Die große Liebe und UNU...

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Gut, ich habe es zum Glück heute noch geschafft das nächste Kapitel reinzustellen. Ich kann nur sagen, es wird sehr romantisch, aber auch lustig denn wer spielt nicht gerne mit zwei halbnackten Jungs und dem geliebten in einer uralten Fabrik im Dunkeln UNO? :) Ich will aber nciht zu viel verraten, lasst euch überraschen :) Viel Spaß. Eure Maddi

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Harrys POV:

Ich schloss die Tür von außen zweimal ab. Ich konnte unter keinen Umständen riskieren, dass sie uns entwischte, auch wenn sie mir unendlich Leid tat. Sie konnte ja schließlich nichts dafür und musste trotzdem solche Qualen erleiden. Ich wollte ihr zu keinem Zeitpunkt wehtun, ich war nur manchmal so verzweifelt und hatte Angst sie könnte alles ruinieren. Wir brauchten das Geld von ihrem Vater um endlich aus dem Vertrag raus zu kommen. Sie war unsere Freikarte. Mein Blick glitt abermals zu der Tür, hinter der Katja lag und wahrscheinlich riesige Angst hatte. Ich hatte diese Furcht in ihren Augen gesehen. Doch das schmerzlichste war der sehnsüchtige Blick den sie immer wieder der offenen Tür zu geworfen hatte obwohl sie wusste dass sie nicht durch kommen würde. Hätte ich eine Wahl, würde ich sie da rausholen…aber ich hatte keine… Ich nahm die kleine Taschenlampe aus meiner Hosentasche und leuchtete den langen Gang entlang. Es war wirklich verdammt gruselig aber ich war so etwas von anderen Aufträgen gewohnt und machte mir nichts draus. Jedoch verstand ich nur zu gut warum Katja so eine große Angst davor gehabt hatte. Es tat schon fast weh sie so zu sehen, wie sie vergeblich versuchte tapfer zu sein und ihr es doch nicht immer gelang. Ich beschleunigte meine Schritte, denn irgendwie musste ich doch zu geben das mich das beklemmende Gefühl hier unten nicht kalt ließ. Die Stufen nach oben rannte ich schon beinahe, so sehr sehnte ich mich nach dem wohligen Gefühl von Sonne oder überhaupt Licht auf der Haut. Nach wenigen Minuten kam ich oben an und atmete erst einmal erleichtert ein und aus. Obwohl einige Wolken am Himmel schwebten genoss ich das Gefühl wieder oberhalb der Erde zu sein. Mein schwarzer Combi kam mir fast sofort ins Blickfeld. Ich hatte ihn auf dem Vorplatz geparkt wo er nun in der spärlichen Sonne glänzte. Ich musste jedoch bei näherem hinkommen feststellen, dass jemand am Auto lehnte. Eine Person die ich nur zu gut kannte. Ich verlangsamte meine Schritte denn ich war nicht gerade heiß darauf zu Liam zu gelangen. Er musterte mich skeptisch, ich hatte keine Ahnung warum, schließlich hatte ich mich an alle Regeln gehalten. Noch bevor ich ganz am Auto angekommen war, rief mir Liam schon zu: „Hey Harry!“ Ich blickte ihm in seine ehemaligen lieben Augen und musste feststellen dass sie mal wieder eiskalt waren. Aber das war seit über zwei Jahren der Fall und ich glaubte auch nicht, dass sich das in näherer Zukunft ändern würde. „Hey Liam, was willst du denn hier? Ich dachte du übernimmst keine Schicht.“ Ich schaute ihn nun ebenfalls skeptisch an. „Nein, ich bin nicht hier um eine Schicht zu übernehmen, ich wollte dich auf den neusten Stand bringen wegen ihrem Vater, die anderen wissen es schon.“ Ein Funken Hoffnung glomm in mir auf, vielleicht hatte Katjas Vater ja doch zu gestimmt und würde bezahlen. Ich hoffte es so sehr für Katja. „Warum? Was ist denn mit ihm? Hat er endlich eingewilligt?“ Liams blick verfinsterte sich als er anfing zu sprechen: „Nein, das hat er nicht. Und ich glaube auch nicht das er es in nächster Zukunft tun wird, deshalb haben wir eine neue Taktik.“ „Eine neue Taktik? Was heißt das Liam?“ Ein finsteres Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Eine neue Taktik, heißt dass wir die Möglichkeiten unseres Opfers Katja, ganz ausschöpfen werden. Wir holen alles aus ihr raus was geht… und das war wortwörtlich gemeint.“ „Du willst sie doch nicht etwa umbringen?!“, ich schaute ihn geschockt an, ich konnte einfach nicht glauben was er mir da erzählte. „Unter anderem ja. Wir werden über Videokamera mit ihm Kontakt herstellen, damit er Life mit ansehen kann was mit seiner Tochter passiert. Wenn uns keine Wahl bleibt werden wir sie am Ende wohl als Drohung erschießen oder generell töten müssen. Traurig für sie aber es bleibt uns halt keine andere Wahl.“ Natürlich bleibt uns eine Wahl! Hätte ich ihm gerne ins Gesicht geschrien doch wer weiß was das für Konsequenzen gehabt hätte. Ich senkte meinen Blick nicht und hielt seinen Augen zwanghaft stand. „Wann?“, war das einzige was über meine Lippen kam. „Schon bald. Ich hatte noch eine Woche eingeplant ehe wir es vollstrecken werden. Ich wollte dich wie gesagt nur einweihen. Ach und Louis hat die nächste Schicht übernommen, komisch denn er hatte es ganz freiwillig getan. Eigentlich wäre Niall dran gewesen… Naja mach’s gut und bereite dich am besten schon mal drauf vor.“ Ich hätte gerne noch etwas erwidert doch ich wusste nicht was ich hätte sagen können. Also sah ich ihm einfach nur hinterher und dachte mir alle möglichen Beleidigungen im Kopf für dieses sadistische Schwein aus. Nach ein paar Minuten in denen ich einfach nur reglos da stand fasste ich wieder einen klaren Kopf, ging zu meinem Auto rüber und öffnete die Fahrertür. Völlig perplex stieg ich ein und machte den Motor an und schon wenige Sekunden später setzte sich mein schwarzer Combi auch schon in Bewegung.

In love with my kidnapper?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt