Die Reue

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Hey leute ich weiß das ist jetzt ein ziemlich kurzes Kapitel aber ich wollte euch mal bitten mir ein paar kommis zu schreiben wie ihr die Geschichte findet. Bin mir da nämlich ein wenig unsicher. Ach und wo ich doch gerade mal dabei bin, Voten wäre nicht schlecht ;)

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Louis POV:

„Wie konnte sie bloß so dumm sein!? Es war doch im vornerein schon klar gewesen das der Plan zum Scheitern verurteilt war!“Zayn schwenkte wild mit den Armen um sich. Er hatte wohl ziemliche Angst um sie gehabt, wie wir anderen auch, es hatte mir fast das Herz gebrochen sie für ihn festhalten zu müssen. „Zayn. Ich kann sie eigentlich ziemlich gut verstehen.“ „Was!? Du willst ihre leichtsinnige Aktion auch noch verteidigen?“ Er schaute mich entgeistert an, als würde er mir erstens nicht glauben und als wäre ich zweitens total bescheuert. „Sie hatte mir selbst gesagt, dass sie nicht glaubt, dass ihr Vater das Geld bezahlen wird. Wahrscheinlich wusste sie schon, dass sie hier nicht mehr lebend herauskommt wenn sie sich auf ihren Vater verlässt. Gut sie hatte nicht wirklich nachgedacht aber zumindest kann ich verstehen warum sie überhaupt versucht hat weg zu laufen.“ Er hielt mich immer noch für total beschränkt, dass sah ich an seinem immer noch ungläubigen Blick. Zayn hatte sich neben sie gesetzt und strich ihr langsam über die Wange, mir gefiel das gar nicht aber wenn ich mich nicht verraten wollte, dann durfte ich jetzt nichts sagen. „Man könnte meinen, dass du sie mehr magst als uns allen lieb ist“, sagte er leise. „Nein, ich verstehe lediglich warum sie abhauen wollte…“ Meine Stimme war bestimmt dennoch schien sie nicht so glaubhaft wie ich es gerne gehabt hätte. Er schien es jedoch nicht zu bemerken, zumindest hoffte ich das denn sonst war ich verloren. „Naja, also ich habe sie definitiv zu lieb gewonnen…“ Ich schaute ihn verwundert an. Ich traute mich nicht es zuzugeben aber er sagte es einfach heraus, wahrscheinlich dachte er so unbeschwert weil Liam nicht da war und nicht jeden unserer Schritte kontrollierte. „Was? “ „Ja du hast richtig gehört Louis… Ich mag sie echt gerne, aber eher wie eine kleine Schwester oder eine Freundin. Ich glaube wenn ich sie mehr mögen würde, dann würde ich ziemliche Probleme bekommen.“, er schaute mich herausfordernd an und irgendwie bekam ich das Gefühl, dass er es wusste, das er alles wusste oder erahnte. Da ich mich trotzdem nicht verraten wollte, schwieg ich erstmals. Wir saßen nun schon einige Minuten einfach nur stumm da und betrachteten Katja, wie sich ihre Brust langsam hob und senkte. Ihr Gesicht war Blut verschmiert doch ich wollte sie nicht anrühren ohne ihr Einverständnis. Nach kurzer Zeit begann ich dann wieder zu sprechen: „Glaubst du sie hat starke Schmerzen?“ Zayn nickte entschlossen: „Ja, ganz bestimmt. Du hast ja gesehen wie er auf sie eingeschlagen hat und wenn es beim Schlagen schon so wehgetan hat, dann tut es danach noch mehr weh…das wir sie nicht einmal zum Krankenhaus fahren dürfen regt mich auf. Das ist doch Menschenverachtend! Wir sind doch keine Tiere!“ Wut blitzte in seinen Augen auf und ich fühlte mich immer schlechter. Schließlich hatte ich sie aufgehalten und ich hatte sie ebenfalls festgehalten damit Liam sie schlagen konnte, zum zweiten Mal… „Es ist meine Schuld!“ Meine Stimme war zwar leise doch immer noch laut genug, damit Zayn sie hören konnte. „Wie kommst du denn auf den Schwachsinn?“ „Ich habe sie festgehalten, schon zum zweiten Mal, damit Liam sie verprügeln konnte.“ „Hör auf so etwas zu sagen. Das ist doch Schwachsinn. Du hattest keine andere Wahl, wir hatten alle keine andere Wahl und ich glaube niemand außer vielleicht Liam hatte dabei Spaß gehabt. Also hör auf damit, wir können es uns jetzt nicht erlauben im Selbstmittleid zu ertrinken!“ Er schaute mich streng an und ich nickte wiederwillig. Ich war noch immer geschockt und sie mit blutverschmiertem Gesicht dort liegen zu sehen machte das Ganze nicht unbedingt besser. „Sie wird mich hassen, wenn sie aufwacht…wir haben sie schließlich erneut einschlafen lassen weil es uns gerade so passte.“ Darauf erwiderte Zayn zu meinem Erstaunen nichts. Er schaute nur betreten zu Boden, in dem Punkt waren wir uns wohl einig, dass es nicht richtig war sie wieder gegen ihren Willen einschlafen zu lassen. „Es war nur zu ihrem besten.“, versuchte er noch einmal das Ganze zu verteidigen doch es klang selbst für ihn kein Stück glaubhaft. Wir saßen noch eine gute halbe Stunde einfach nur da und schauten ihr beim Schlafen zu, hin und wieder versuchte immer einer von uns beiden vom Thema ab zu lenken doch uns gelang es nicht wirklich gut, denn immer wieder viel das Thema auf Katja und dabei fühlte sich keiner von uns wohl, so dass wieder eine erdrückende Stille einkehrte. Nach einer halben Stunde also, erhob sich Zayn vom Boden und sagte: „Tut mir echt leid aber ich muss gehen, ich hab noch einiges zu erledigen… Pass auf das ihr nichts geschieht ja?“ „Du meinst wohl, dass ihr nicht noch mehr geschieht als sowieso schon geschehen ist.“ Ich funkelte ihn wütend an. Man konnte sehen das Zayn keine Lust mehr hatte zu diskutieren, denn er wandte den Blick ab, drehte sich um und verschwand mit einem leisen Ciao durch die Tür nach draußen. Ich stand auf und ging die paar Schritte zu Katja, dort setzte ich mich neben sie, zog ihren Kopf auf meinen Schoß und strich ihr immer wieder durch die von Blut durchnässten Haare. Schon wenig später durchfuhr mich eine ungeahnte Müdigkeit. Ich hob ihren Kopf sachte an, legte mich neben sie und zog ihren Kopf auf meinen Bauch. Ich fuhr ihr noch einige Minuten mit meinem Finger über das blutverschmierte Gesicht bis ich mich der Müdigkeit hingab und einschlief…

In love with my kidnapper?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt