6 Türchen

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Während ich schon eine ganze Weile darüber Nachdenke wie ich es Paul heimzahlen kann klingelt es nun an der Tür.
"Milena machst du bitte auf!" Ruft Papa aus dem Wohnzimmer.
"Ja klar." Ich gehe zur Tür und öffne sie. Dort steht Oma und diesen fallen gerade fast die Augen aus dem Kopf.
"Oh mein Gott Liebes, was haben sie deinen Haaren angetan!?" Sie packt mich an den Schultern und dreht mich einmal.
"Und gewachsen bist du. Was geben dir deine Eltern? Dünger?" Fragt sie ironisch.
"Ja Oma ich freue mich auch dich zu sehen." Auch Opa taucht nun hinter Oma auf und grinst.
"Also ich finde du siehst gut aus meine kleine." Ich umarme Opa und dieser gibt mir einen Kuss.
"Danke Opi. Kommt doch rein, dort ist es warm und es gibt bald was zu Essen." Oma verdreht die Augem, sie hasst es sich bekochen lassen zu müssen und noch dazu gehen ihr oft die beiden Zwillinge auf die Nerven. Sie sind halt noch sehr Aktiv. Oma zieht ihren Mantel aus und zum vorschein kommt ein Rollkragenpullover und ein Stiftrock. Standart bei ihr. Ihre grauen Haare sind streng nach hinten gebunden und wie immer trägt sie ein Hauch zu viel Parfüm. Als Oma breits ins Wohnzimmer tritt geht Opa nun zur Gardrobe. Danach dreht er sich zu mir und grinst mich an.
"Und wie geht es meiner Enkelin? Wir haben uns ja so lange nicht gesehen."
"MIr geht es eigentlich ganz gut. Und dir und Oma?"Frage ich.
"Ach du kennst sie ja aber uns geht es gut und was macht dein Freund?"
"Mein ach so toller Freund, beziehungsweise Ex-Freund wird demächst keine Lebewesen mehr in die Welt setzten können. Wenn du verstehst was ich meine." Sage ich etwas angesäuert woraufhin Opa in gelächter ausbricht.
"So kenn ich mein Mädchen. Ganz die Oma!" Er strahlt und legt einen Arm um mich. So gehen wir nun zu den anderen wo man Mama und Oma schon laut diskutieren hören kann. Ich schmunzle.

Oma halt.




Eine Weihnachtsgeschichte |AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt