fiel unaufhörlich auf die Uhr an der Wand.
Ich hatte noch zwei Minuten und ich wusste nicht wirklich was ich fühlen sollte.

Natürlich hatte ich Angst, aber ich war auch irgendwie glücklich.

Ich schaute kurz durch das Fenster nach draußen und sah ihn dort an der Wand lehnen.
Seine Augen hingen an mir und manchmal lächelte er,wenn wir Blickkontakt hatten.

"Dan,du kannst gehen."sagte mir Tyler beim vorbeigehen.

Ich nickte nur und verschwand in den Hinterraum,um meine Sachen abzuholen.

Nachdem ich sie endlich hatte,öffnete ich die Tür und warme Luft schlug mir entgegen.
Die große Schönheit kam mir entgegen und umarmte mich.
"Hey."er lächelte und musterte mich, als er sich von mir gelöst hatte.

"Hey."antwortete ich etwas peinlich berührt und verlor mich in seinen Augen voller Leben.

"Also.... Hast du vielleicht Hunger?"
Ich nickte kaum merkbar und er drehte sich um,damit wir losgehen konnten.

Die Straße war von Autos befüllt, da nun die reguläre Zeit war,wo Geschäfts-oder andere Leute endlich frei hatten.

Phil stolzierte seelenruhig durch die Menge,während ich mich etwas schwerer durch kämpfte.
Ich hasste Menschenmengen und werde mich wahrscheinlich auch nie an sie gewöhnen.

"Wohin geh'n wir?"fragte ich neben ihm und wich weiter kleinen Leuten aus.

"Zu mir."
"Warte,was?"
Das hatte ich jetzt eher nicht erwartet. Vielleicht mehr das Gegenteil.
Einen kleinen Kaffeeshop oder so.

Er spickte kurz zu mir und seufzte.
"Ich glaube es ist besser, wenn wir etwas privater miteinander reden."

Ohne weiteres zu hinterfragen, folgte ich ihm.

Er schloss nach einer Weile seine Haustür auf und mir wurde der nur allzu bekannte Flur enthüllt.

Mit Tränen stellte ich mich vor meinen weinenden Ex-Freund.

"Ich werde dich immer lieben."flüsterte ich und drückte ihm einen letzten Kuss auf.

Eine Gänsehaut schlich sich meine Arme hoch und ich betrat die Wohnung mit einem ungutem Gefühl.

Phil zog seine Schuhe aus und ich tat es ihm nach.
Daraufhin gingen wir beide ins Wohnzimmer und ich setzte mich hin.

"Bin gleich wieder da."sagte er und verschwand.

Wir schauten gerade noch Buffy,als Phil seinen Kopf in meinen Schoss legte.
"Ehm,Phil?"
Ich wurde rot und schaute auf ihn runter.
"Pscht.Ich bin krank und brauch Zuneigung."

Genervt tippte ich mit meinem Fuß auf den Boden.

Verdammt Dan du solltest damit aufhören.
Es ist zu Ende.
Nichts mehr.
Nada.

Phil kam mit zwei Tassen und einem Teller zurück.
Ich fragte mich, wie er all das balancieren konnte.

Er stellte alle drei Dinge ab und setzte sich mir gegenüber.
Auf dem Teller waren Sandwiches.

Ich griff mir eins und biss hinein.

"Also....",er knettete mit seinen Händen und machte dann Blickkontakt,"...kann ich dich alles Fragen und du antwortest mir ehrlich?"

Ich nickte nur und er legte den Kopf schief.
"Wieso?Ich meine... wieso warst du im Gefängnis?Was hast du getan?"

Etwas beschämt schaute ich in die dampfende Tasse Kaffee.

"Ich habe ein Gemälde aus einem Museum gestohlen und die Polizei hat es herausgefunden. Ich brauchte das Geld."

Er schüttelte seinen Kopf und schaute mich ungläubig an.
"Verdammt Dan wieso?"
"Mein Bruder. Er lag im Koma."

Sein Seufzen klang erschöpft und er hatte einen nicht deutbaren Gesichtsausdruck.

"Der Tag,als wir und getrennt haben."
In seinem Blick lag etwas wie Trauer und er schluckte kurz.
"Was meintest du,als du gesagt hast,dass wir eigentlich gar nicht zusammen sein dürfen?"
"Du warst eigentlich ein Job."antwortete ich und wartete auf seine Reaktion.

"Ein Job?"fragte er verwirrt und hob eine Augenbraue.

"Ich sollte deine Geige stehlen,doch dann hab ich Gefühle für dich entwickelt."

Er murmelte ein:"Das erklärt einiges."
Dann fügte er etwas lauter hinzu:"Machst du so was immer noch?"
Ich schüttelte meinen Kopf.

Ich sah ihm an,dass er tief in seinen Gedanken versunken war.
"Die Rosen Geschichte..."er stand auf und setzte sich zu mir,damit er sich nicht immer rüber beugen musste.
"...sie ging eigentlich um uns,oder?"
"Kluges Köpfchen."

Seine Hand fuhr sich durch die Haare.
"Ich habe dich vermisst, weißt du?Ich glaube auch,dass sich wieder alte Gefühle einschleichen,seitdem ich dich wieder gesehen habe."

Ich war etwas perplex, da er es so offen verkündet hatte.

Mein Mund schmiss meine nächsten Worte aus meinem Mund:"Ich habe doch gesagt, dass ich dich immer lieben werde.Ich habe nie aufgehört."

Im nächstem Moment waren seine Lippen auf meinen.

Nie aufgehört/phanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt