16. 》Ich möchte, dass du kapierst, dass ich dich liebe!《
STILES
Ich konnte Lydias ruhige Atemzüge vernehmen, die sich meinen anpassten. Ihr Kopf war auf meinem Brustkorb und dort wo er lag, war mein T-shirt noch tränennass, aber das störte mich nicht. Es freute mich, wenn ich sie trösten konnte.
Und es schmerzte so sehr, wenn sie so traurig wie jetzt war. Selbst im Schlaf murmelte sie noch Allisons Namen. Ich wünschte nur ich könnte etwas für sie tun.
Ich wusste, dass Allisons Verlust Lydia so sehr getroffen hatte, dass ich es noch nicht mal in Worte fassen konnte. Seit sie Tod war, bekamen wir die alte schlagfertige Lydia nur noch selten zu Gesicht, auch wenn es langsam häufiger wurde.
...
Ich betrachtete Lydia genauer. Ihre Haare fielen leicht auf mein T-shirt und glänzten seidig. Ihr Gesicht war entspannt und auf ihren Lippen hatte sich ein Lächeln gebildet, sodass ich augenblicklich auch lächeln musste.
Sie seufzte und ihre Arme umschlangen meine Taille fester. Ich konnte einen Blick auf ihr Nachthemd erhaschen und registrierte, als ich ihren Mantel an der anderen Ecke des Zimmers sah, dass sie nichts darunter hatte.
Kurz beschleunigte sich meine Atmung, aber Lydias Arme, die mich umklammerten brachten mich zurück in die Wirklichkeit und ich strich ihr wieder beruhigend über den Rücken.
Immer wenn ich in dieser Art über sie nachdachte, musste ich auch daran denken, was sie im Schulflur gesagt hatte. Dass ich Schuld an Allisons Tod sei.
Es versetzte mir einen Stich, jedes Mal wenn ich daran dachte.
...
Langsam ging die Sonne auf und ich betrachtete weiter Lydia, die immer noch lächelte. Ich wollte mich aufsetzen, aber Lydias Arme und die Tatsache, dass ich ihr Kopfkissen war, hinderten mich daran.
Ich stand schließlich doch auf und ging ins Bad und ließ erstmal ein bisschen Wasser über mein Gesicht laufen, damit ich nicht allzu verpennt aussah. Mein Hals steckte in einer Krause und zahlreiche Rippen waren geprellt, sodass ich automatisch aufstöhnte und scharf die Luft einsog. Außerdem war mein Schädel blau und grün und irgendwelche Organe hatten auch kurz verrückt gespielt, aber insgesamt hatte ich Glück gehabt. Ich lebte.
In diesem Moment hörte ich einen lauten Knall und danach eine aufgehende Tür. Ich hastete so schnell es ging Lydia hinterher, die den noch leeren Krankenhausflur entlang rannte. Ihre zerzausten Haare wehten wie ein Schleier hinter ihr her.
"Lydia! Warte!", schrie ich und blieb stehen. Mein Atem ging schnell. Plötzlich drehte Lydia sich um und ich sah, dass sie schon wieder geweint hatte. Ihre Augen waren gerötet und ihr Blick war so Schmerz erfüllt, dass ich weg sehen musste. Ich ging auf sie zu. "Ist schon ok, Lyds, ich verstehe dich. Sie fehlt mir doch auch.", sagte ich beruhigend. Sie schüttelte den Kopf. "Das ist es nicht. Mach dir nichts vor. Das hier, mit uns, ist nicht richtig...-""DAS IST MIR EGAL! Lydia, ich liebe
dich, und verdammt, das habe ich schon immer getan! Bitte, hör auf. Hör mir zu. Es ist mir egal, was andere denken, es ist mir egal, dass ich eine Freundin hab. Ich möchte, dass du kapierst, dass ich dich liebe. Ich möchte das, dass endlich in deinen Kopf geht! WIE LANGE BRAUCHST DU, DAMIT DU DAS KAPIERST?!" Meine Stimme schwoll an, während ich verzweifelt versuchte, Lydia zum Bleiben zu bewegen. Ich wollte nicht, dass sie ging. Ihre Augen weiteten sich und füllten sich mit Tränen, während ihr Mund sich zu einem traurigen Lächeln verzog. Dann stürzten die Schluchzer nur so aus ihr raus und sie rannte weg. Weg von mir.
●●●
●●●
●●●
Bisschen sad, aber sonst...#thx4reading♥

DU LIEST GERADE
The way he looks at her.|german stydia|
FanficStiles hatte einen zehn Jahres Plan um Lydia rumzukriegen, das Mädchen was er...eigentlich schon immer liebte. Aber seit Malia in sein Leben getreten war, war er sich gar nicht mehr sicher, ob da noch ein Plan war. ... Diese Geschichte spielt nach...