Am nächsten Tag stand Ted früh auf und nachdem er sich fertig gemacht hatte, verließ er leise das Haus um seine Oma nicht zu wecken und ging Richtung Wald.
Der frühe Nebel lag noch in der Luft und er atmete die frische, klare Luft ein und genoss die Stille die um 6:00 Uhr in der früh noch vorhanden war.
In nicht einmal zwei Stunden würde die Stille hier durch fahrende Autos und kreischende Kinder gestört werden.
Ted ging die Straße immer weiter entlang, seine Hände hatte er in seinen Jackentaschen vor der Kälte gestützt und seine Ohren mit einer einfachen, schwarzen Haube. Er ließ sich von keinen Geräusch abschrecken, nicht einmal als die schwarze Katze die in eines der Nachbarhäuser gehörte eine Mülltonne umschmiss.
Ted näherte sich immer schneller dem Wald und als er den Wald erreichte, verlangsamte er seine Schritte und genoss das Zwitschern der Vögel die auf den Bäumen saßen und das Rascheln der Blätter wenn der Wind durch sie hindurch zog. Hin und wieder traf ihn ein Regentropfen am Kopf oder auf der Schulter der von der Spitze eines Blattes hinabfiel.
Ted ging immer tiefer in den Wald er hatte keinen genauen Plan wo er hinwollte, er ging einfach und schaute wo er wieder rauskam. Er folgte den Pfad der quer durch den Wald führte und betrachtete alte Ruinen an denen er vorbeikam oder sah den Schafen zu die auf den Weiden grasten.
Nach einer Stunde begann der Wald zu Ende zu gehen und Ted kam auf eine Wiese auf der ein Haus stand.
Es war ein altes Haus dass aus Ziegeln gebaut wurde, an dessen Wände mittlerweile der Efeu hochkletterte und eine große Fläche der Außenwand bedeckte, man konnte erkennen, dass die Scheiben zerbrochen waren und die Holzrahmen von den Fenstern Brandflecken besaßen.
Ted ging um das Haus herum und als er die Türe sah, setzte er einen Atemzug aus.
Die Türe war eingetreten und hang zerstört an nur noch einer Angel und vor der Türe auf der Veranda, an der die Holzlatten rausgebrochen waren oder zerstört worden waren, hang ein Windspiel dass aus Knochen gemacht worden war.
Ob es menschliche oder tierische waren, konnte Ted nicht entziffern aber er merkte wie ihm ein Schauder über den Rücken lief und er nahm seinen ganzen Mut zusammen und stiegt über die eingetretene Türe hinweg und betrat das Haus.
Innen sah es schrecklicher aus als draußen, die Möbel lagen da umgeschmissen und zerstört, überall waren Brandflecken zu sehen, es waren aber keine die von einem ausgebrochenen Brand entstanden sein können. Nein. Jemand hatte absichtlich bestimmte Möbelstücke in Brand gesetzt, warum konnte Ted sich jedoch nicht erklären. Er näherte sich einem umgeschmissenen Sessel und erstarrte augenblicklich. Auf den Sessel waren eingetrocknete Blutspuren zu sehen die sich hinter dem Sessel auf den Boden weiterzogen und in einen dunklen Gang führten.
Ted sah wie gebannt auf den Gang, wo man nicht erkannte wie weit er reinführte. Doch Ted hatte nicht die Zeit zu überlegen was im Gang sein könnte den er hörte draußen Stimmen die sich dem Haus näherten und er musste sich ein Versteck suchen.
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Ted Lupin: Wo die Liebe hinführt
Fanfiction~Next Generation~ Der 17-jährige Ted Lupin hatte vor, sein letztes Jahr in Hogwarts zu einem unvergesslichen Jahr zu machen. Doch anstatt ein schönes letztes Jahr in Hogwarts zu verbringen, muss Ted ein Spiel spielen, indem es um Leben und Tod geht...