Schnell verbreitete sich die Nachricht davon dass es Ted wieder besser ging und die nächsten Besuche im Krankenhaus waren für alle erfreulich.
Nach zwei Wochen saß Victoire bei ihm im Krankenhaus und besprach mit ihm alles was passiert war und was für eine Stimmung herrschte als Ted im Sterben lag. Ted lag in seinem Bett die Haare wieder in einem saftigen Blauton, seine Haut hatte wieder mehr Farbe und seine Wunden verheilten sehr schnell.
Ted hatte das Glück dass er bereits ein Halbwerwolf war, so konnte der fremde Werwolf ihn nicht verwandeln.
"Weißt du eigentlich wer der Werwolf war?"
Ted schüttelte den Kopf und starrte weiterhin im Raum herum.
"Nein. Ich weiß es nicht."
Doch irgendwas gefiel Victoire an der Antwort nicht und sie wusste dass er sehr wohl etwas wusste, aber es einfach nicht erzählte, also bohrte sie nach.
"Aber du musst doch einen Verdacht haben oder?"
"Nein habe ich nicht."
Victoire bemerkte dass er nicht darüber sprechen würde und beschloss es ein anderes mal zu versuchen.
"Warum bist du eigentlich draußen und nicht im Schloss gewesen."
"Ich musste etwas Luft schnappen und nachdenken."
"Ted, Liebling was ist passiert? Bitte erzähl es mir."
"Ich habe schlecht geträumt und ich brauchte frische Luft. Es kam mir vor als wäre ich im Schloss beinahe erstickt."
Victoire griff nach seiner Hand und verschränkte ihre Finger mit seinen und sah ihm tief in die blauen Augen, die voller Geheimnisse steckten. Sie hatte seine Augen so sehr vermisst und es war für sie schlimm gewesen sie nicht betrachten zu können. Wenn man in seine Augen sah, kam es einem vor als würde man sich dort verlieren. Seine Augen waren eines der schönsten Dinge an ihm und Victoire verlor sich ständig in ihnen.
Ihr kullerte eine Träne über die Wange und sie drückte sich fest an ihn und er schloss sie fest in die Arme.
"Ich hatte so unendlich Angst um dich, ich habe mich die ganze Zeit gefragt was ich tun würde, wenn du..."
Sie fing an zu schluchzen und konnte nicht mehr aufhören.
"Ganz ruhig Schatz. Ich bin hier. Mir geht es gut und alles ist wieder oke."
Sie nickte und fing an sich wieder zu beruhigen und Ted wischte mit seinen Daumen die Tränen von ihren Wangen und drückte ihr dann einen Kuss auf die Stirn.
"In ein paar Tagen lassen dich mich hier wieder raus, dann unternehmen wir was schönes. Was hältst du davon?"
Victoire nickte und kuschelte sich mit ihren Oberkörper an seinen Brustkorb und schloss die Augen.
Ihr Atem wurde regelmäßiger und irgendwann schlief sie ein.
Während sie schlief holte Ted unter seinem Kopfkissen ein Bild hervor und sah es Minutenlang an.
Es war ein Bild aus seinem ersten Jahr in Hogwarts. Das Bild zeigte einen kleinen elfjährigen Jungen mit blau-türkisen Haaren, einem strahlen auf seinem Gesicht in seiner Hufflepuffuniform. Daneben stand ein etwas größerer Junge, der ebenfalls elf Jahre alt war, hellbraunes kurzes Haar hatte, ein blasses Gesicht und eine Gryffindoruniform trug.
Ted konnte das Bild nicht weglegen und dachte ständig an das Geschehen von diesen Tag, es blieb in seinem Kopf hängen und Ted war nicht in der Lage dieses Ereignis gut zu verarbeiten. Er sah zu der schlafenden Victoire und schwor sich ihr einen schönen Tag zu machen, dann steckte er das Bild wieder weg und schlief ebenfalls ein.
DU LIEST GERADE
Ted Lupin: Wo die Liebe hinführt
Fanfiction~Next Generation~ Der 17-jährige Ted Lupin hatte vor, sein letztes Jahr in Hogwarts zu einem unvergesslichen Jahr zu machen. Doch anstatt ein schönes letztes Jahr in Hogwarts zu verbringen, muss Ted ein Spiel spielen, indem es um Leben und Tod geht...